Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Stresstest bestanden: Grünes Licht für Stuttgart 21
> Schweizer Gutachter bestätigen die Leistungsfähigkeit des geplanten
> Durchgangsbahnhofs. Damit hat Stuttgart 21 eine wichtige Hürde genommen.
Bild: Die Ampel für S21 ist freigeschaltet - SMA stellt fest: 49 Ankünfte in …
STUTTGART dapd/dpa | Das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" hat den
sogenannten Stresstest nach Ansicht der Schweizer Gutachterfirma SMA
bestanden. Wie die Nachrichtenagenturen vorab aus den Kreisen der
Beteiligten erfuhren, erfüllt der geplante Tiefbahnhof die in der
Schlichtung gestellten Anforderungen. Das Kommunikationsbüro für "Stuttgart
21" äußerte sich zunächst nicht zum Ergebnis. Die Landesregierung, die
"Stuttgart 21" zwiespältig gegenüber steht, wollte möglicherweise erst am
Freitag eine Bewertung vornehmen.
Die entscheidenden Sätze in dem mehr als 200 Seiten langen SMA-Gutachten
lauten den Angaben zufolge: "Unsere Prüfung der Simulationsergebnisse hat
gezeigt, dass die geforderten 49 Ankünfte im Hauptbahnhof Stuttgart in der
am meisten belasteten Stunde und mit dem der Simulation unterstellten
Fahrplan mit wirtschaftlich optimaler Betriebsqualität abgewickelt werden
können. Die vom Schlichter geforderten anerkannten Standards des
Eisenbahnwesens sind eingehalten."
Der Schlichter Heiner Geißler hatte Ende vergangenen Jahres die Forderungen
und Ansprüche von Befürwortern und Gegnern des bisher auf 4,1 Milliarden
Euro geschätzten Bahnhofsprojekts in der Anweisung an die Bahn
zusammengefasst, einen Leistungstest vorzulegen. Danach sollte simuliert
werden, ob der umstrittene Neubau eines Durchgangsbahnhofs unter der
Stuttgarter Innenstadt im morgendlichen Berufsverkehr 30 Prozent mehr
Kapazität bringt als der bisherige Kopfbahnhof. Vor einigen Wochen hatte
die Bahn ihre Computersimulation beendet und war zu dem Ergebnis gekommen,
dass "Stuttgart 21" mindestens diese Anforderungen erfüllen könnte.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Schmiedel, der das Bahnprojekt
befürwortet, sagte, das Ergebnis sei gut, da Verspätungen abgebaut würden.
Die grün-rote Landesregierung, die im Herbst eine Volksabstimmung über
"Stuttgart 21" abhalten will, wollte am Donnerstag keine Stellungnahme zum
Ergebnis des Stresstests abgeben. Die Gegner des Bahnprojekts, die das
Gutachten eigentlich auch erhalten sollten, sagten am frühen Nachmittag,
sie hätten das Testat noch nicht bekommen.
21 Jul 2011
## TAGS
Schwerpunkt Stuttgart 21
Schwerpunkt Stuttgart 21
Schwerpunkt Stuttgart 21
Schwerpunkt Stuttgart 21
Schwerpunkt Stuttgart 21
Schwerpunkt Stuttgart 21
## ARTIKEL ZUM THEMA
Stuttgart 21: Kritik erlaubt, Misskredit nicht
Der Vertrag zum Tiefbahnhof verpflichtet die Partner, das Projekt zu
fördern. Aber was heißt das genau? Die Bahn AG droht dem grünen
Verkehrsminister mit Klage.
Stresstest zu Stuttgart 21: Eine Frage der Qualität
Baden-Württembergs Regierung gibt sich einig: Sie werde den Stresstest für
Stuttgart 21 akzeptieren. In Wahrheit sind die Koalitionäre aber uneins.
Stuttgart-21-Gutachten: Heikler Test für Stresstest
Kann man das so machen? Ein Planungsbüro für Eisenbahnsysteme hat den
Stresstest für Stuttgart 21 überprüft. Die Frage ist, ob das Unternehmen
wirklich unabhängig ist.
Votum über Volksabstimmungen in BaWü: Die Hürde bleibt
Die CDU in Baden-Württemberg hat verhindert, dass Grün-Rot die Hürden für
Volksabstimmungen senkt. Die Regierung wirft der Opposition Blockadepolitik
vor.
BaWü schätzt Stuttgart-21-Kosten: "Das Risiko trägt die Bahn"
Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg rechnet mit erheblichen
Mehrkosten beim Bahnprojekt Stuttgart 21. Die vertraglich festgelegte
Kostengrenze sei schon jetzt gerissen.
Stuttgart 21: Stresstest-Ergebnisse erst Ende Juli
Die Ergebnisse des Stuttgart-21-Stresstests werden erst Ende Juli
vorgestellt. Darum hatte die Prüferfirma gebeten. Die Bahn sagt: Am
zeitlichen Ablauf ändert das nichts.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.