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# taz.de -- Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt: Länder fordern eine Milliarde ex…
> Vor Beginn des Flüchtlingsgipfels haben sich die Bundesländer auf
> gemeinsame Forderung geeinigt. Für 2023 fordern sie eine Milliarde Euro
> zusätzlich.
Bild: Temporäre Unterkunft für Geflüchtete auf dem Messegelände der Stadt D…
Berlin rtr | Die 16 Bundesländer gehen mit einem neuen Vorschlag in die
Gespräche mit Kanzler Bundeskanzler Olaf Scholz beim
[1][Flüchtlingsgipfel]. „Der Bund wird für das Jahr 2023 die
Flüchtlingspauschale an die Länder um eine Milliarde Euro erhöhen, damit
die Länder dabei unterstützt werden, ihre Kommunen zusätzlich [2][zu
entlasten] und die Digitalisierung der Ausländerbehörden zu finanzieren“,
heißt es in einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Papier, das
die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten am Mittwochvormittag
beschlossen haben.
Sie pochen daneben aber auch auf eine langfristige Entlastung, weil es sich
bei den Migrationsbewegungen der letzten Jahre um eine dauerhafte
Entwicklung handele. „Deshalb bedarf es eines Finanzierungsmodells, das der
Höhe nach angemessen ist und sich verändernden Flüchtlingszahlen
automatisch anpasst (atmendes System)“, heißt es in dem Entwurf.
Hierzu gehörten „im Wesentlichen einschließlich einer Dynamisierung“ die
vollständige Erstattung der Kosten für Unterkunft und Heizung für
Geflüchtete, die Zahlung einer monatlichen Pro-Kopf-Pauschale sowie
Integrationskosten sowie die Kosten für unbegleitete Minderjährige.
Der Bund hatte zuvor angedeutet, dass er zwar seine Zahlungen für das Jahr
2023 erhöhen könnte, ab 2024 aber keinen Spielraum im Haushalt mehr habe.
Er trägt die Kosten der Unterkunft derzeit zu 75 Prozent und hat die
Gesamtkosten für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge übernommen.
10 May 2023
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