Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Kahlschlag in den USA: US-Beamten droht Kündigung
> Wer auf eine Email von Musks Team nicht antwortet, könnte seinen Job
> verlieren. Trump hatte zuvor gesagt, Musk solle „aggressiver“ werden.
Bild: Musk am vergangenen Wochenende mit seiner Kettensäge auf der Konferenz C…
Washington afp | Ohne die Dokumentation ihrer Arbeitsleistung droht
Bundesbediensteten in den [1][USA] nach Angaben von Tech-Milliardär Elon
Musk die Entlassung aus dem Staatsdienst. In Absprache mit US-Präsident
Donald Trump würden alle Bundesbediensteten in Kürze eine Email erhalten,
„um zu verstehen, was sie vergangene Woche getan haben“, erklärte der
Trump-Berater am Samstag im Onlinedienst X. Das Ausbleiben einer Antwort
werde „als Kündigung gewertet“.
[2][Musks] Mitteilung erfolgte nach Trumps vorheriger Aufforderung an ihn,
„aggressiver“ beim [3][Behörden-Abbau] vorzugehen. Der Rechtspopulist hatte
Musks Vorgehen bei der Reduzierung des Staatsapparats zuvor als bislang
nicht „aggressiv“ genug bezeichnet und ihn zu schärferen Schritten
gedrängt. „Elon macht einen großartigen Job, aber ich würde gerne sehen,
dass er aggressiver wird“, schrieb Trump am Samstag auf seiner
Onlineplattform Truth Social. Er fügte hinzu: „Erinnert Euch, wir müssen
ein Land retten“.
Die vom US-Büro für Personalmanagement versandte und von der
Nachrichtenagentur AFP eingesehene Email hat den Betreff „Was haben Sie
vergangene Woche getan?“. Darin werden die Bundesbediensteten zum Darlegen
von „fünf Dingen“ aufgefordert, die sie in der vergangenen Woche geleistet
hätten. Die Antwortfrist endet demnach am Montag genau eine Minute vor
Mitternacht. Das Schreiben enthält allerdings keinen Hinweis darauf, dass
ein Nichtbeantworten die Kündigung nach sich ziehen würde.
Wieder einmal hätten Elon Musk und die Trump-Regierung damit „ihre völlige
Missachtung der Bundesangestellten und der wesentlichen Dienstleistungen
gezeigt“, die diese für die US-Bürger erbringen würden, erklärte der Chef
der Gewerkschaft AFGE, Everett Kelley. Er kündigte rechtliche Schritte an.
Der Tech-Multimilliardär Musk ist von Trump federführend mit einem
radikalen Kosten- und Personalabbau in den Bundesbehörden beauftragt. Musk
und seine Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) gehen dabei
bereits mit hohem Tempo vor. Tausende Behördenmitarbeiter erhielten bereits
Kündigungen. Doge-Mitarbeiter durchforsten dabei auch die internen
Computersysteme von Behörden, was laut Musk dem Aufspüren von Sparpotenzial
dienen soll.
23 Feb 2025
## LINKS
[1] /US-Aussenpolitik/!6068192
[2] /Nach-Streit-auf-X/!6071104
[3] /Trump-gegen-Wissenschaft/!6071022
## TAGS
Donald Trump
Elon Musk
Behörden
Beamte
Kündigung
Schwerpunkt USA unter Trump
Schwerpunkt USA unter Trump
Schwerpunkt USA unter Trump
Schwerpunkt USA unter Trump
Schwerpunkt USA unter Trump
Schwerpunkt USA unter Trump
## ARTIKEL ZUM THEMA
Laut Medienbericht: Trump-Berater Elon Musk zieht sich zurück
US-Präsident Trump habe laut einem Medienbericht seinem innersten
Beraterkreis mitgeteilt, dass Musk in den kommenden Wochen ausscheiden
werde.
Trumps Kahlschlag bei Staatsbediensteten: Richter stoppt Kündigungen von Bedie…
Die von US-Präsident Trump und Elon Musk vorangetriebene Kündigungswelle
sei wohl rechtswidrig. Gewerkschaften hatten geklagt.
Die USA unter Trump: Der Kahlschlag bei USAID geht weiter
Die Zerschlagung der Entwicklungsbehörde USAID durch Donald Trumps
Regierung schreitet voran. Fast alle direkten Beschäftigten sind beurlaubt.
Nach Hitlergruß von Trump-Berater Bannon: Rechtspopulist Bardella sagt Rede ab
Trump-Berater Steve Bannon hebt die Hand zum Hitlergruß und ruft „Fight,
fight, fight“. Der französische Rechte Jordan Bardella sagt daraufhin eine
Rede ab.
Trump gegen Wissenschaft: Mit der Abrissbirne
Die US-Regierung überzieht die Wissenschaft im Land mit tiefgreifenden
Einschnitten. Es trifft auch Disziplinen wie Biomedizin und Mathematik.
Kürzungen bei US-Klimaforschung: USA are fired
Die Trump-Regierung zerstört Institutionen, die ihr nicht in den Kram
passen. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis es auch die Klimaforschung
treffen würde.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.