Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Woodstock-Ikone auf Intensivstation: Sorge um Joni Mitchells Gesund…
> Ihren 70. Geburtstag feierte Folk-Sängerin Joni Mitchell noch mit
> Gastauftritten vieler Stars. Jetzt kämpft die 68er-Ikone mit schweren
> Gesundheitsproblemen.
Bild: „Ich habe ein erfülltes Leben gehabt“, sagte Joni Mitchell kürzlich…
LOS ANGELES dpa | Die kanadische Sängerin Joni Mitchell (71, „Big Yellow
Taxi“) wird in einem Krankenhaus in Los Angeles auf der Intensivstation
behandelt. Wie aus einer [1][Mitteilung auf der Website der Künstlerin]
hervorgeht, wurde sie am Dienstagnachmittag (Ortszeit) zu Hause bewusstlos
gefunden. „Sie kam im Krankenwagen wieder zu Bewusstsein“, hieß es weiter.
„Auf der Intensivstation wurden verschiedene Tests mit ihr gemacht.“ Sie
sei wach und guter Dinge.
Die 71-Jährige hatte unter anderem mit dem Billboard-Musikmagazin im
Dezember über schwere gesundheitliche Probleme gesprochen. Sie leide seit
längerem an einer besonderen Form von Hautkrankheit, die sie auch daran
hindere zu singen, aufzutreten oder Musik aufzunehmen. Die Rede war von
einem vermutlich psychosomatischen Leiden („Morgellons“), an anderer Stelle
hatte sie früher auch von einer Krankheit des Nervensystems gesprochen.
„Ich habe ein erfülltes Leben gehabt“, betonte Mitchell in dem
Billboard-Interview. „Ich vermisse nicht wirklich etwas.“
Mitchell war spätestens in den 70er Jahren eine der einflussreichsten
Singer-Songwriterinnen, unter anderem schrieb sie mit dem Song „Woodstock“
für Crosby, Stills, Nash & Young die Hymne auf das legendäre Festival der
Hippie-Bewegung. 2007 war sie im Studio gewesen, Herbie Hancock hatte sie
dazu überredet.
Mit Stars wie Tina Turner, Norah Jones und Leonard Cohen hatte Hancock ein
Album zu ihren Ehren produziert: „River: The Joni Letters“. Mitchell selbst
brachte ein Album mit dem Titel „Shine“ heraus. Im Laufe ihrer Karriere hat
die 71-Jährige mehrere Grammys gewonnen und wurde in die Rock and Roll Hall
of Fame aufgenommen.
1 Apr 2015
## LINKS
[1] http://jonimitchell.com/news.cfm
## TAGS
Schwerpunkt 1968
Musik
Leonard Cohen
Los Angeles
New York
Hamburg
## ARTIKEL ZUM THEMA
Cohens Album „You Want It Darker“: Gesang vom Trümmerberg herab
Leonard Cohens abschließendes Album ist harter Tobak. Musik und Texte
nehmen es mit seinen Großtaten aus früheren Jahrzehnten auf.
Yacht Rock – eine Begriffsbestimmung: Unter der Kuscheldecke ist Morast
Popgeschichte umcodiert: „Yacht Rock“ oszilliert zwischen Rock, Jazz, Folk
Funk und Disco. So entstehen Referenzen für Gourmets wie Daft Punk.
Autobiografie der Sonic-Youth-Bassistin: Der Sound für die Ewigkeit
In „Girl in a band“ erzählt Kim Gordon vom Urknall des New Yorker Postpunk,
von erlittenen Verletzungen und vor allem: nicht nur über Musik.
Zwei neue Alben von Prince: Der kleine Trotzprinz
Mal queeres Hybrid, mal Antirockist: Prince ist wieder da und legt mit „Art
Official Age“ und „Plectrumelectrum“ gleich zwei neue Alben vor.
Hamburger Musikerin Peta Devlin: Hosenbeine zum Vibrieren bringen
Peta Devlin ist eine unterschätzte Größe der Hamburger Musikszene. Nun
veröffentlicht die 46-Jährige ein Album mit Ärzte-Sänger Bela B.
Musik zum neuen Coen-Film: Als der Folk neu erfunden wurde
„Inside Llewyn Davis“, der neue Film der Coen-Brüder, kommt nächste Woche
in die Kinos. Die Musik darin kann man jetzt schon hören.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.