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# taz.de -- V-Mann mit Informationen über NSU: Verfassungsschutz weist Vorwurf… |
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> Der Verfassungsschutz wollte Hinweisen auf den NSU Ende der 90er Jahre |
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> angeblich nicht nachgehen. Das behauptet der ehemalige V-Mann „Tarif“. |
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Bild: Der Verfassungsschutz behauptet, keine Hinweise von V-Mann „Tarif“ er… |
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BERLIN dpa | Ein ehemaliger V-Mann will dem Bundesamt für Verfassungsschutz |
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(BfV) 1998 einen Tipp auf das untergetauchte Neonazi-Trio Uwe Mundlos, Uwe |
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Böhnhardt und Beate Zschäpe gegeben haben. Ihnen wird die zwei Jahre später |
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begonnene Mordserie des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ |
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angelastet. Der damalige Neonazi und Verfassungsschutz-Informant Michael |
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von Dolsperg (Deckname „Tarif“) [1][sagte dem Spiegel], er sei von dem |
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Rechtsextremen André K. gefragt worden, ob er die drei verstecken könne, |
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und habe daraufhin den Verfassungsschutz informiert. |
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Der Geheimdienst habe ihm jedoch eine Absage erteilt. Dolsperg vermutet: |
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damit er als Quelle nicht möglicherweise enttarnt würde. K. bestreitet nach |
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Angaben des Magazins, Dolsperg um Hilfe für die Untergetauchten gebeten zu |
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haben. Die Originalakte zu „Tarif“ wurde im Rahmen der viel kritisierten |
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Schredderaktion von 2011 vernichtet. |
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Auch der Verfassungsschutz wies Dolspergs Darstellung zurück. „Ausweislich |
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der vorhandenen Akten sowie der Aussagen der damals beteiligten Mitarbeiter |
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hat VM 'Tarif' derartige Hinweise gegenüber dem BfV nicht gemacht, obwohl |
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er ausdrücklich um Informationen über die drei untergetauchten |
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Rechtsextremisten gebeten wurde“, sagte ein Sprecher am Sonntag auf |
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Anfrage. „Das BfV hatte den Mitgliedern des NSU-Untersuchungsausschusses |
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alle relevanten Akten, darunter auch die rekonstruierte Akte zum VM |
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'Tarif', vorgelegt. Es haben sich auch darin keine Hinweise gefunden, die |
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die nun erhobenen Behauptungen gegen das BfV stützen würden.“ |
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23 Feb 2014 |
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[1] http://www.spiegel.de/panorama/justiz/tarif-verfassungsschutz-koennte-v-man… |
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