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# taz.de -- Hauptanklage gegen Manning bleibt: Höchststrafe lebenslänglich
> Der Whistleblower Bradley Manning wird weiterhin wegen „Unterstützung des
> Feindes“ angeklagt. Eine Richterin lehnte es ab, den Anklagepunkt fallen
> zu lassen.
Bild: Weiterhin verdächtig, dem Feind geholfen zu haben: Bradley Manning.
FORT MEADE ap | Wikileaks-Informant Bradley Manning hat in seinem Prozess
wegen Geheimnisverrats einen Rückschlag erlitten: Militärrichterin Denise
Lind lehnte es am Donnerstag ab, den wichtigsten Vorwurf gegen den jungen
Soldaten fallenzulassen, der ihm lebenslange Haft einbringen könnte.
Es ging um den Anklagepunkt Unterstützung des Feindes. Mannings Anwälte
hatten argumentiert, die Anklage habe dem Informanten keine Absicht
nachgewiesen, die der Enthüllungsplattform zugeleiteten Informationen in
die Hände des Feindes fallen zu lassen.
Militärrichterin Lind lehnte es auch ab, Anklagepunkte wegen
Computerbetrugs fallen zu lassen. Über fünf weitere Vorwürfe des Diebstahls
hat sie noch nicht entschieden.
Manning hat sich in einigen Punkten der Anklage schuldig bekannt. Allein
für diese drohen ihm bis zu 20 Jahren im Gefängnis. Der Computerspezialist
hatte der Enthüllungsplattform des Australiers Julian Assange 2009 und 2010
Hunderttausende vertrauliche Dokumente zugespielt.
18 Jul 2013
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