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# taz.de -- Flüchtlinge vor Libyens Küste: 22 Menschen sterben im Mittelmeer |
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> 61 weitere Flüchtlinge wurden lebend von Libyens Küstenwache geborgen. |
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> Das Mittelmeer ist eine der tödlichsten Routen für Menschen auf der |
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> Flucht. |
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Bild: Rettungsaktion vor der libyschen Küste am 27. Juni dieses Jahres |
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Genf afp | Bei einem erneuten Unglück vor der [1][libyschen] Küste sind |
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nach Angaben der Vereinten Nationen 22 Menschen ums Leben gekommen. Die |
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Internationale [2][Organisation für Migration (IOM)] erklärte am Dienstag, |
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die libysche Küstenwache habe 61 Überlebende von einem Schlauchboot |
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gerettet, das sich bereits seit neun Tagen im Mittelmeer befunden habe. |
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„Nach Angaben der Überlebenden starben während der Reise 22 Migranten, alle |
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aus Mali“, sagte IOM-Sprecherin Safa Msehli. Die Todesopfer seien demnach |
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ertrunken oder verdurstet. „Unter den Toten sind drei Kinder.“ |
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Einige der Überlebenden seien in einem sehr schlechten Gesundheitszustand |
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geborgen und in Krankenhäuser gebracht worden, sagte Msehli. Die anderen |
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Überlebenden wurden in ein libysches Haftzentrum für Migranten |
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eingeliefert. Die Flüchtlingsgruppe war demnach am 22. Juni in der |
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libyschen Hafenstadt Suwara nahe der Grenze zu Tunesien ins Meer gestochen. |
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Die Überquerung des zentralen Mittelmeers gilt als eine der [3][weltweit |
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tödlichsten Routen] für Migrant:innen und Geflüchtete. Dennoch wagen |
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jährlich Zehntausende auf oft kaum seetüchtigen Booten in der Hoffnung auf |
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ein besseres Leben in Europa die Überfahrt. Knapp 2000 Menschen kamen nach |
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Angaben der Internationalen Organisation für Migration im vergangenen Jahr |
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beim Versuch einer Überfahrt ums Leben oder gelten als vermisst. |
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6 Jul 2022 |
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## LINKS |
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[1] /Proteste-in-Libyen/!5862195 |
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[2] https://www.iom.int |
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[3] /Flucht-nach-Europa/!5861114 |
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