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# taz.de -- Big-Tech-Konzerne: EU will manipulative Praktiken beenden
> EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen will harte Maßnahmen gegen
> Unternehmen wie Apple, Meta und Elon Musks Online-Plattform X angehen.
Bild: Harte Maßnahmen gegen US-Tech-Konzerne wie Meta
Berlin reuters | EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen hat harte Maßnahmen
gegen US-Tech-Unternehmen wie den iPhone-Hersteller Apple, den
Facebook-Mutterkonzern Meta und Elon Musks Online-Plattform X angekündigt.
[1][Mehrere der Verfahren, in denen die Kommission wegen
Wettbewerbsverstößen oder eines zu laxen Umgangs mit illegalen Inhalten
gegen die Firmen vorgeht, seien bald fertig, sagte Virkkunen der
„Süddeutschen Zeitung“.]
„Wir haben viele Verfahren in der Pipeline, und ich denke, dass wir unsere
Ermittlungen in den kommenden Wochen bis Monaten abschließen werden“, sagte
Virkkunen. „Wir werden unsere Regeln durchsetzen.“
Die EU-Kommissarin wehrte sich in dem Interview gegen den Vorwurf von
Vertretern der US-Regierung, [2][dass die europäischen Digitalgesetze
Handelsbarrieren darstellen]. „Wir haben bestimmte Vorschriften in der EU“,
sagte sie, „und das sind keine Handelshemmnisse. Es gelten dieselben Regeln
für europäische, amerikanische oder chinesische Firmen.“ Man habe nie
einzelne Konzerne im Visier, wobei jedoch gelte: Je größer eine Firma,
desto höher die Anforderungen.
Im Rahmen des europäischen Digital Services Act (DSA) müssen Firmen gegen
Hass und Hetze sowie andere illegale Inhalte im Internet vorgehen.
Manipulative Praktiken, die Nutzer zu Käufen drängen, sind ebenso verboten
wie auf Kinder ausgerichtete Werbung. Bei Verstößen drohen Strafen von bis
zu sechs Prozent des weltweiten jährlichen Umsatzes. Wegen Missachtung des
Gesetzes ermittelt die EU gegen mehrere US-Firmen, darunter den
Kurznachrichtendienst X des Trump-Vertrauten Musk.
## Digitalunternehmen im Zollkonflikt
Auch im Zollkonflikt mit den USA ist die EU nach Angaben von
Kommissionschefin Ursula von der Leyen zu den härtesten Maßnahmen gegen
Digitalkonzerne bereit. [3][Abgaben für US-Digitalunternehmen seien eine
Möglichkeit], falls die Verhandlungen mit Trump scheitern, sagte von der
Leyen am Donnerstag der „Financial Times“. Die EU strebe während der von
Trump [4][angekündigten 90-tägigen Aussetzung von Zusatzzöllen] ein „völl…
ausgewogenes“ Abkommen mit den USA an.
11 Apr 2025
## LINKS
[1] /Lobbyismus-von-Digitalkonzernen/!6058775
[2] /EU-plant-mehr-Schutz-fuer-Nutzerinnen/!6075430
[3] /Reaktion-auf-US-Zoelle/!6077524
[4] /US-Handelskrieg-gegen-den-Rest-der-Welt/!6081391
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