| # taz.de -- Forschung zum Computervirus Stuxnet: Der USB-Stick war es nicht | |
| > Der Computervirus Stuxnet infizierte kurze Zeit nach seiner Erstellung | |
| > den ersten Rechner. Forscher glauben deshalb nicht mehr, dass er per | |
| > USB-Stick verbreitet wurde. | |
| Bild: Angegriffen vom Stuxnet-Virus: Ex-Präsident Ahmadinedschad inspiziert ei… | |
| MOSKAU dpa | Der Computerwurm Stuxnet, der das iranische Atomprogramm | |
| sabotierte, hat nach einer Analyse von Sicherheitsforschern zuerst mehrere | |
| andere Firmen angegriffen. Stuxnet habe 2009 und 2010 fünf iranische | |
| Unternehmen infiziert, bevor der Wurm in die Atomanlagen des Landes | |
| gelangte, erklärten die Forscher von der russischen Sicherheitsfirma | |
| Kaspersky. Sie widersprachen auch der bisherigen Annahme, Stuxnet sei über | |
| einen manipulierten USB-Stick in Umlauf gebracht worden. | |
| Demnach war das erste Opfer von Stuxnet die iranische Firma Foolad Technic | |
| Engineering, die Systeme zur Kontrolle von Industrieanlagen herstellt. | |
| Foolad sei am 23. Juni 2009 mit dem Wurm infiziert worden – nur wenige | |
| Stunden nach der Erstellung von Stuxnet. | |
| Der kurze Zeitabstand zwischen der Erstellung und dem ersten Angriff | |
| „schließt eine Infektion via USB-Stick fast vollständig aus“, schrieben d… | |
| Fachleute. Ein USB-Datenträger hätte einfach nicht so schnell vom Ersteller | |
| zum ersten Opfer transportiert werden können. | |
| Stuxnet hatte 2010 Steuerungssysteme in Atomanlagen im Iran befallen. Das | |
| Virus setzte Zentrifugen zur Urananreicherung zeitweilig außer Betrieb. | |
| Medienberichten zufolge steckten die USA und Israel hinter dem | |
| Cyber-Angriff. Offiziell bestätigt wurden diese Angaben nie. | |
| 12 Nov 2014 | |
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