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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Dialog wegen nuklearer Spannu…
> Laut Zeitungsbericht führt US-Sicherheitsberater Sullivan seit Monaten
> Geheimgespräche mit der Regierung in Moskau. Die Kämpfe um Cherson halten
> an.
Bild: Soll mit dem Kreml im Austausch stehen: Jake Sullivan, Sicherheitsberater…
## Sullivan will nukleare Spannungen abbauen
Der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan bemüht sich einem Bericht zufolge
um eine Deeskalation der nuklearen Spannungen im Ukraine-Krieg. Er habe in
den vergangenen Monaten mit dem Kremlberater Juri Uschakow und dem Sekretär
des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, vertrauliche Gespräche
geführt, die nicht öffentlich bekannt gegeben wurden, schreibt das Wall
Street Journal. Die Gespräche hätten stattgefunden, als die Regierung in
Moskau ihre Nuklearrhetorik verschärft hatte, indem sie wiederholt die
Ukraine ohne belastbare Beweise beschuldigte, den Einsatz einer
radioaktiven „schmutzigen Bombe“ zu planen. Die Ukraine hat mehrfach
erklärt, keinen Einsatz einer derartigen Bombe zu planen. Im Gegenzug warf
die Regierung in Kiew Russland vor, selbst derartige Pläne zu haben, um den
Einsatz dieser weltweit geächteten Waffen dann der Ukraine in die Schuhe zu
schieben. (rtr)
## EZB besteht auf Rückzug von UniCredit aus Russland
Die Europäische Zentralbank (EZB) erhebt einem Zeitungsbericht zufolge
Einwände gegen die Pläne des italienischen Kreditgebers UniCredit, sich
trotz des Ukraine-Krieges nicht aus Russland zurückzuziehen. Die EZB
betrachte die russische Präsenz des Geldhauses als unerwünschte
Risikoquelle und dringe weiter auf einen Rückzug der Bank aus dem Land,
schreibt die Financial Times am Sonntag. EZB und UniCredit reagierten
zunächst nicht auf die Anfrage von Reuters zur Stellungnahme. (rtr)
## Selenski wirft Teheran Verlängerung des Krieges vor
Der ukrainische Staatschef Wolodimir Selenski hat Teherans
Waffenlieferungen an Russland als Beitrag zur Verlängerung des
Kriegsgeschehens kritisiert. „Der Iran unterstützt das terroristische
Regime Russlands und hilft, den Krieg zu verlängern und daher auch die
Bedrohungen für die Welt zu verlängern, die durch den russischen
Angriffskrieg entstanden sind“, sagte Selenski am Sonntagabend in seiner
täglichen Videoansprache. Ohne die Unterstützung Teherans für Moskau „wär…
wir schon näher an einem Frieden“, sagte der ukrainische Staatschef.
Ohne die Einmischung Teherans wäre auch eine Lösung für die weltweite
Nahrungsmittelkrise oder die Energiekrise greifbarer, argumentierte er
weiter. „Wer auch immer Russland hilft, diesen Krieg zu verlängern, muss
auch die Verantwortung für die Konsequenzen dieses Kriegs übernehmen.“
Teheran hat erst am Samstag eingestanden, Drohnen an Russland geliefert zu
haben – sprach aber nur von einigen wenigen Exemplaren. Selenski
bezichtigte Teheran daraufhin der Lüge. (dpa)
## Kämpfe bei Cherson dauern an
Schwere Kämpfe haben auch am Sonntag die Region um die südukrainische Stadt
Cherson erschüttert. Nach Darstellung des Generalstabs der ukrainischen
Streitkräfte wurde in der Ortschaft Kachowka ein Gebäude zerstört, in dem
sich rund 200 russische Soldaten aufhielten. Die Folgen dieses Angriffs
würden von russischer Seite „sorgfältig verschleiert“, hieß es. Bei Rade…
sei eine Kolonne gepanzerter russischer Fahrzeuge zerstört worden. Die
Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.
Entlang des Flusses Dnipro begannen die russischen Besatzer nach
Darstellung des ukrainischen Militärs, die Boote der dortigen
Zivilbevölkerung zu zerstören. Zudem beschlagnahme das russische Militär
Motoren und Geräte aus den Booten. Damit verstoße das russische Militär
eklatant gegen Gesetze und die Regeln der Kriegsführung mit Blick auf die
Zivilbevölkerung, hieß es. Die russischen Besatzungstruppen versuchen schon
seit Tagen, die Zivilbevölkerung von Cherson zum Verlassen der Region zu
bewegen. (dpa)
## Selenski und von der Leyen erörtern neue Milliarden-Hilfen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Selenski über Pläne für
ein neues Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von bis zu 18 Milliarden Euro
informiert. Sie wolle das Paket, das in monatliche Tranchen von jeweils 1,5
Milliarden Euro gegliedert sein soll, noch in der kommenden Woche in
Brüssel vorlegen, erklärte die EU-Kommission zu dem Telefonat. Mit den
vorteilhaften Krediten solle ein „erheblicher Beitrag“ zum Finanzbedarf
Kiews für 2023 geleistet werden.
Selenski erklärte über Twitter lediglich, er habe mit von der Leyen über
finanzielle Unterstützung für das laufende und das kommende Jahr
gesprochen. Weiteres Thema sei die Bedeutung der Getreidelieferungen aus
der Ukraine über das Schwarze Meer zur Unterstützung der weltweiten
Nahrungssicherheit gewesen. (dpa)
7 Nov 2022
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Schwerpunkt Krieg in der Ukraine
Wolodymyr Selenskij
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Russland
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