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# taz.de -- Tarifverhandlungen bei der Post: Zusteller streiken auch Samstag
> Die Gewerkschaft Verdi hat zum bundesweiten Streik aufgerufen. Sie will
> den Druck auf die Arbeitgeber:innen in den laufenden
> Tarifverhandlungen erhöhen.
Bild: Streikposten bei einem Postverteilerzentrum in Köln am 20. Januar
Berlin afp | Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten
der Deutschen Post, die Briefe und Pakete zustellen, auch für Samstag
bundesweit zum Streik aufgerufen. Verdi wolle damit den Druck auf den
Arbeitgeber Deutsche Post in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen,
teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. Die zweite Runde der Verhandlungen
[1][war am Donnerstag gescheitert] – noch für Donnerstagnachmittag und für
den ganzen Freitag hatte die Gewerkschaft zur Arbeitsniederlegung
aufgerufen.
Am Donnerstag und am Freitag hätten sich mehr als 15.000 Beschäftigte in
den Brief- und Paketzentren sowie am Freitag punktuell auch in der Paket-
und Briefzustellung beteiligt, teilte Verdi mit. Nach Angaben der Post
folgten etwa 16.700 Beschäftigte dem Streikaufruf, das entspreche am
Freitag etwa einem Drittel der anwesenden Beschäftigten.
Verdi [2][fordert 15 Prozent mehr Geld] sowie eine Anhebung der
Ausbildungsvergütungen bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Deutsche Post
wies dies als nicht finanzierbar zurück. Der Konzern hofft darauf, in der
dritten Verhandlungsrunde am 8. und 9. Februar zu einem Kompromiss zu
gelangen, der sich an einem „fairen Ausgleich zwischen den berechtigten
Interessen der Beschäftigten und den ökonomischen Realitäten“ der Post
orientiere, wie ein Unternehmenssprecher am Freitag erklärte.
20 Jan 2023
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Frank Werneke
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