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# taz.de -- Medizin-Nobelpreis für Hirnforscher-Trio: Das innere Navi hat übe…
> „Woher wissen wir, wo wir sind?“ Drei Neurowissenschaftler erhalten für
> ihre Entdeckung eines hirneigenen „GPS-Systems“ den Medizin-Nobelpreis.
Bild: Die Woche der Nobelpreis-Verkündungen hat begonnen: Medaille mit dem Kon…
STOCKHOLM afp | Der diesjährige Medizin-Nobelpreis geht an den
US-britischen Neurowissenschaftler John O'Keefe sowie an zwei norwegische
Kollegen, das Ehepaar May-Britt und Edvard Moser. Wie das
Nobelpreis-Komitee am Montag in Stockholm mitteilte, wurden die drei
Wissenschaftler für die Entdeckung von Zellen ausgezeichnet, die eine Art
inneres „Navigationssystem im Gehirn“ bilden. Dieses System spiele eine
maßgebliche Rolle bei der räumlichen Orientierung.
Das System ermöglicht den Angaben zufolge Antworten auf simple Fragen wie:
„Woher wissen wir, wo wir sind? Wie finden wir den Weg von einem Ort zum
nächsten? Und wie können wir diese Information abspeichern, so dass wir
beim nächsten Mal sofort wieder den gleichen Weg nehmen?“
John O'Keefe hatte demnach bereits 1971 die erste Komponente des
hirneigenen „GPS“ entdeckt, May-Britt und Edvard Moser fanden dann im Jahr
2005 eine weitere Schlüsselkomponente.
Der mit acht Millionen schwedischen Kronen (rund 881.000 Euro) dotierte
Preis geht zur Hälfte an O-Keefe, die andere Hälfte teilt sich das
norwegische Ehepaar. Im vergangenen Jahr war der Deutsche Thomas Südhof mit
seinen US-Kollegen James Rothman und Randy Schekman für grundlegende
Erkenntnisse über die Transportsysteme der Zellen ausgezeichnet worden.
6 Oct 2014
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Nobelpreis
Orientierung
Gehirn
Friedensnobelpreis
Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg
Nobelpreis
Medizin
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