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# taz.de -- Sicherheit für den Wikileaks-Gründer: Ecuador bürgert Julian Ass… |
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> Der Hacker lebt seit 2012 in der Londoner Botschaft Ecuadors. Trotz der |
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> neuen Staatsbürgerschaft macht die britische Polizei weiterhin Jagd auf |
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> ihn. |
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Bild: Wikileaks-Gründer Julian Assange auf dem Balkon der ecuadorianischen Bot… |
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Quito afp/dpa | Ecuador hat den seit 2012 in seiner Londoner Botschaft |
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lebenden Wikileaks-Gründer Julian Assange eingebürgert. Assange habe im |
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September 2017 die ecuadorianische Staatsbürgerschaft beantragt, sagte |
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Außenministerin María Fernanda Espinosa am Donnerstag in Quito. Dem Antrag |
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sei am 12. Dezember vergangenen Jahres stattgegeben worden. Daraufhin habe |
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Ecuador die britische Regierung gebeten, Assange einen Diplomatenstatus und |
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damit Immunität zu gewähren. London habe den Antrag aber abgelehnt. |
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Mit einem Diplomatenstatus hätte Assange beim Verlassen der Botschaft einer |
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Festnahme entgehen können. Assange befürchtet, an Schweden und von dort aus |
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in die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm ein Prozess wegen |
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Geheimnisverrats und möglicherweise die Todesstrafe droht. |
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Die Stockholmer Staatsanwaltschaft hatte allerdings im Mai 2017 ihre seit |
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rund sieben Jahren laufenden Ermittlungen wegen Vergewaltigungsvorwürfen |
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gegen Assange eingestellt. Damit wurde auch der europäische Haftbefehl |
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gegen Assange hinfällig, der ihn zur Flucht in die ecuadorianische |
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Botschaft veranlasst hatte. Die britische Polizei erklärte jedoch, Assange |
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beim Verlassen der Botschaft auch weiterhin festnehmen zu wollen, weil er |
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gegen Bewährungsauflagen verstoßen habe. |
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Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte in den vergangenen Jahren |
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hunderttausende geheime Dokumente veröffentlicht, unter anderem über das |
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Vorgehen der US-Streitkräfte während der Kriege im Irak und in Afghanistan. |
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Assange zog damit den Zorn der US-Regierung und der Nato auf sich. |
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11 Jan 2018 |
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