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# taz.de -- „Spiegel“-Bericht über Grüne: Die pädophile Vergangenheit
> In den 80ern soll die grüne Bundespartei eine AG, die sich für die
> Legalisierung von Sex mit Kindern aussprach, finanziell unterstützt
> haben. Cohn-Bendit: „Das war Mainstream.“
Bild: Kinder waren bei den Grünen überall mit dabei. Wirklich überall?
HAMBURG afp | Die Grünen haben sich in den 1980er Jahren möglicherweise
weit stärker für die Interessen von Pädophilen eingesetzt als bisher
bekannt. So sei die sogenannte Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule,
Päderasten und Transsexuelle, die sich offen für eine Legalisierung von Sex
mit Kindern aussprach, direkt von der Bundespartei und der
Bundestagsfraktion finanziert worden, berichtete das Magazin Spiegel am
Samstag unter Berufung auf Unterlagen aus dem Parteiarchiv.
Auf Rundbriefen der Arbeitsgemeinschaft, die auch an die Parteizentrale
gegangen seien, waren demnach zum Teil leichtbekleidete Knaben abgebildet
oder Zeichnungen von nackten Jungen mit Engelsflügeln. Die
Arbeitsgemeinschaft sei im Jahr 1984 dem Arbeitskreis „Recht und
Gesellschaft“ der Bundestagsfraktion zugeordnet worden.
Ein ehemaliges Mitglied der Arbeitsgemeinschaft, Kurt Hartmann, sagte dem
Spiegel: „Die Grünen waren bundespolitisch die einzige Hoffnung für
Pädophile.“ Sie hätten „als einzige Partei selbst langfristig den Kopf
hingehalten für sexuelle Minderheiten“.
## Unabhängige Untersuchung geplant
Der Parteivorstand der Grünen will am Montag beschließen, dass unabhängige
Wissenschaftler den Einfluss von Pädophilen auf die Partei in den achtziger
Jahren aufarbeiten sollen. Grünen-Parteichef Cem Özdemir betonte gegenüber
dem Spiegel, dass die Pädophilen kaum Einfluss auf die Willensbildung der
Partei genommen hätten.
„Der Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch war und ist uns ein
zentrales Anliegen“, sagte Özdemir. „Es ist nicht akzeptabel, wenn manche
nun versuchen, die Positionen einzelner Gruppen in der Vergangenheit zu
einer vermeintlich laxen Haltung der Grünen gegenüber dem sexuellen
Missbrauch von Kindern umzudeuten", fügte er hinzu.
Der grüne Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit widersprach allerdings der
Auffassung, dass die Legalisierung von Sex mit Kindern bei den Grünen in
den 1980er Jahren eine Minderheitenposition war. „Sie müssen sich nur die
Anträge zur Altersfreigabe beim Sex mit Erwachsenen ansehen, das war bei
den Grünen Mainstream“, sagte er dem Spiegel.
Die Pädophiliedebatte bei den Grünen war durch Äußerungen Cohn-Bendits in
den 1970er Jahren in Gang gekommen. Damals beschrieb er erotische Spiele
mit Kindern. Cohn-Bendit distanzierte sich inzwischen von diesen
Äußerungen.
11 May 2013
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