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# taz.de -- Nach Protest gegen illegale Abholzung: Waldschützer in Guatemala n…
> Der Öko-Aktivist wurde tot im Biosphärenreservat Sierra de las Minas
> aufgefunden. In Lateinamerika gibt es immer wieder Morde an
> Umweltschützer*innen.
Bild: Umweltschützer prangern immer wieder illegale Aktivitäten im Reservat S…
Mexiko-Stadt/Guatemala-Stadt/Berlin epd/taz | Der guatemaltekische
Umweltaktivist Marco Antonio Zuleta ist im Biosphärenreservat Sierra de las
Minas ermordet aufgefunden worden. Er habe zuvor Drohungen erhalten,
[1][berichtete die Internetplattform „Soy 502“ am Sonntag] (Ortszeit).
Der Förster und Waldhüter war in der Region bekannt für seinen Einsatz im
Umweltschutz. Die lokale Umweltorganisation „Verteidiger der Natur“
erklärte, Zuleta sei von Unbekannten eingeschüchtert und bedroht worden,
weil er illegale Aktivitäten im Reservat Sierra de las Minas angeprangert
habe. Zuleta habe sein Leben dem Schutz des Waldes in einem der wichtigsten
Ökosysteme im Nordosten des Landes gewidmet.
Laut den Angehörigen von Zuleta, die sich in sozialen Netzwerken äußerten,
kritisierte er illegalen Holzeinschlag und Aktivitäten bewaffneter Gruppen
in der Sierra de las Minas an.
Besonders in Mittel- und Südamerika kommt es immer wieder zu Morden an
Umweltaktivist*innen. [2][Im Jahr 2023 sind einem Bericht der
Nichtregierungsorganisation Global Witness zufolge weltweit 196
Umweltaktivist:innen ermordet worden] – 85 Prozent davon in
Lateinamerika.
In [3][Guatemala] gab es in dem Jahr vier Fälle. Die meisten, nämlich 79,
gab es aber in Kolumbien. Laut Global Witness steht oft das organisierte
Verbrechen im Verdacht. Auch in Brasilien (25), Honduras (18) und Mexiko
(18) gab es viele Morde an Umweltschützer*innen.
12 May 2025
## LINKS
[1] http://u.epd.de/3esl
[2] /Umgang-mit-Umweltschuetzerin/!6036167
[3] /Guatemala/!t5008651
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Guatemala
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Naturschutz
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