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# taz.de -- Myanmar 76 Jahre nach der Unabhängigkeit: Pagoden und Maschinengew…
> In Myanmar geraten die Militärs immer mehr unter Druck: Eine
> Rebellenarmee sorgt für eine Energiekrise und jetzt bleiben auch noch die
> Touristen weg.
Bild: Heißluftballons über der alten Tempelstadt Bagan sind ein typisches Tou…
Vollmondfest im Dezember in Yangon, der früheren Hauptstadt Myanmars: Im
Land des Theravada-Buddhismus, der ältesten existierenden Lehre Buddhas,
richtet sich vieles nach dem birmanischen Mondkalender. Entsprechend
ausgelassen feiern die Menschen auf den Straßen die volle Mondscheibe.
Es werden Kerzen entzündet, Opfergaben zelebriert, es wird mit der Familie
an den mobilen Straßenrestaurants gegessen, ein imposantes Höhenfeuerwerk
erleuchtet den Nachthimmel. Die Reichen fahren mit dicken Autos durch die
Straßen, um Geldscheine aus den Fenstern zu werfen – was von der Masse mit
Jubel und Hektik beim Erhaschen derselben begrüßt wird.
Myanmar, ist das nicht das Land, in dem sich Militärs 2021 an die Macht
putschten? In dem Soldaten daraufhin Hunderte Demonstranten erschossen,
viele davon direkt in den Kopf? Das Land, in dem Hunderttausende vor den
Kämpfen flohen, in dem die Militärs jede Form von Freiheit immer wieder
brutal unterdrücken?
In weiten Teilen des Landes ist zwar von der Militärregierung etwas zu
spüren, noch aber nichts von einem Bürgerkrieg. Dieser spielt sich derzeit
weitab vom Zentrum in den Grenzregionen und im Norden ab, besonders im
Shan-Staat.
## Lächelnde Gesichter und Stacheldraht
Auslöser war die am 27. Oktober begonnene „Operation 1027“ der Brotherhood
of Northern Alliance an der Grenze zu China. Dort haben drei ethnische
Armeen in wenigen Tagen mehr als 100 Militärposten eingenommen und zwei
wichtige Straßen nach China sowie zwei Grenzstädte unter ihre Kontrolle
gebracht.
Im Stadtbild von Yangon, Hunderte von Kilometern weiter südlich, ist davon
wenig zu sehen. Viele Menschen tragen landesüblich die gelblich-weiße
Thanaka-Paste, eine Art Naturkosmetik aus Baumrinde, im Gesicht und
lächeln. Die Straßen sind sauber, der Verkehr entspannt, die gut bestückten
Läden sind mit Weihnachtsbäumen und Schneemännern dekoriert.
Auf etlichen Dächern sind Solarpaneele montiert, eine Versicherung wirbt
großplakatig für ihren zehnjährigen Geschäftserfolg, buddhistische Mönche
ziehen in safranfarbenen Kutten mit kahlrasierten Schädeln von Tür zu Tür
und bitten um Spenden für ihr Kloster.
Doch sind an manchen Straßenkreuzungen Stacheldraht, Reifen und Sandsäcke
zu sehen, die zu Maschinengewehrposten aufgebaut wurden. Bei genauerer
Betrachtung sind auch die Läufe von Maschinengewehren auszumachen. Aber
Uniformen sind in Yangon kaum zu sehen – sieht man einmal von den
Sicherheitsmännern ab, die vor den vielen Goldschmuckläden eher gelangweilt
den Ladenschluss herbeisehnen.
## Hoteliers von Juntas Gnaden
Frage also beim Hotelmanager, der stets versucht, jeden Wunsch seiner
Gäste, aktuell hauptsächlich Chinesen, zu erfüllen: „Kann man derzeit
sicher in den Norden reisen?“ Einen Moment lang wird sichtbar, wie der
Manager nach einer zutreffenden wie zufriedenstellenden Antwort sucht. „Wie
Sie wissen, ist Myanmar ein sehr umkämpftes Land“, sagt er dann.
Es sind vor allem den Militärs nahestehende Geschäftsleute, die Hotels
betreiben; der UN-Menschenrechtsrat hatte 2019 in einem [1][Bericht] die
Durchdringung der Wirtschaft und auch der Hotellerie durch die Militärs
dokumentiert. Der Hotelmanager sagt: „Aber Bagan, die alte Tempelstadt,
eine Reise dorthin sollte kein Problem sein.“
Das Touristenzentrum Bagan, das seit 2019 Unesco-Weltkulturerbe ist, liegt
ungefähr in der Mitte Myanmars. „So wenige Touristen gab es hier noch nie“,
sagt ein Reiseleiter. Als Indikator verweist er auf die Ballons für
Touristen, die über der 40 Quadratkilometer großen historischen Tempelstadt
fliegen lässt. Bagan war im 10. Jahrhundert Sitz des ersten Königreiches
auf birmanischem Boden und besteht aus Tausenden Stupas, Pagoden, Klöstern
und anderen buddhistischen Sakralbauten.
„Nach dem Erfolg der Demokratiebewegung sind hier täglich über 20 Ballons
in die Luft gegangen“, erinnert sich der Reiseleiter. Mit dem „Erfolg“
meint er jene Zeit ab 2011, in der die Partei Nationale Liga für Demokratie
von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi die Demokratie einzuführen
versuchte.
Die Ballons steigen nicht mehr auf
Seit dem Putsch vom 1. Februar 2021 ist die bekannteste Politikerin des
Landes jedoch wieder in Haft, wie viele Mitglieder ihrer Regierung auch.
„Die Meldungen über die Erfolge der Rebellen sind natürlich schlecht fürs
Geschäft“, meint der Reiseleiter. In Bagan seien die meisten Familien auf
die Einnahmen aus dem Tourismus angewiesen sind.
Seit sich bis dahin konkurrierende Rebellengruppen zur Brotherhood Alliance
zusammengeschlossen und eine Offensive im Norden gestartet haben, kommen
noch weniger Touristen aus dem Ausland. An diesem Tag starten kurz vor
Sonnenaufgang gerade einmal drei Ballons. Sicherlich, es habe schon immer
magere Jahre gegeben, sagt der Reiseleiter, „aber so mau wie derzeit war es
noch nie“.
Bagan liegt an einer Biegung des Flusses Irrawaddy, der heute Ayeyarwady
heißt. Es ist schweißtreibend heiß. Vor dem im Jahr 1090 vollendeten
Ananda-Tempel suchen selbst die Souvenirhändler Schatten unter einem
Schirm. Das Bauwerk mit seiner goldenen Spitze beherbergt vier zehn Meter
hohe Buddhafiguren und gilt als Meilenstein der buddhistischen Architektur
in Myanmar.
## Der geplatzte Traum von Freiheit
Trotzdem ist kaum Betrieb vor dem Tempel, die bunten Pferdekutschen warten
vergebens auf Touristen, die sich durch die Tempelstadt fahren lassen
wollen. „Bis zur anderen Flussseite sind die Rebellen schon vorgedrungen“,
sagt ein Händler. „Noch nie waren die Militärs so in der Defensive wie
derzeit.“ Und dann bittet er, doch schnell noch etwas von seinen Schätzen
zu kaufen, Sandsteinmalereien, Jadeschnitzereien oder feine Stoffe.
Auf dem Weg nach Mandalay, Richtung Norden, nehmen die Straßensperren zu,
die Kontrollen durch die Militärs werden häufiger. Alle Insassen müssen
den Bus verlassen und zu Fuß den Checkpoint passieren und ihren Ausweis
vorzeigen. Selten allerdings sind die schwer bewaffneten Soldaten engagiert
bei der Kontrolle, manche lächeln sogar, es wirkt wie Routine, an die sich
alle Beteiligten gewöhnt haben.
Manchmal allerdings steigt vor einem solchen Checkpoint jemand in den Bus,
versteckt sich, um auf die andere Seite zu gelangen, ohne kontrolliert zu
werden. Wie Rebellen wirken diese Personen allerdings nicht.
„Nach den Covideinschränkungen hatten wir gehofft, uns wieder frei bewegen
zu können“, sagt Aung Win Soe*, der in Mandalay, der Hauptstadt des letzten
birmesischen Königs, ein gelbes Tuk-Tuk fährt. Diese dreirädrigen
Motorradrikschas sind in der Millionenstadt Mandalay der übliche
Taxiservice. „Ständig halten die Militärs uns an, um zu kontrollieren“,
sagt der 25-Jährige. „Besonders schlimm ist es am Abend, wenn die Soldaten
betrunken sind. Dann weiß man nie, wie sie reagieren. Manchmal klauen sie
unsere Sachen.“ Wobei er gar nicht viel habe, was sich zu klauen lohne.
„Ein Feuerzeug, die Tageseinnahmen, schlimmstenfalls das Handy.“
## Kein Benzin, kein Diesel, kein Strom
Aung Win Soe hofft, dass den Aufständischen nicht die Munition ausgeht. Er
will, „dass Birma spätestens in zwei Jahren ein freies Land ist.“ Der
Tuk-Tuk-Fahrer spricht von Birma, „weil der Name Myanmar eine Erfindung der
Militärregierung ist“. Doch sein größtes Problem ist Benzin. „Wenn es
welches gibt, dann nur rationiert.“
Er sei am Morgen um 5 Uhr aufgestanden, um sich um halb sechs in der
Schlange an der Tankstelle einzureihen. „Nach neun war ich endlich dran! Es
gab aber nur den halben Tank voll.“ Und weil er nicht sehr erfolgreich bei
seiner Suche nach Touristen war, hat er zwar viel Sprit verbraucht, aber
nur ein paar Tausend Kyat eingenommen. Eintausend Kyat entsprechen aktuell
44 Euro-Cent.
Myanmar leidet derzeit unter einer großen Energiekrise. Weil die Rebellen
viele Grenzübergänge nach China, Bangladesch und Indien unter ihre
Kontrolle gebracht haben, ist der Nachschub auch für Benzin und Diesel
zusammengebrochen. Zudem gibt es den Vorwurf, dass die Militärs Treibstoff
horten, um ihre Truppen mobil halten zu können.
Als Folge bilden sich kilometerlange Schlangen vor den Tankstellen,
mancherorts stellen sich die Autofahrer schon am Abend an, um nach der
Öffnung am Morgen eine Chance auf Benzin oder Diesel zu haben. Das gibt es
dann aber nicht an jeder Tankstelle, und wenn, dann nur rationiert: Als
Folge müssen sich die Überlandbusse auf ihrer Fahrt mehrfach an Tankstellen
anstellen.
## Das G3 ist schussbereit
Nicht nur die Rebellen bringen die Macht der Generäle ins Wanken, auch die
Energiekrise setzt ihnen zu. Elektrischen Strom gibt es nur stundenweise,
was die Treibstoffknappheit verschärft. Denn in den Büros, Läden und
Fabriken brummen bei Stromausfall Dieselgeneratoren, um Elektrizität zu
produzieren, sofern Diesel aufgetrieben werden konnte. Weil das nicht immer
gelingt, muss mancherorts die Produktion gestoppt werden, stehen Baustellen
still.
Da große Teile der Wirtschaft über Tarnfirmen im Besitz der Militärs und
ihrer Günstlinge sind, vergrößern die Produktionsausfälle die Geldsorgen
der Junta. Beispielsweise wird die Myanmar Economic Corporation (MEC) von
aktiven und ehemaligen Generälen gesteuert: Das Konglomerat betreibt unter
anderem Stahlwerke, eines der größten Telekommunikationsunternehmen
Myanmars, eine Bank, ein Zementwerk.
In Myanmars zweitgrößter Stadt Mandalay beginnt die Rushhour: Das Militär
hat an der 79. Street und drum herum Straßensperren aufgebaut, direkt neben
dem Bahnhof. Soldaten mit kugelsicherer Weste halten ihre Gewehre, die wie
das (dort in Lizenz hergestellte) G3 des deutschen Herstellers Heckler &
Koch aussehen, schussbereit in der Hand.
Die Gesichter unter dem Stahlhelm sind bis zu den Augen mit schwarzen
Masken verhüllt. Unterstützt werden sie von Verkehrspolizisten – zu
erkennen durch hellere Uniformen und ohne Gesichtsverhüllung – welche die
Fahrzeuge und ihre Insassen kontrollieren. Es bildet sich sofort ein
Riesenstau.
## Strafmaßnahmen gegen die Bevölkerung
Mandalay gilt als ein Zentrum des Protestes. Zuletzt ordnete das Militär
die [2][Schließung des renommierten privaten Mingalar-Hospitals] an, weil
ein Teil der Ärzteschaft mit der oppositionellen „Bewegung für zivilen
Ungehorsam“ sympathisieren soll. Mediziner erklärten, dass das Krankenhaus
über eine für Myanmars Verhältnisse moderne Ausstattung verfüge, die
Schließung sei „für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ein großer
Schaden“.
Mandalay ist aber auch Sitz des nördlichen Stabsquartiers der Armee. Gerade
im Nordosten des Landes gingen seit Ende Oktober zahlreiche Außenposten an
die Rebellen verloren, oft samt Waffen und Munition. Entsprechend nervös
ist hier die Junta. Die 79. Straße führt direkt zum ehemaligen
Königspalast. Die vier Quadratkilometer große, mit Wassergraben und
Festungsmauern umgebene Zitadelle wurde im Zweiten Weltkrieg nahezu
komplett zerstört und dient heute – gut bewacht – auch wieder den Militär…
Nay Aung Lwin* ist eigentlich Grafiker, aber damit verdient er nur wenig
Geld. „Mein Vorteil ist, dass ich Englisch spreche! Wenn sich eine
Gelegenheit ergibt, helfe ich Touristen, Mandalay zu entdecken“, sagt der
27-Jährige. Freilich ergibt sich derzeit kaum eine Gelegenheit, viele
Staaten haben eine Reisewarnung für Myanmar ausgesprochen, auch
Deutschland. Zuletzt hat das Nachbarland Thailand sogar seine Staatsbürger
aufgefordert, Myanmar zu verlassen.
„Entweder du hältst dich an die Regeln der Militärdiktatur, oder du landest
im Knast“, sagt der Grafiker. Die erste Regel sei, nicht über Politik zu
reden, die zweite auch. „Das Schwierige an den Regeln ist: Sie ändern sich
ständig.“
## Drei Fronten gegen die Junta
Ein Patentrezept, um auf Linie zu bleiben, gebe es nicht, „Regeländerungen
werden ja nicht per Facebook weitergegeben“, zumal die sozialen Medien nur
noch stark eingeschränkt empfangbar seien. „Es hilft, das Ohr in der
Nachbarschaft zu haben und für den Notfall einen passenden Geldschein.“ Das
Salär der Soldaten sei eher gering, Korruption könne brenzlige Situationen
oft lösen.
Dabei habe es die Junta nicht geschafft, die sozialen Medien komplett zu
kontrollieren: „Es gibt gute Quellen. Natürlich wissen wir von den Erfolgen
der Rebellen. Vom Vormarsch im nördlichen Shan-Staat, von den Erfolgen im
südwestlichen Rakhahing-Staat, von den eroberten Militärposten.“ Bestimmte
Seiten zu nutzen, sei aber riskant, erwischen lassen dürfe man sich nicht.
Ein Risiko, das Nay Aung Lwin eingeht, „obwohl sich die Informationen nicht
überprüfen lassen“.
Der Grafiker ist verheiratet, hat einen Sohn und obendrein eine kranke
Mutter, die er versorgen muss. Was er sich für die Zukunft wünscht?
„Erstmal wäre mir lieb, wenn ich wüsste, wie es morgen weitergeht.“
Jedenfalls ist er überzeugt, dass es ohne die Junta besser gehen würde:
„Es kamen unter Aung San Suu Kyi doch Touristen ins Land, Investoren auch,
und wir spürten Aufbruch, einen Hauch von Besserung.“ Wobei die Junta nur
eines seiner Probleme ist. Das andere: Er ist Muslim und zählt damit zu
jener religiösen Minderheit, die es im Land des Theravada-Buddhismus
besonders schwer hat. Immer wieder sind Muslime Übergriffen ausgesetzt,
zuletzt flohen im Jahr 2017 mehr als 700.000 Angehörige der muslimischen
Minderheit der Rohingya nach Bangladesch.
## Das Risiko, Muslim zu sein
„Wer als Muslim einen Ausweis besitzt, der kommt schon klar“, sagt Nay Aung
Lwin, und er besitzt einen Ausweis. „Den Brüdern und Schwestern der
Rohingya haben die Behörden aber Ausweispapiere verweigert.“ 135
anerkannte Volksgruppen gebe es in Myanmar, „die Rohingya gehören aber
nicht dazu, obwohl sie schon seit 1.000 Jahren hier leben!“
Der 27-Jährige versuche, „als Muslim nicht aufzufallen“ und in der Tat
sieht man dem bebrillten jungen Mann mit schwarzen Locken seinen Glauben
nicht an. Nay Aung Lwin spuckt einen rotbraunen Saft aus. Wie viele
Menschen in Myanmar kaut auch er gewürzte, in Blätter eingelegte
Betelnüsse, die stimulierend wirken. „In einer Demokratie“, hofft er,
„müssten wir uns nicht mehr so verstecken!“
Inzwischen ist die Sonne in Mandalay untergegangen, nur wenige Straßen sind
erleuchtet, manche mit Eisengittern versperrt. „Ich muss absurde Umwege
fahren, um ans Ziel zu kommen“, sagt Tuk-Tuk-Fahrer Aung Win Soe.
Immerhin hat er zwei russische Touristinnen gefunden, die zurück in ihr
Hotel wollten. Und dieses Mal ist er nicht in eine einzige Militärkontrolle
gelangt. Aung Win Soe sagt: „Was Freiheit bedeutet, wird sich erst zeigen,
wenn wir in Birma diesen ganzen Quatsch hinter uns haben.“
*Name auf Wunsch geändert
4 Jan 2024
## LINKS
[1] https://www.ohchr.org/en/hr-bodies/hrc/myanmar-ffm/economic-interests-myanm…
[2] https://myanmar-now.org/en/news/prominent-private-hospital-shut-down-by-jun…
## AUTOREN
Nick Reimer
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