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# taz.de -- Menschenrechtskommissar der UN: Ban will Zeid
> Der jordanische UN-Botschafter Prinz Zeid al-Hussein soll neuer
> Menschenrechtskommissar der Vereinten Nationen werden. Das schlug
> UN-Generalsekretär Ban Ki Moon vor.
Bild: Angesehener Diplomat: Zeid al-Hussein
NEW YORK afp | UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den jordanischen
UN-Botschafter Prinz Zeid al-Hussein als neuen Menschenrechtskommissar der
Vereinten Nationen vorgeschlagen. Er soll auf die scheidende Amtsinhaberin
Navi Pillay aus Südafrika folgen, wie Ban am Freitag in New York
ankündigte. Die UN-Vollversammlung muss der Ernennung des 50-Jährigen noch
zustimmen.
Zeid war bereits zweimal UN-Botschafter seines Landes und einmal Jordaniens
Vertreter in den USA. Derzeit sitzt er für Jordanien im UN-Sicherheitsrat,
wo das Land für zwei Jahre vertreten ist. Zeid studierte unter anderem im
britischen Cambridge, ist verheiratet und hat drei Kinder.
Auf diplomatischem Parkett ist Zeid ein angesehener Verhandlungspartner. In
der Vergangenheit setzte er sich unter anderem mit Nachdruck für die
Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) im niederländischen
Den Haag ein. Mehr als zwei Jahre lang leitete er komplexe Verhandlungen
über dessen Arbeitsweise.
Pillay, die seit dem Jahr 2008 Menschenrechtskommissarin ist, scheidet am
1. September aus ihrem Amt. Sie wurde zunächst für vier und dann noch
einmal für zwei Jahre berufen. In Südafrika war sie seit den 1960er Jahren
als Anwältin tätig, verteidigte Anti-Apartheid-Aktivisten und setzte sich
gegen Folter ein. Später war sie unter anderem Richterin am IStGH.
7 Jun 2014
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Internationaler Strafgerichtshof
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Menschenrechte
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