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# taz.de -- Sotschi 2014 – der achte Vormittag: Winter, sonnig, 17°C
> 700.000 Kubikmeter Schnee lagern in Sotschi als Reserve, der Schnee auf
> der Strecke schmilzt. Höfl-Riesch ist das egal, sie fährt einfach drüber.
Bild: Maria Höfl-Riesch und Schneereste.
Der Wettkampf des Vormittags: Eine große Überraschung am Vormittag,das
deutsche Langlaufteam Nicole Fessel, Stefanie Böhler, Claudia Nystad und
Denise Herrmann holte Bronze über 4 x 5 Kilometer Langlauf. Die Schwedinnen
gewannen Gold, Silber ging an Finnland. Die favorisierten Norwegerinnen mit
Schlussläuferin [1][Marit Björgen] gingen als Fünfte leer aus. Das deutsche
Team holte 2002 Gold in Salt Lake City sowie Silber 2006 in Turin und 2010
Vancouver.
Die AthletIn des Vormittags: „Aber Glück hat‘s scho g‘habt, dass ich da …
Fehler rein g‘haut hab“, sagt [2][Fahnenträgerin] Maria Höfl-Riesch der
Nachrichtenagentur dpa nach ihrem zweiten Platz im olympischen Super-G über
die österreichische Siegerin Anna Fenninger. Höfl-Riesch patzte, musste an
der kritischen Stelle fast ganz abbremsen und ging mit 0,55 Sekunden mehr
ins Ziel als Fenninger. Bronze ging an die Österreicherin Nicole Hosp, die
0,11 Sekunden Rückstand auf Höfl-Riesch hatte.
Höfl-Riesch ist nun die erfolgreichste deutsche Skirennfahrerin bei
Olympischen Winterspielen. Mit drei Gold- und einer Silbermedaille
überholte sie Katja Seizinger (3-0-1). International sind nur die Kroatin
Janica Kostelic (4-2-0) und die Schweizerin Vreni Schneider (3-1-1)
erfolgreicher.
Das Drama des Vormittags: Liebe Super-G-Fans, heute hat sich das frühe
Aufstehen zwar gelohnt, die Höfl-Riesch hat´s gemacht. Für den Wettkampf am
Sonntag müsst ihr jedoch noch eine Stunde früher aufstehen. Denn mit zehn
Grad Celsius ist es zu warm in den Bergen. Deshalb wird der Super-G der
Männer bereits um 07.00 Uhr MEZ (10.00 Uhr Ortszeit) stattfinden – eine
Stunde früher als vorgesehen. Bereits die Kombinations-Abfahrt der Herren
am Freitag fand früher als geplant statt.
Weitere Entscheidungen (Medaillen): später.
Weitere Wettkämpfe:
Curling, Frauen – Vorrunde:
Kanada - Japan 8:6
China - Schweden 7:6
Großbritannien - Südkorea 10:8
***
Eishockey, Frauen, Viertelfinale:
Finnland - Schweden 2:4 (0:0,1:0,1:4)
Eishockey, Männer – Gruppe A:
Slowakei - Slowenien 1:3 (0:0,0:0,1:3)
Proteste an der Strecke: Überall auf der Welt gibt es ein Beschwerdethema,
das die Menschen, nicht nur Super-G-Fans, eint – das Wetter. Aber in
Sotschi wollen sich die Besucher [3][nicht mal über das beklagen]. Das
Internationale Olympische Komitee (IOC) hält die Wettkampfbedingungen in
Sotschi trotz der Beschwerden einzelner Athleten über matschigen Schnee für
gut. „Wir hören uns das natürlich an, aber bisher war es für uns kein
Thema, sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Samstag.
Bei den Ski- und Rodelwettbewerben in den Bergen nahe der russischen
Kurstadt würden „ausgezeichnete Bedingungen“ herrschen. „Wir hatten 2010…
Vancouver viel größere Probleme. Im Gegensatz dazu musste bisher hier kein
Wettkampf abgesagt werden“, betonte Adams. Wintersportarten seien
grundsätzlich unberechenbar.
“Gewinner loben die Wettkampfbedingungen, andere beschweren sich darüber“,
sagte Adams. Dies sei üblich, zudem würden sich die Bodenverhältnisse
während der Rennen auch ändern. Alexandra Kosterina vom
Organisationskomitee SOCOC sagte, die in Depots lagernde Reserve von
700.000 Kubikmeter Schnee sei noch nicht angetastet worden. In Sotschi
wurden am Samstag Temperaturen von [4][17 Grad Celsius gemessen]. (mit dpa)
15 Feb 2014
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## AUTOREN
Svenja Bednarczyk
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