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# taz.de -- Von Nazis ermordeter Mosambikaner: Dresden erinnert an Jorge Gomond… |
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> Im Jahr 1991 ermordeten Rechtsradikale in Dresden den Ex-Vertragsarbeiter |
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> Jorge Gomondai. Mit einer Gedenkveranstaltung wurde nun an ihn erinnert. |
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Bild: Gedenkstein für den Mosambikaner Jorge Gomondai im Jahr 2021 |
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Dresden epd | In Dresden ist am Donnerstag an den rassistischen Angriff auf |
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den ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter Jorge Gomondai erinnert worden. Am |
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Gedenkstein für den Mosambikaner wurden bei einer Gedenkfeier Blumen |
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niedergelegt. Der 28-jährige Gomondai gilt als das erste Todesopfer |
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rassistisch motivierter Gewalt in Dresden nach [1][der Wiedervereinigung |
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Deutschlands]. |
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Eine Gruppe Jugendlicher hatte Gomondai in der Nacht zum Ostersonntag 1991 |
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in einer Straßenbahn bedrängt und mit rassistischen Äußerungen beleidigt. |
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Er stürzte unter nicht vollständig geklärten Umständen aus dem Wagen. |
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Wenige Tage später erlag er am 6. April 1991 seinen schweren |
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Kopfverletzungen. |
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Gomondai war 1981 als Vertragsarbeiter aus Mosambik in die DDR gekommen. |
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Sein Todestag markiert [2][in Dresden] jährlich den Abschluss der |
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Internationalen Wochen gegen Rassismus. |
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1993 wurde am Tatort ein Gedenkstein eingeweiht, seit dem 30. März 2007 |
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heißt der Ort Jorge-Gomondai-Platz. Der Vorbereitungskreis „Gedenken. |
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Erinnern. Mahnen“ organisiert jährlich das Gedenken in Erinnerung an den |
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Mosambikaner. |
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6 Apr 2023 |
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