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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Selenski sieht Ukraine in der…
> Bei russischen Angriffen in Saporischschja sterben Menschen, darunter
> eine 11-Jährige. Präsident Selenski sieht sein Land auf einem guten Weg
> in die Nato.
Bild: Wolodimir Selenski, Präsident der Ukraine, während einer Gedenkveransta…
## Mann und Tochter bei Luftangriff auf Saporischschja getötet
Bei einem russischen Luftangriff auf die südostukrainische Großstadt
Saporischschja sind nach Angaben aus Kiew ein 50-jähriger Mann und seine
elfjährige Tochter getötet worden. Der „Feind“ habe in der Nacht zum
Sonntag mit einem Raketenangriff auf die Stadt eine „weitere ukrainische
Familie“ getötet, erklärte der Leiter der staatlichen Rettungsdienste,
Serhij Kruk, in Onlinenetzwerken.
Die 46-jährige Mutter wurde den Rettungsdiensten zufolge aus den Trümmern
gerettet, eine ältere Tochter habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs nicht in
der Wohnung befunden.
Nach Angaben des Bürgermeister von Saporischschja, Anatolij Kurtjew, trafen
zwei russische Raketen ein Wohngebäude in seiner Stadt, in Dutzenden
angrenzenden Gebäuden seien Fenster und Dächer beschädigt worden. Das
elfjährige Mädchen sei im Rettungswagen verstorben, nachdem sie aus den
Trümmern gezogen worden sei.
Die Region Saporischschja zählt zu den vier ukrainischen Regionen, deren
Annexion der russische Präsident Wladimir Putin im September erklärt hatte,
obwohl Moskau die Gebiete nur teilweise kontrolliert. Die russische Armee
hat seit dem Beginn ihrer Invasion in der Ukraine am 24. Februar 2022
zahlreiche Angriffe auf die dortige zivile Infrastruktur ausgeführt. (afp)
Selenski sieht Ukraine auf dem Weg in die Nato
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski sieht sein Land trotz des
russischen Angriffskriegs auf dem Weg in die Nato. Angesichts neuer
Militärhilfe des Westens und der internationalen Unterstützung habe die
Ukraine eine gute Woche für ihre „Bewegung Richtung Nato“ hinter sich,
sagte Selenski in einer am Samstagabend in Kiew verbreiteten
Videobotschaft. Das EU-Land Litauen habe in dieser Woche die Notwendigkeit
anerkannt, im Juli auf dem Nato-Gipfel in der Hauptstadt Vilnius die
Ukraine einzuladen, Mitglied der Verteidigungsallianz zu werden.
Selenskis Streben in die Nato ist nach Angaben des Kremls ein Grund für den
russischen Angriffskrieg. Selenski hatte im Herbst 2022 einen
beschleunigten Beitritt seines Landes zur Nato beantragt. Er setzt auf eine
bevorzugte Behandlung. Die Bundesregierung und die USA hatten sich dazu
zurückhaltend geäußert. Allgemein gilt als Voraussetzung für einen
Nato-Beitritt, dass der Beitrittskandidat nicht in internationale Konflikte
und Streitigkeiten um Grenzverläufe verwickelt sein darf. Die Ukraine ist
am 24. Februar von Russland überfallen worden.
Litauen hatte in dieser Woche beschlossen, sich als Gastgeber des nächsten
Nato-Gipfels am 11. und 12. Juli um eine offizielle Einladung an die
Ukraine zur Aufnahme in die westliche Militärallianz bemühen. Selenski
dankte dem baltischen Land für die Unterstützung. Besonders lobte er in
seiner Videobotschaft auch die Militärhilfe unter anderem der
Nato-Mitglieder Deutschland, Polen und USA, die Waffen und Munition an die
Ukraine liefern. (dpa)
Scholz hält Laudatio auf Selenski bei Karlspreisverleihung
Bei der diesjährigen Verleihung des Karlspreises an den ukrainischen
Präsidenten Wolodimir Selenski wird nach Zeitungsinformationen aus
deutschen Regierungskreisen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Laudatio
halten. Nach Informationen aus ukrainischen Regierungskreisen ist laut
„Bild am Sonntag“ geplant, dass Selenskyj persönlich nach Aachen kommt.
Es wäre sein erster Besuch in Deutschland seit Kriegsbeginn. Allerdings
könne die geplante Sommeroffensive der Ukrainer dazu führen, dass Selenski
nicht aus dem Land kommt und per Video zugeschaltet werden muss. (rtr)
9 Apr 2023
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Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
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