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# taz.de -- Bürgerkrieg in Syrien: Schwedische Journalisten entführt
> Zwei freie Journalisten aus Schweden wurden in Syrien verschleppt, als
> sie ausreisen wollten. Ihre Familien alarmierten die Behörden.
Bild: Syrien – das derzeit gefährlichste Land für Journalisten
STOCKHOLM ap/afp | Beim Versuch das Land zu verlassen sind zwei schwedische
Journalisten in Syrien offenbar verschleppt worden. Die beiden 45-jährigen
Männer seien am Samstag entführt worden, sagte die Sprecherin des
Außenministeriums, Catarina Axelsson, am Montag.
Es sei aber weder klar, was vorgefallen ist, noch wer verantwortlich sei.
Die Namen der Männer wollte das Außenministerium nicht nennen. Der
schwedische Botschafter in Syrien, der in Beirut residiert, sagte dem
schwedischen Fernsehsender SVT, die Familien der beiden Männer hätten
Samstagabend die Behörden alarmiert. Schwedische Diplomaten versuchen,
weitere Informationen zu bekommen.
Die schwedischen Zeitungen Aftonbladet und Dagens Nyeter berichteten, es
handele sich um den freien Fotografen Niclas Hammarström und den freien
Reporter Magnus Falkehed. Hammarström arbeitet demnach vor allem in den USA
für Aftonbladet, während Falkehed von Paris aus für die zweite Zeitung
tätig ist.
Syrien ist Presseorganisationen zufolge zum gefährlichsten Land für
Journalisten geworden. Seit Ausbruch des Bürgerkriegs 2011 sollen 52
Reporter getötet worden sein, mindestens 30 werden festgehalten. Die
meisten Entführungen fanden in Gebieten statt, die von Rebellen besetzt
sind, besonders im chaotischen Norden und Osten des Landes. In diesen
Gebieten haben Milizen, die eine Verbindung zu Al-Kaida haben, großen
Einfluss.
26 Nov 2013
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Schwerpunkt Syrien
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Syrischer Bürgerkrieg
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