# taz.de -- (Über)leben in Berlin (Teil 10): "Wir Busfahrer sind Einzelkämpfe… | |
> Erol Celik sitzt für die BVG hinter dem Lenkrad. Das will er noch bis zur | |
> Rente tun - auch wenn ihm Zeit und Geld für seinen Traum fehlen: den | |
> Asphalt gegen Wasser und den Bus gegen Jet-Ski zu tauschen. Seine | |
> Selbsteinschätzung: "Nicht ganz oben, nicht ganz unten - irgendwo in der | |
> Mitte". | |
Wie heißen Sie? | |
Nennen Sie mich Erol Celik. | |
Seit wann leben Sie in Berlin? | |
1985 kam ich aus Istanbul hierher, denn dort war es wegen des vorherigen | |
Militärputsches problematisch. Mein Vater lebte hier holte uns dann alle | |
nach Deutschland. | |
Wie würden Sie die soziale Schicht bezeichnen, aus der Sie kommen? | |
Meine Eltern waren Bauern in der Türkei, sie haben von dem gelebt, was sie | |
selbst erzeugt haben. Dann zogen sie 1961 nach München und sind später | |
wegen der Berlin-Zulage hierhergekommen. Mein Vater hat alles Mögliche | |
gemacht: Reifenfabrik, Palettenfabrik, am Ende arbeitete er beim | |
Gartenbauamt. Meine Mutter war Hausfrau. Damals hatten wir ja die D-Mark, | |
da konnte es sich jeder leisten, dass die Mama zu Hause bleibt und das | |
Familienunternehmen bewirtschaftet. | |
Würden Sie heute gern woanders leben als in Berlin? | |
Nein, absolut nicht. Leider Gottes kämpfen wir seit 50 Jahren damit, dass | |
wir immer wieder gefragt werden: Wann gehst du zurück? Das sind Wörter, die | |
stören und machen jede Beziehung kaputt. Wohin soll ich denn zurückgehen? | |
Aber das wird immer noch gefragt, und diese Frage wird speziell den Türken | |
gestellt. | |
Wo arbeiten Sie? | |
Bei der BVG, als Busfahrer. | |
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? | |
Ich habe ganz großes Glück gehabt. Bis vor einigen Jahren war ich in einer | |
Zigarettenfabrik tätig, die dann aber in Konkurs gegangen ist. Ein netter | |
Mitarbeiter des Arbeitsamtes hat mir dann die Umschulung zum Busfahrer | |
vermittelt, dafür wurden vor allem Leute ausländischer Herkunft gesucht. | |
Denn in Bezirken wie Wedding, Kreuzberg oder Neukölln, da arbeiten die | |
deutschen Kollegen nicht so gern. Dafür nehmen sie dann lieber einen mit | |
schwarzen Haaren wie mich. | |
Wie unterscheidet sich Ihre Arbeit als Busfahrer von der in der | |
Zigarettenfabrik? | |
Im Gegensatz zu früher habe ich jetzt viel mit Menschen zu tun. Das kann im | |
Stadtverkehr auch stressig sein, gerade mit Radfahrern. Aber insgesamt ist | |
es nicht so belastend wie die Arbeit in der Fabrik. | |
Würden Sie gern etwas anderes arbeiten? | |
Nein. Ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen werde ich meine Linien | |
hoffentlich bis zur Rente fahren. | |
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? | |
Zuerst mache ich mich frisch und ziehe meine weiß-blaue Arbeitskleidung an. | |
Bei meiner Arbeit muss da alles sauber und gepflegt sein! Dann frühstücke | |
ich ganz in Ruhe und fahre anschließend zu dem Ablösepunkt, der für diesen | |
Tag auf meinem Plan steht. Dort übernehme ich den Bus bis Dienstschluss. | |
Ist Ihre Arbeit körperlich oder geistig anstrengend? | |
Geistig! Ich muss mich wirklich sehr, sehr konzentrieren. Denn die | |
Radfahrer fahren zickzack. Und die Kurierdienste! Manche haben keine | |
Bremsen und spielen mit ihrem Leben. Ein Busfahrer muss sich zu 200 Prozent | |
konzentrieren. | |
Was mögen Sie an Ihrer Arbeit besonders? | |
Dass jeder Tag anders ist. Diese Vielfalt! Der Umgang mit den Menschen! Ich | |
versuche, bei meinen Jungs eine klare Linie zu ziehen, damit sie sich im | |
Bus benehmen: die mit ausländischer Herkunft, die etwas lauter Musik hören | |
oder laut quatschen, weil das so eine aggressive Sprache ist, in der man | |
jedes „r“ und „a“ betonen muss. Das ist typisch orientalische Mentalit�… | |
Aber wenn man mit ihnen spricht, dann kommen die klar. | |
Was mögen Sie nicht? | |
Die vorgesehenen Fahrzeiten zwischen den Haltestellen sind etwas kurz. Man | |
muss schon ein bisschen zügiger fahren, um den Ärger der Fahrgäste zu | |
vermeiden. Sonst fragen die: Wo waren Sie? Gucken Sie mal, ich hab meinen | |
Anschluss verpasst! Auf der Fahrt kommt immer irgendetwas dazwischen: ein | |
Feuerwehreinsatz oder ein Unfall. Ein Bus ist eben kein Smart, das dauert | |
seine Zeit. | |
Wer kontrolliert Sie? | |
Unsere Gruppenleiter. Bei ihnen müssen wir uns regelmäßig sehen lassen und | |
Gespräche führen. Ab und zu werden wir während der Fahrt kontrolliert, aber | |
dafür muss es schon einen besonderen Anlass geben. | |
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit ausreichend wertgeschätzt wird? | |
Leider nicht. Die Fahrgäste stellen sich unsere Arbeit ja ganz leicht vor. | |
Sind Sie schon angegriffen worden? | |
Nein, nicht ich mit meinem menschlichen Entgegenkommen. Diese Stimme, | |
dieses Wissen, wo ich laut und wo ich leise und langsam spreche, das muss | |
ein Busfahrer können. Mit aggressiven Worten auf die Jugendlichen | |
zuzugehen, wie ich als Fahrgast das bei älteren Fahrern manchmal beobachte, | |
das kann nicht funktionieren. Andererseits sehen die Fahrgäste auch nicht, | |
ob ein Fahrer zu Hause zu viel Stress oder familiäre Probleme hat. Man | |
sieht ja nur den sauberen weiß-blauen Anzug und vielleicht auf Knopfdruck | |
ein Lächeln im Gesicht. | |
Mit wem kooperieren Sie? | |
Wir sind Einzelkämpfer. Wir nehmen unseren Bus und fahren damit, da ist | |
kein Kollege, der danebensitzt oder hinter dir aufpasst. Du bist ganz auf | |
dich allein gestellt. | |
Mit wem konkurrieren Sie? | |
Die BVG hat in dieser Hinsicht keine Konkurrenz. Wir werden gut ausgebildet | |
an der Verkehrsakademie und machen regelmäßig Kurse zu Deeskalation und | |
Verhaltenstraining. Es ist ja nicht jeder Fahrgast gleich. | |
Wie viele Stunden am Tag arbeiten Sie? | |
Zwischen sechseinhalb und achteinhalb Stunden. | |
Wie viele Pausen und Überstunden machen Sie? | |
An jeder Endhaltestelle haben wir acht bis zwölf Minuten Pause. Außerdem | |
müssen wir noch eine große Pause von einer bis anderthalb Stunden machen, | |
um die Konzentration zu erfrischen. Überstunden gibt es bei der BVG nicht. | |
Wie viel Urlaub haben Sie? | |
Das weiß ich so auf die Schnelle gar nicht genau. 28 oder 31 Tage. | |
Sind Arbeit und Freizeit klar getrennt? | |
Ja. | |
Welche andere Aufgaben haben Sie außer der Arbeit? | |
Ich bringe meine fünfjährige Tochter in den Kindergarten oder passe auf sie | |
auf. Und ich unterhalte mich mit meinem Sohnemann. Der ist 21 und macht | |
gerade eine Ausbildung, da braucht es ein bisschen Überwachung, was er so | |
treibt. Außerdem gehe ich einkaufen oder räume mal den Keller auf. | |
Wie viel bekommen Sie pro Monat bezahlt? | |
Ungefähr 1.500 Euro netto. | |
Fühlen Sie sich angemessen bezahlt? | |
Es könnte ein bisschen mehr sein. Dieser ganze Stress, diese ganze | |
Verantwortung: Ein kleiner Fehler kann Menschenleben kosten! | |
Wie viel Geld haben Sie im Monat zu Verfügung? | |
Insgesamt haben wir ungefähr 2.800 Euro. Meine Frau arbeitet als | |
Hauswartin. | |
Wer lebt von diesem Geld? | |
Ich, meine Frau, meine Tochter und mein Sohn. | |
Was tun Sie, um Ihre materielle Situation zu verbessern? | |
Wir versuchen mit dem, was ich kriege, klarzukommen. Es reicht gerade mal | |
so, Gott sei Dank. | |
Wofür geben Sie das Geld aus? | |
Für all das, was man alltäglich braucht. Ab und an für Geschenke, wenn | |
jemand heiratet oder Geburtstag hat. | |
Haben Sie Rücklagen? | |
Nein. Unser Einkommen reicht nicht, um zu sparen. Da bräuchten wir | |
mindestens 5.000 Euro im Monat, dann könnten wir vielleicht 1.500 | |
beiseitelegen. | |
Reden Sie mit Freunden über Geld? | |
Nicht so viel. | |
Wer leiht Ihnen Geld, wenn Sie welches brauchen? | |
Fast jeder, den ich kenne. In dieser Hinsicht habe ich sehr, sehr gute | |
Beziehungen. Wenn man eine gewisse Zeit mit Freunden verbracht hat, dann | |
kennt man sich ja. Da brauche ich dann auch keinen schriftlichen Vertrag, | |
da reicht das Wort. Denn wir würden es nicht ertragen, unser Gesicht zu | |
verlieren. Wer seine Schulden nicht zurückzahlt, der kann sich mit dieser | |
Scham nicht auf der Straße sehen lassen. | |
Wo wohnen Sie? | |
In Neukölln. | |
Würden Sie gern woanders wohnen? | |
Absolut nicht. Neukölln ist mein Favorit. Das ist ein Bezirk, der Zukunft | |
hat. Die ganze Szene von Friedrichshain und Kreuzberg rutscht jetzt nach | |
Neukölln. Demnächst wird das ein sehr guter Bezirk sein. | |
Wie viel Platz haben Sie in Ihrer Wohnung? | |
Wir haben 76 Quadratmeter: ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, ein Zimmer für | |
meinen Sohn. Unsere Tochter schläft bei uns, sie hat ein Hochbett mit einem | |
Vorhang: Da will sie ihre eigene Welt haben, mit Barbies und Hello Kitty. | |
Wer macht den Haushalt? | |
Überwiegend meine Frau. | |
Wie viel schlafen Sie? | |
Sechs, sieben Stunden. Mehr kann ich auch gar nicht schlafen. Ich habe es | |
schon versucht, aber das bekommt mir nicht, davon bekomme ich immer | |
Kopfschmerzen. | |
Wann waren Sie zuletzt krank? | |
Vor anderthalb Jahren bin ich für eine Woche zu Hause geblieben. Aber das | |
musste sein, denn ich habe ein Antibiotikum genommen. Aber mehr als leichte | |
Kopfschmerzen und Schnupfen habe ich eigentlich nie. | |
Wer kümmert sich um Sie, wenn Sie krank sind? | |
Alle, die ich um mich habe. Vor allem meine Frau, aber auch mein Sohn. | |
Selbst mein kleines Töchterchen kommt und fragt: Brauchst du Wasser? Hast | |
du deine Medikamente genommen? Sie sieht das ja bei ihrer Mama und will | |
dann dasselbe tun. Gott sei Dank habe ich solch eine Familie, sonst wäre es | |
ja nicht zu ertragen. | |
Wer kümmert sich um Ihre Tochter, wenn sie einmal krank ist? | |
Meine Frau und ich. Wir haben da aber keine spezielle Regelung, wer was tun | |
muss. „Muss“, dieses Wort passt nicht zu unserer Mentalität und auch nicht | |
zu unserem Glauben. Alles, was man tut, soll von Herzen, mit Liebe kommen. | |
Was würden Sie gern machen, was Sie sich aus zeitlichen Gründen derzeit | |
nicht leisten können? | |
Ich würde gern viel Boot fahren: zum Beispiel mit dem Motorboot raus aufs | |
Meer. Oder Jet-Ski! Das würde mich schon reizen, jedes Wochenende an den | |
Müggel- oder Wannsee rauszufahren und ein bisschen Gas zu geben. Aber das | |
ist halt ein Luxus, und für den fehlen mir sowohl die Zeit als auch das | |
Geld. | |
Haben Sie Angst vor Arbeitslosigkeit? | |
Ja. Ich weiß, wie das Arbeitsamt von innen aussieht, auch wenn mein | |
Übergang in die Umschulung damals nahtlos gelaufen ist: Ich musste zu einem | |
Einstellungstest nachweisen, dass ich sprechen, verstehen, schreiben und | |
rechnen kann. Das hat sechs Monate gedauert, dann habe ich direkt für ein | |
Jahr auf Probe angefangen. Das heißt: korrekt fahren, nicht geblitzt | |
werden, nicht falsch parken. Gut, das Falschparken geht schlecht mit einem | |
Bus, aber ich hab schon von Leuten gehört, die das fertiggebracht haben. | |
Bei mir hat jedenfalls alles wunderbar geklappt, und ich habe einen festen | |
Vertrag bekommen. | |
Können Sie sich vorstellen, nicht zu arbeiten? | |
Nein. Ohne Arbeit bekommst du psychische Probleme. Du weißt nicht, was du | |
mit deiner Zeit machen sollst. Und irgendwann kommt dann ein Zeitpunkt, ab | |
dem du Unsinn machst. Wir sehen das ja, hier gibt es viele Beispiele. | |
Irgendeine Beschäftigung muss der Mensch haben. | |
Wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben würde, wie hoch müsste es | |
Ihrer Ansicht nach sein? | |
Wenn man so guckt, was wir für die Kids kaufen und tun müssen: | |
Kindergarten, Schule, Kleidung, Schwimmen, Musikunterricht, Ballett, Sport | |
– das kostet alles Geld. In meiner Lage müsste eine Familie allermindestens | |
2.500 Euro haben. | |
Haben Sie schon mal Diskriminierung erfahren? | |
Ich erlebe sie tagtäglich. Nicht direkt, aber mit Blicken, Mimik und | |
Gestik. Man spürt, ob man willkommen ist. Wenn ich in Ostbezirken fahre, | |
dann gucken viele Fahrgäste erst mal sehr misstrauisch: Wo kommt der denn | |
her, hat der sich verfahren? Wenn ich höre, wie sich Grundschüler bei mir | |
im Bus darüber unterhalten, dass sie mit Neukölln oder Kreuzberg nix zu tun | |
haben wollen, weil ihnen dort das Handy abgezogen wird von orientalischen | |
Jugendlichen, dann stimmt doch da mit dem Elternhaus etwas nicht, dann sind | |
da Probleme für morgen vorprogrammiert. Da müssen schon Kindergärten | |
Ausflüge nach Kreuzberg und Neukölln machen, damit sie das Leben, die | |
Menschen dort sehen, sich begegnen. | |
Wo in der Gesellschaft sehen Sie sich jetzt? | |
Nicht ganz oben, nicht ganz unten. Irgendwo in der Mitte. | |
Und wo sehen Sie sich in zehn Jahren? | |
Solange ich mir nichts zuschulden kommen lasse und auch keine | |
gesundheitlichen Probleme bekomme, werde ich wohl bis zu meiner Rente Bus | |
fahren. Der Vertrag des Senats mit der BVG läuft noch bis zum 2020. Ich | |
hoffe mal, dass Klaus Wowereit noch ein bisschen Geld anspart und der | |
Vertrag dann für uns verlängert wird. Die BVG darf doch nicht kaputtgehen, | |
sie ist ein Traditionsunternehmen, eine Marke für Berlin und einzigartig in | |
Europa. | |
4 Sep 2012 | |
## AUTOREN | |
Sebastian Puschner | |
## TAGS | |
Falschparken | |
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