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# taz.de -- Grenze zu Jordanien: Israels Regierung plant neuen Zaun
> Laut Medien will Premier Netanjahu mit der Erweiterung der Sperranlagen
> Israels Präsenz in der Jordanebene statuieren. Die Palästinenser lehnen
> solche Pläne ab.
Bild: Was gibt's da zu sehen? Israelische Soldaten auf einem Wachturm an der Gr…
TEL AVIV dpa | Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu plant
nach einem Zeitungsbericht den Bau eines neuen Sperrzauns an der Grenze zu
Jordanien. Die israelische Zeitung Maariv schrieb am Sonntag, Hintergrund
der Entscheidung sei Israels Willen, auch im Rahmen einer Friedensregelung
mit den Palästinensern eine militärische Präsenz in der Jordanebene zu
behalten. Die Palästinenser lehnen dies ab.
Netanjahus Sprecher war am Sonntag für eine Reaktion zunächst nicht
verfügbar. Während der wöchentlichen Kabinettssitzung sagte Netanjahu,
Israel bestehe als Bedingung für eine Friedenslösung mit den Palästinensern
auf angemessenen Sicherheitsregelungen. „Vor allem wird die
Sicherheitsgrenze Israels weiter entlang des Jordans verlaufen“, sagte der
Regierungschef.
Maariv hatte im vergangenen Monat berichtet, die israelische Forderung nach
einer Militärpräsenz in der Jordanebene habe eine Krise bei den Ende Juli
wiederaufgenommenen Nahost-Friedensgesprächen ausgelöst. Dafür gab es
allerdings keine offizielle Bestätigung. Einer der Gründe für den geplanten
Bau eines Sperrzauns sei der Strom syrischer Flüchtlinge ins jordanische
Nachbarland, schrieb das Blatt.
Israels Sperranlage im Westjordanland ist international sehr umstritten.
Auch entlang der Grenze zu Ägypten baut Israel seit Jahren einen Sperrzaun,
um bewaffnete Angreifer, Schmuggler und Flüchtlinge aus Afrika fernhalten.
3 Nov 2013
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Israel
Jordanien
Westjordanland
Palästinensergebiete
Grenze
John Kerry
Raketen
Israel
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
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Diplomatie
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