| # taz.de -- Textilindustrie in Bangladesch: Geld für die Opfer | |
| > Beim Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch starben über 1.100 | |
| > Arbeiter. Eine Initiative fordert, dass deutsche Herstellerfirmen jetzt | |
| > Entschädigungen zahlen sollen. | |
| Bild: Billigmode auch für Deutschland: ArbeiterInnen in Bangladesch. | |
| BERLIN epd | Die [1][Kampagne für „Saubere Kleidung“] appelliert an | |
| Modefirmen, die in Bangladesch produziert haben, Entschädigungen an die | |
| Opfer des Einsturzes des Rana Plaza Gebäudes zu zahlen. Wie die Initiatoren | |
| des Aufrufs am Donnerstag in Berlin mitteilten, werden umgerechnet rund 30 | |
| Millionen Euro (rund 40 Millionen US-Dollar) benötigt, um alle Verletzten | |
| und Hinterbliebenen für ihre Einkommensverluste und medizinischen Kosten zu | |
| entschädigen. | |
| Der Appell richtet sich vor allem an in Deutschland ansässige Unternehmen | |
| wie KiK Textilien, Adler Modemärkte, NKD oder Kids for Fashion. Aber auch | |
| an international führende Markenfirmen wie Benetton. | |
| Über die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) gibt es bereits ein | |
| Rahmenabkommen, über das es allen Markenfirmen und anderen Geldgebern | |
| ermöglicht wird, freiwillige Zahlungen an einen Entschädigungsfonds zu | |
| leisten. | |
| Am 24. April jährt sich der Einsturz des Rana Plaza Gebäudes in Bangladesch | |
| zum ersten Mal. Bei dem Unglück wurden mehr als 1.100 Beschäftigte von | |
| Textilfabriken getötet und mehrere tausend Menschen verletzt. Die Kampagne | |
| für saubere Kleidung wird von 20 Organisationen getragen und wirkt als | |
| Beobachter bei einem Brandschutzabkommen für Textilfabriken in Bangladesch | |
| mit. | |
| 27 Feb 2014 | |
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| [1] http://www.saubere-kleidung.de/ | |
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