Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Muslimische Flüchtlinge in Bangladesch: Rohingyas wird Rückkehr v…
> Über 30.000 Rohingyas leben in Flüchtlingslagern in Bangladesch. Die
> Regierung von Myanmar stellt ihnen unerfüllbare Bedingungen für die
> Rückkehr.
Bild: Eine Rohingya-Frau in einem Flüchtligscamp in Sittwe, Myanmar.
RANGUN dpa | Die in Lagern in Bangladesch ausharrenden muslimischen
Flüchtlinge aus Myanmar, die Rohingya, können nicht in ihre einstige Heimat
zurück. „Präsident Thein Sein hat gesagt, wir nehmen Flüchtlinge nur unter
vier Bedingungen auf“, schrieb der Sprecher des Präsidenten, Ye Htut, am
Montag auf seiner Facebook-Seite.
Zu den Bedingungen gehört der Nachweis, dass beide Elternteile Staatsbürger
von Myanmar waren. Eine Vorschrift, der viele mangels Papieren nicht
nachkommen können. Rohingyas werden im überwiegend buddhistischen Myanmar
verfolgt. Es gibt immer wieder teils gewalttätige Spannungen mit der
buddhistischen Bevölkerung.
Die Behörden betrachten sie als illegale Einwanderer, obwohl viele im
vorletzten Jahrhundert mit den britischen Kolonialherren kamen und seit
Generationen dort leben. Sie versuchen, diejenigen auszuweisen, die nicht
mindestens 60 Jahre Ansässigkeit nachweisen können.
Die Zahl der Rohingyas in Myanmar wird auf rund eine Million geschätzt.
Hunderttausende leben seit Unruhen 2012 in Internierungslagern. In
Bangladesch leben allein 30.000 Rohingyas in Flüchtlingslagern. Bangladesch
bemüht sich seit Jahren um eine Rückführung.
10 Nov 2014
## TAGS
Schwerpunkt Myanmar
Rohingya
Flüchtlinge
Muslime
Buddhismus
Rohingya
Flüchtlingslager
Volkszählung
Schwerpunkt Myanmar
Schwerpunkt Myanmar
Schwerpunkt Myanmar
Schwerpunkt Myanmar
## ARTIKEL ZUM THEMA
Kommentar Flüchtlinge in Südostasien: Zum Sündenbock gemacht
Während Birmas Wandel gepriesen wird, bleiben die Rohingya rechtlos. Die
Taliban hoffen, dass sich die muslimische Minderheit radikalisiert.
Sophia Hoffmann über humanitäre Hilfe: „Das Wissen über die Lager ist geri…
Die Politologin Sophia Hoffmann reist in ein jordanisches Flüchtlingslager,
um zu erfahren, wie die Zustände vor Ort wirklich sind.
Zensus in Birma: Das Volk zählen, die Ethnien spalten
Die erste Volkszählung seit 31 Jahren verschärft in Birma die Spannungen
zwischen den Ethnien. Die muslimische Minderheit muss sich selbst
verleumden.
Gewalt in Birma: Tote bei Angriffen auf Muslime
Buddhistische Demonstranten töten mindestens sechs Personen.
Anti-muslimische Ausschreitungen gab es in dem asiatischen Land schon
öfter.
Staatenlose sterben bei Schiffsunglück: Mindestens 50 Tote vor Birmas Küste
Vor der Westküste Birmas sind 50 Menschen bei einem Schiffsunglück
ertrunken. Das Boot sollte die staatenlosen Rohingya vor einem aufziehenden
Zyklon retten.
„Ethnische Säuberungen“ in Birma?: Gezielte Gewalt
Viele EU-Sanktionen gegen Birma sollen aufgehoben werden. Nun erhebt Human
Rights Watch schwere Vorwürfe gegen die Regierung.
Religiöse Gewalt in Birma weitet sich aus: Wohnhäuser brennen
Es begann mit einem Streit zwischen einem muslimischen Schmuckhändler und
zwei Kunden. Mittlerweile wurden bei den religiösen Unruhen in Birma
mehrere Menschen getötet.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.