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# taz.de -- Polizeikontrollen in New York: Schluss mit rassistischer Willkür
> Mit der Taktik „Anhalten und Durchsuchen“ wurden in New York vor allem
> Schwarze und Latinos von der Polizei kontrolliert. Das ist jetzt vorbei.
Bild: New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio
NEW YORK/BERLIN dpa/taz | In New York sollen die oft als rassistisch
bezeichneten Personenkontrollen auf offener Straße eingeschränkt werden.
Das gab New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio am Donnerstag per
[1][Pressemitteilung] bekannt. Zuvor hatte er sich mit Bürgerrechtsanwälten
geeinigt, die gegen die Polizeipraxis geklagt hatten.
Kritiker hatten immer wieder bemängelt, dass die Polizei durch die als
„Stop and Frisk“ (Anhalten und Durchsuchen) bekannte Taktik verstärkt nach
Kriterien wie Rasse, ethnischer Zugehörigkeit und Geschlecht kontrolliert
hat.
„Wir wollen den unverhältnismäßigen Personenkontrollen ein Ende setzen,
weil ungerechterweise vor allem junge afroamerikanische Männer und Latinos
kontrolliert wurden“, sagte de Blasio. Er kündigte Reformen an, welche die
Polizeitaktik überwachen und einschränken sollen.
Damit beendete er den Krus seines Vorgängers Michael Bloomberg. Im ersten
Quartal 2012 sind laut New York Times innerhalb des „Stop and
Frisk“-Programms 200.000 Menschen kontrolliert worden – die allermeisten
ohne irgendetwas falsch gemacht zu haben.
31 Jan 2014
## LINKS
[1] http://www1.nyc.gov/office-of-the-mayor/news/726-14/mayor-de-blasio-agreeme…
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