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# taz.de -- Pegida-Chef Bachmann: Hobby-Hitler in Teneriffa unerwünscht
> Einstimmiger Beschluss des Regionalparlaments: Pegida-Gründer Lutz
> Bachmann wurde auf der spanischen Insel Teneriffa zur „Persona non grata“
> erklärt.
Bild: Teneriffa mag ihn nicht: Lutz Bachmann
Frankfurt a.M./Teneriffa epd | Das Regionalparlament der spanischen Insel
Teneriffa hat Pegida-Gründer Lutz Bachmann zur unerwünschten Person
erklärt. Wie spanische Medien am Samstag meldeten, fiel die Entscheidung
einstimmig.
Den Antrag, den Chef der rechtspopulistischen Bewegung als „Persona non
grata“ anzuprangern, hatte die linke Partei Podemos gestellt. Bachmann lebt
seit September im Süden der Kanareninsel. In seiner Freizeit [1][mimt er
gerne auch mal Adolf Hitler].
Podemos-Politiker Fernando Sabaté erklärte, der Schritt des
Regionalparlamentes sei als „Impfung“ gegen das Virus der
Fremdenfeindlichkeit gedacht. „Nie wieder Rassismus und Faschismus!“,
forderte Sabaté. Er verwies darauf, dass Bachmann mehrfach vorbestraft ist,
unter anderem wegen Volksverhetzung.
Ob die Entscheidung des Inselparlaments konkrete Folgen für den 43-jährigen
Dresdner hat, war zunächst unklar. Der sozialistische Abgeordnete Miguel
Ángel Pérez erklärte, es sei eine moralische Pflicht gewesen, den
Aufenthalt eines Rassisten und Fremdenfeindes auf der Kanareninsel zu
verurteilen.
Auch der Vizepräsident der Regionalversammlung, Efraín Medina von der
konservativen Inselpartei CC, bezeichnete es als „furchtbar“ und „traurig…
dass der Pegida-Mitbegründer sich auf Teneriffa niedergelassen habe.
30 Oct 2016
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