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# taz.de -- Erholung des Tourismus: Wohin die Reise geht
> Die Mehrheit der Menschen will nach dem Ende der Pandemie wieder raus.
> Bestseller sind die Strände. Besonders der Ferntourismus legt zu.
Bild: Der Trend nach Corona: Lieber ans Mittelmeer als inländisch verreisen
Die Zahlen der Welttourismusorganisation (UNWTO) zeigt den Trend: Die
Erholung des Tourismus weltweit hat in jüngster Zeit deutlich an Tempo
gewonnen. Die Zahlen nähern sich fast überall dem Vorkrisenniveau an. Und
das Reiseverhalten der Deutschen ist 2023 wieder auf das Niveau von 2019
gestiegen, trotz Inflation und starker Preissteigerung bei Urlaubsreisen.
Selbst Fernziele boomen – auch wenn die Flugkapazitäten knapper und die
Preise für Unterkünfte gestiegen sind. Deutschland als Urlaubsland fällt
gegenüber den Mittelmeerdestinationen dieses Jahr zurück, es wurde zu
Coronazeiten ausgiebigst besichtigt. Nun ist wieder Sonne und Strand
angesagt. Strandurlaub (22 Prozent), aber auch Aktivurlaub (16 Prozent) und
Städtereisen (13 Prozent) sind die beliebtesten Reisearten 2023.
Das Konsumgut Urlaub steht nach einer Umfrage der Forschungsgemeinschaft
Urlaub und Reisen (FUR) bei den Deutschen weiterhin hoch im Kurs. An
zweiter Stelle nach Essen und Trinken. Ihre wirtschaftlichen Perspektiven
schätzen die Deutschen überwiegend positiv ein. Darüber hinaus haben sie zu
Coronazeiten gespart und wollen nun durch das sogenannte „Revenge Travel“
die verlorenen Urlaube der letzten zwei Jahre wieder aufholen. Auch wenn
Reisen viel teurer geworden sind: Die Deutschen lassen es sich dieses Jahr
noch einmal was kosten. Dies könnte sich in Zukunft allerdings ändern.
Durch die Pandemie stärker in den Fokus gerückt sind allerdings
Flexibilität und Sicherheit bei Buchungen. Nachhaltigkeit ist für die
meisten zwar Thema, aber bei der Reiseentscheidung untergeordnet. Bei
Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren ist die Nachhaltigkeit des Angebots
hingegen am wichtigsten.
24 Jul 2023
## AUTOREN
Edith Kresta
## TAGS
Urlaub
Tourismus
Konjunktur
Griechenland
Kreuzfahrt
Tourismus
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