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# taz.de -- Eurowings fordert Schadensersatz: 740.000 Euro von Klimaaktivisten
> Die Letzte Generation blockierte mehrere Flughäfen. Jetzt fordert die
> Lufthansa-Tochter Eurowings happige Summen von Aktivisten.
Bild: Möglicherweise teurer Protest in Hamburg: Aktion der Letzten Generation …
Berlin afp | Die Lufthansa-Tochter Eurowings fordert einem Bericht der Bild
am Sonntag (Bams) zufolge 740.000 Euro [1][Schadensersatz von
Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation] wegen deren Protestaktionen
an deutschen Flughäfen. Wie die Bams berichtet, geht es um Störaktionen an
den Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und [2][Berlin].
Dem Bericht zufolge waren nach Lufthansa-Angaben allein in Hamburg von
einer [3][Protestaktion] am vergangenen 13. Juli 57 Flüge der
Lufthansa-Gruppe mit 8.500 Passagieren betroffen, für den dortigen Vorfall
mache die Lufthansa 400.000 Euro Schaden geltend. Zehn Beschuldigten würden
mit Blick auf die Hamburger Proteste die Aufforderungsschreiben zur Zahlung
zugestellt.
Schadensersatz fordert die Lufthansa der Bams zufolge auch für
Protestaktionen am Flughafen Düsseldorf am gleichen Tag mit 24 betroffenen
Flügen – sowie für eine Aktion im November 2022 am Hauptstadtflughafen
Berlin-Brandenburg mit 35 betroffenen Flügen. Für die Aktion in Düsseldorf
gehe es um 220.000 Euro Schadensersatz. Für den Protest am Berliner
Flughafen sollen sechs Beschuldigte bereits die Aufforderungen zur Zahlung
in Höhe von 120.000 Euro bekommen haben.
Wie die Bams weiter schreibt, kündigte Bundesverkehrsminister Volker
Wissing (FDP) angesichts der Proteste eine Verschärfung des
Luftsicherheitsgesetzes an, die „schnellstmöglich“ kommen solle. Er sei
sich hierüber mit Justizminister Marco Buschmann (ebenfalls FDP) einig,
sagte Wissing der Bams. „Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen
Abläufe zu stören, überschreiten bei weitem die Grenzen des legitimen
Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte“, sagte Wissing.
18 Dec 2023
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[1] /Airport-Blockaden-der-Letzten-Generation/!5951698
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Schwerpunkt Klimawandel
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