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# taz.de -- Muslimische Subkultur in den USA: Mipsterz sind die neuen Hipster
> Jung, hip und muslimisch: Mipsterz erheben Anspruch auf das urbane
> Amerika. Konsumkultur und Tradition wollen sie neu verhandeln.
Bild: Kopftuch und Popkultur.
BERLIN taz | Die Zuschreibungen „Moslem“ und „Hipster“ standen für zwei
radikal unterschiedliche Lebenswelten. „Mipsterz“ wollen das ändern.
Muslimische junge Frauen im Hijab skaten und posen in New Yorks Straßen auf
Halfpipes. Der YouTube-Clip „Somewhereinamerica #MIPSTERZ“ in
Instagramm-Optik kommt auf den ersten Blick daher wie eine
American-Apparel-Werbung mit neuer Zielgruppe.
In dem Clip posieren junge Frauen vor der US-Flagge und fotografieren sich
mit Smartphones, untermalt von Jay-Zs „Somewhere in America“. „Mipsterz“
wollen mehr sein als Röhren-Jeans tragende Nerds. Sie wollen
öffentlichkeitswirksam Kritik an Populärkultur und Klassenbegriffen üben,
liest man in einem Beitrag auf der [1][Facebook-Gruppe Muslem Hipsterz].
Die selbsternannten „Mipsterz“ Shereen Nourollahi (26) und Humaira Mubeen
(24), Betreiber des [2][Blogs „Hipster Shaadi“], wollen ein Forum bieten,
in dem islamische Kultur interpretiert und in den Kontext urbaner Subkultur
gestellt wird.
Eigentlich sei ihre Website nichts Neues, nur dass der Glauben ihrer Nutzer
eine größere Rolle spielt. Hier können sich junge Muslime über Interessen,
Mode und Dating austauschen. Vielleicht zeigen die „Mipsterz“ auch nur,
dass die Kosumkultur keinen Grenzen zieht.
7 Dec 2013
## LINKS
[1] http://www.facebook.com/Mipsterz
[2] http://www.hipstershaadi.com/
## AUTOREN
Jasper Finkeldey
## TAGS
USA
Subkultur
Hipster
Moslems
Schwerpunkt Rassismus
Detroit
Nelson Mandela
Selfie
Gott
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