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# taz.de -- Rundfunkbeitrag sinkt: 48 Cent pro Monat gespart
> Mehreinnahmen der Öffentlich-Rechtlichen führen zu einer leichten
> Absenkung des Rundfunkbeitrages. Eventuell gibt es auch weniger Werbung.
Bild: 48 Cent, das sind 5,76 Euro im Jahr. Party!
MAINZ dpa | Erstmals in der Geschichte von ARD, ZDF und Deutschlandradio
müssen Zuschauer und Zuhörer weniger zahlen: Der Rundfunkbeitrag sinkt zum
1. April um 48 Cent auf 17,50 Euro pro Haushalt im Monat. Die Chefin der
Rundfunkkommission der Länder, Malu Dreyer (SPD), lässt offen, ob er noch
weiter sinken wird.
„Das erste Ziel ist die Beitragsstabilität“, sagte die rheinland-pfälzisc…
Ministerpräsidentin in Mainz. „Es war immer das hohe Ziel, dass wir
Stabilität bis mindestens 2020 erreichen wollen.“ Zudem werde ein Ausgleich
für mögliche Benachteiligungen geprüft und es gehe darum, ob weniger
Werbung möglich sei.
Der Rundfunkbeitrag, der seit 2013 pro Haushalt anfällt und nicht mehr pro
Gerät, spült nach jüngster Planung bis 2016 rund 1,5 Milliarden Euro mehr
herein als zunächst erwartet. Der Grund ist vor allem die automatische
Anmeldung derer, die bisher nicht gezahlt haben. Über das Geld können ARD
und ZDF nicht verfügen, es liegt auf Sonderkonten. Die Ministerpräsidenten
wollen in der nächsten Zeit darüber beraten, was mit den zusätzlichen
Mitteln geschieht.
Neben einem stabilen Beitrag sind Dreyer zwei Punkte wichtig: „Wir haben
eine große Einigkeit, dass wir nochmal schauen, ob es etwas zu verändern
gibt, ob wir noch etwas ausgleichen müssen“, sagte die Regierungschefin.
Außerdem gehe es um die mögliche Reduzierung von Werbung und Sponsoring.
„Wenn es dann noch möglich ist, wollen wir natürlich auch gerne den Beitrag
senken.“ Das eine hänge mit dem anderen zusammen. Über die Prüfung nach
Ausgleich und weniger Werbung sagte sie: „Das sind Dinge, die gleich sehr
viel Geld kosten.“
26 Mar 2015
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Malu Dreyer
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