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# taz.de -- Trumps Kandidatin in Mississippi: Hyde-Smith gewinnt Senatswahl
> Die umstrittene Republikanerin hatte vorab mit einem
> Hinrichtungskommentar für Aufruhr gesorgt. Dennoch siegt sie in
> Mississippi und stärkt Trumps Konservative.
Bild: Hyde-Smith setzte sich gegen den afroamerikanischen Demokraten Mike Espy …
Jackson dpa | Die US-Republikaner um Präsident Donald Trump haben laut
US-Medien eine Stichwahl in Mississippi gewonnen und damit ihre Mehrheit im
Senat in Washington ausgebaut. Die umstrittene Kandidatin der
Konservativen, Cindy Hyde-Smith, setzte sich am Dienstagabend (Ortszeit)
gegen den afroamerikanischen Demokraten Mike Espy durch, wie die Sender NBC
News und Fox News berichteten. Damit haben die Republikaner im Senat
künftig 53 Sitze und die Demokraten 47.
[1][Hyde-Smith hatte mit einer Bemerkung für Wirbel gesorgt, die viele
Beobachter als rassistisch werteten]. Sie sagte über einen Unterstützer:
„Wenn er mich zu einer öffentlichen Hinrichtung („Hanging“) einladen wü…
wäre ich in der ersten Reihe.“ Ein Video hatte den Vorfall festgehalten.
Die 59-Jährige entschuldigte sich später für die Äußerung, erklärte aber
gleichzeitig, dass die Demokraten diese zu einer „politischen Waffe“ gegen
sie gemacht hätten. In Mississippi hatte es etliche Lynchmorde an Schwarzen
gegeben.
Hyde-Smith, die als große Unterstützerin Trumps gilt, ist die erste Frau,
die in Mississippi in den Senat in Washington gewählt wurde. Der
US-Präsident war am Montag in den südlichen Bundesstaat geflogen, um
Wahlkampf für sie zu machen.
## Republikaner bauen Mehrheit im Senat aus
Die 59-Jährige hatte den Sitz bereits kommissarisch seit April inne. Der
Gouverneur des Bundesstaates, Phil Bryant, ernannte sie für den Posten,
weil der bisherige Amtsinhaber Thad Cochran aus gesundheitlichen Gründen
zurückgetreten war. Bei den Kongresswahlen am 6. November kandidierten
insgesamt vier Bewerber in dem Rennen. Keiner kam auf die notwendige
Mehrheit, weswegen es nun zur Stichwahl kam.
Trumps Republikaner hatten bei den Wahlen ihre Mehrheit im
Repräsentantenhaus an die Demokraten verloren, [2][ihre Kontrolle im Senat
aber verteidigen können]. Die Kammer ist unter anderem für
Personalentscheidungen verantwortlich. Wenn Trump einen Minister oder
Botschafter ernennt, muss dieser vom Senat bestätigt werden. Im
Repräsentantenhaus wiederum haben die Demokraten nach dem derzeitigen Stand
eine Mehrheit von 39 Sitzen. Ein Rennen ist noch offen.
28 Nov 2018
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