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# taz.de -- Unerwartete Folgen des Klimawandels: Schnee und Kälte dank Erderw�…
> Die Pole schmelzen ab. Das hat einen überraschenden Effekt. Laut einer
> Studie verursacht die dadurch hervorgerufene Erwärmung kalte und
> schneereiche Winter auf der Nordhalbkugel.
Bild: Kurs Island: ein an Grönlands Küste abgebrochender Eisberg.
WASHINGTON afp | Für die kalten und schneereichen Winter auf der
Nordhalbkugel der Erde in den vergangenen Jahren ist einer neuen Studie
zufolge das Abschmelzen der arktischen Eismassen infolge des Klimawandels
verantwortlich.
Dadurch gebe es über dem Atlantik mehr dauerhafte Hochdruckgebiete, die das
Einströmen wärmerer Luft nach Norden verhinderten, schrieben Forscher des
renommierten US-amerikanischen Georgia Institute of Technology in einer am
Montag im Internet veröffentlichten Untersuchung. Stattdessen bringe kalte
und feuchte Luft vom Nordpol der Nordhalbkugel große Schneemassen.
Das Phänomen ist der Studie zufolge seit dem Jahr 2007 zu beobachten und
betrifft neben Europa unter anderem auch die USA und China. In den
vergangenen beiden Wintern seien auf der Nordhalbkugel die zweit- und
drittgrößten Mengen an Schnee seit Beginn der satellitengestützten
Wetteraufzeichnungen im Jahr 1979 registriert worden.
Insgesamt sei die mit Eis bedeckte Fläche des Arktischen Ozeans in den
vergangenen drei Jahrzehnten um etwa eine Million Quadratkilometer
geschrumpft, berichteten die Forscher. Dies entspreche einer flächenmäßigen
Abnahme von knapp 30 Prozent.
28 Feb 2012
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Antarktis
tazlab 2012: „Das gute Leben“
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