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# taz.de -- Die Wochenvorschau für Berlin: Alle zusammen wäre ganz schön
> Kaum ist Herbst, gibt es viel zu tun: SPD und Grüne haben Zukunftsideen,
> Menschen solidarisieren sich – und Brandenburg wählt neue Bürgermeister.
Bild: Noch nicht in Winterstarre verfallen: im Herbst stehen auch im Bundestag …
Ab jetzt geht’s zumindest temeperaturmäßig bergab: Der Sommer hat sich mit
einem fulminanten Wochenende verabschiedet. Also zurück an die Arbeit und
schon mal Nüsschen gesammelt für den Winter!
Wie die SPD die Zukunft Berlins sieht, erfahren wir schon am Montag. Auf
dem Euref-Campus stellen um 18 Uhr die Landesvorsitzenden Nicola
Böcker-Giannini und Martin Hikel sowie Steffen Krach, Spitzenkandidat für
die Berlin-Wahl 2026, das Zukunftsprogramm „Vorwärts Berlin. Zusammen in
die lebenswerte Stadt 2035“ vor. Das Programm wurde in einem mehrmonatigen
Diskussionsprozess mit der „Stadtgesellschaft“ erarbeitet.
Die Opposition hat so ihre eigenen Vorstellungen und versucht, den Senat
vor allem beim Mieten-Thema mit eigenen Gesetzesvorschlägen unter Druck zu
setzen. [1][Vor zwei Wochen waren die Linken dran], diesen Dienstag
präsentieren die Berliner Grünen in Gestalt von Werner Graf,
Fraktionsvorsitzender, und Katrin Schmidberger, Sprecherin für Wohnen und
Mieten, ihr „Bezahlbares-Mieten-Gesetz“.
Am Freitag kommt die Flüchtlingskarawane „We’ll come united“ nach Statio…
in Sachsen, Thüringen und Brandenburg in Berlin an. Organisiert von einem
Bündnis migrantischer und antirassistischer Initiativen wirbt die Karawane
für mehr Solidarität mit Menschen auf der Flucht. Dazu gibt es eine
Kundgebung gegen die Isolation im Lager Tegel in Form eines politischen
Straßenfests mit Rede-, Musik- und Performancebeiträgen. Außerdem wird es
ein offenes Mikrofon für Bewohner*innen aus Tegel geben (13–17 Uhr,
Zufahrt zum Flughafen Tegel).
Für Samstag mobilisiert ein breiteres Bündnis von Medico international,
Amnesty International, der palästinensischen Gemeinde Deutschlands und
Eye4Palestine zur Solidaritätskundgebung „All Eyes on Gaza – Stoppt den
Genozid“ vor dem Bundestag. Damit noch mehr Menschen kommen, gibt es auch
Musik, unter anderem spielen K.I.Z. Die Kundgebung findet ab 17 Uhr am
Großen Stern/Straße des 17. Juni statt, um 14 Uhr startet die Demonstration
„Zusammen für Gaza“ am Neptunbrunnen und macht sich dorthin auf den Weg.
Alternativ gibt es am Samstag auch den Oberhavel CSD in Oranienburg. Unter
dem Motto „Sicher leben, sichtbar lieben“ zieht die Demonstration für die
Rechte von LGBTQAI* ab 13 Uhr vom Bahnhof zum Schlossplatz. Nach den
wiederholten rechten Angriffen auf CSDs in den letzten Monaten sind
Solidaritätsbesuche nicht unangebracht.
Einen kleinen Hinweis auf die Gemütslage in Brandenburg liefern derzeit die
Bürgermeisterwahlen in fast 30 Städten. In Nauen ist am Sonntag Stichwahl
zwischen dem Kandidaten des Wählerbündnisses „Wir für Nauen“ (SPD, Linke,
Grüne, Piraten und Wählerinitiative „Frischer Wind“) und dem bisherigen
Amtsinhaber der ländlichen Wählergemeinschaft Nauen. Die AfD kam in Nauen
im ersten Wahlgang „nur“ auf 15,9 Prozent.
Zum ersten Wahlgang geht es unter anderem in Bad Freienwalde, Oranienburg,
Eisenhüttenstadt, Prenzlau und Rheinsberg. Wir drücken die Daumen, dass das
Kreuzchen richtig sitzt.
22 Sep 2025
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## AUTOREN
Susanne Memarnia
## TAGS
Wochenvorschau
Tierpark
Schwerpunkt Obdachlosigkeit in Berlin
Popkultur-Festival
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