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# taz.de -- Agenten in Türkei und Irak im Einsatz: CIA unterstützt syrische R…
> Der US-Auslandsgeheimdienst CIA unterstützt offenbar Rebellen in Syrien.
> Die USA lehnen ein direktes militärisches Eingreifen in den syrischen
> Konflikt ab.
Bild: Die CIA unterstützt Aufständische im Kampf gegen den syrischen Staatsch…
WASHINGTON afp | Der US-Auslandsgeheimdienst CIA versorgt Rebellen in
Syrien einem Bericht zufolge mit Erkenntnissen zur Lage in dem
Bürgerkriegsland. Ziel sei es, ausgewählte Gruppen der Aufständischen im
Kampf gegen Staatschef Baschar al-Assad zu stärken, berichtete das Wall
Street Journal am Samstag unter Berufung auf amtierende und frühere
US-Beamte. Die CIA arbeitet demnach vor allem mit säkularen Aufständischen
zusammen, vor allem mit Kämpfern der Freien Syrischen Armee, die sich
vornehmlich aus Deserteuren der regulären syrischen Streitkräfte
zusammensetzt.
Die CIA ist dem Bericht zufolge unter anderem in der Türkei aktiv. Dort
prüfe sie Rebellen, die von Golfstaaten mit Waffen versorgt würden. Es
bestehe die Befürchtung, dass diese Waffen in die Hände islamistischer
Rebellen gelangen könnten.
Zudem arbeite die CIA mit Antiterror-Eliteeinheiten im Irak zusammen.
Dadurch solle verhindert werden, dass Aufständische mit Verbindungen zum
Terrornetzwerk Al-Kaida vom Irak über die Grenze nach Syrien gelangen.
Kommandeure syrischer Oppositionstruppen sagten der Zeitung, die CIA bilde
zusammen mit britischen, französischen und jordanischen Geheimdiensten
Aufständische an verschiedenen Waffengattungen aus.
Die USA lehnen ein direktes militärisches Eingreifen in den syrischen
Konflikt ab. Vor einer Woche hatte die Los Angeles Times allerdings
berichtet, die CIA bereite mögliche Drohnenangriffe auf radikale Islamisten
in Syrien vor. Die USA äußerten sich außerdem positiv zu Überlegungen
Frankreichs und Großbritanniens, syrischen Rebellen Waffen zu liefern. Dies
lehnt unter anderem Deutschland strikt ab. In dem seit zwei Jahren
andauernden syrischen Bürgerkrieg starben nach Schätzungen der Vereinten
Nationen bislang über 70.000 Menschen.
23 Mar 2013
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