Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Ärger um Bushido: Stress mit dem Index
> Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat den Song „Stress
> ohne Grund“ vorläufig auf den Index gesetzt. Minderjährige können die CD
> nicht mehr kaufen.
Bild: Vorläufig wird keine öffentliche Werbung mehr für „Stress ohne Grund…
BERLIN dpa | Das umstrittene Lied „Stress ohne Grund“ des Rappers Bushido
ist vorläufig auf den Index gesetzt worden. Dies teilte die
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien am Mittwoch auf ihrer
Internetseite mit. Das Gremium habe die Musik-CD „NWA“ des Interpreten
Shindy mit dem umstrittenen Bushido-Song als gefährdend für Minderjährige
eingestuft. Der Text wirke verrohend, reize zu Gewalttätigkeiten an und
diskriminiere Frauen sowie Homosexuelle.
Die Einschränkung tritt mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am
Montag den 22. Juli in Kraft. Die CD darf dann laut Mitteilung nur in
gesonderten Geschäften oder nur unter dem Ladentisch an Erwachsene verkauft
werden. Auch öffentliche Werbung sowie Versand sind dann untersagt.
Der Song „Stress ohne Grund“ enthält Tötungs- und Gewaltfantasien sowie
schwulenfeindliche Parolen. Namentlich werden Berlins Regierender
Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der FDP-Bundestagsabgeordnete Serkan
Tören, Comedian Oliver Pocher und die Grünen-Chefin Claudia Roth genannt
und mit heftigen Worten beleidigt. Wowereit hatte Strafanzeige gestellt,
die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt.
17 Jul 2013
## TAGS
Index
Homophobie
Rap
Bushido
Razzia
Bushido
Bushido
Bushido
Bushido
Bushido
Bushido
HipHop
## ARTIKEL ZUM THEMA
Stress ohne Ende: Bushidos Büro von Polizei durchsucht
Die Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch eine Razzia in der Plattenfirma des
Rappers durchgeführt. Auf Twitter hat Bushido den Verlauf der Durchsuchung
kommentiert.
Stress mit Bushido: Im Spiegel der anderen
In der Debatte um Bushido und seine Veröffentlichung geht es nicht nur um
den Rapper, sondern um die Gesellschaft und das Musikbusiness.
Bushido macht „Stress ohne Grund“: Die Geburt des Boulevardrap
Die Mainstreamluft ist dünn. Bushido reagiert und feuert sinnbefreite
Schnellschüsse auf beliebige Leute. Zu wem spricht er nur?
Ärger um Bushido: Kein Killer, sondern Rapper
Bushido ruft in einem Song zu Mord auf und zeigt wegen seiner Hasstiraden
keine Reue. Sollte er aber auch gar nicht - denn auch schlechte Kunst muss
erlaubt sein.
Ärger um neues Lied: Wowi und Heino stressen Bushido
Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit zeigt Bushido an. Der Schlagersänger
findet die Musik des Rappers „menschenverachtend“. Kommt der Song auf den
Index?
Mal wieder Ärger um Rapper Bushido: Who killed the Integrations-Bambi?
Strafanzeige, Forderung nach Preisaberkennung: Bushido kriegt die volle
Packung, weil er mit Hass-Lyrics versucht, Street Credibility
zurückzuerlangen. Scheint zu klappen.
Bushido und die Mafia: Ziemlich beste Freunde
Bambi-Gewinner Bushido soll Kontakte zu einem Mafia-Clan haben. Wissen wir
doch. Trotzdem ist er Deutschlands bester Vorzeigemigrant.
Rapper Haftbefehl mit neuem Album: Gangstas Offenbach
Musikalisch überzeugt der Rapper Haftbefehl auf seinem neuen Album
„Blockplatin“. Leider bedient er auch unsägliche antisemitische Klischees.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.