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# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukrainekrieg +++: Alle Frauen und Kinder evakuie…
> Aus dem Stahlwerk Azowstal in Mariupol wurden die letzten Frauen und
> Kinder evakuiert. Olaf Scholz forderte Putin auf, seine Truppen aus der
> Ukraine abzuziehen.
Bild: Frauen, Kinder und ältere Menschen sollen aus dem belagerten Stahlwerk A…
## Ukraine: Alle Frauen und Kinder aus Stahlwerk in Mariupol evakuiert
Aus dem belagerten Stahlwerk Azowstal in der ukrainischen Hafenstadt
Mariupol sind offiziellen Angaben zufolge die letzten Frauen, Kinder und
älteren Menschen evakuiert worden. „Dieser Teil der humanitären Operation
in Mariupol ist abgeschlossen“, schrieb die ukrainische
Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk am Samstag im Nachrichtendienst
Telegram. Ob unter den verbliebenen Männern noch Zivilisten sind, ließ sie
zunächst offen. Auf dem Werksgelände haben sich weiter die letzten
verbliebenen ukrainischen Kämpfer verschanzt, die sich den russischen
Truppen entgegen stellen.
Zuvor hatten bereits die prorussischen Separatisten, die an der Seite
Moskaus kämpfen, über die Evakuierung von 50 Zivilisten informiert. In
anderen Teilen Mariupols, wo vor dem Krieg mehr als 400 000 Menschen
lebten, sollen allerdings noch weitere Menschen ausharren.
Die jüngste Evakuierungsmission kam mit Hilfe der Vereinten Nationen und
des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz zustande. Russlands Militär
hatte dafür seit Donnerstag jeden Tag mehrstündige Feuerpausen in der
völlig zerstörten Stadt am Asowschen Meer zugesichert. Die letzte sollte am
Samstagabend enden. Beobachter gehen davon aus, dass der Kreml Azowstal so
schnell wie möglich einnehmen will, um am kommenden Montag – dem 77.
Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitler-Deutschland – die
Eroberung Mariupols verkünden zu können. (dpa)
## Duma-Chef – USA sind militärische Beteiligte in Ukraine
Der einflussreiche russische Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin bezichtigt
die USA einer unmittelbaren Beteiligung am Krieg in der Ukraine.
„Washington koordiniert und entwickelt wesentlich militärische Operationen
und beteiligt sich damit unmittelbar an Militäraktionen gegen unser Land“,
schreibt der Gefolgsmann von Präsident Wladimir Putin auf dem
Nachrichtendienst Telegram. Wolodin ist Vorsitzender der Duma, des
Unterhauses des russischen Parlaments.
Die USA und ihre Verbündeten in der Nato unterstützen zwar nach eigenen
Angaben die Ukraine unter anderem mit Waffen, haben aber erklärt, damit
seien sie keine Kriegspartei. Russland bezeichnet sein Vorgehen nicht als
Krieg, sondern als militärische Spezialoperation. (rtr)
## Solidarität mit Ukraine zum 8. Mai
Beim deutschen Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 77
Jahren rückt die Solidarität mit der Ukraine in den Mittelpunkt. Kanzler
Olaf Scholz (SPD) verurteilte Russlands Angriffskrieg gegen das Land erneut
scharf. Er will an diesem Sonntag eine Fernsehansprache zum Jahrestag des
8. Mai 1945 halten. Im Rahmen der deutschen Präsidentschaft schalten sich
zudem die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder zu einer Konferenz
zusammen, an der auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski
teilnehmen soll. [1][Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird zu einem Besuch
in Kiew erwartet.] Mögliche Reisepläne von Scholz blieben vorerst offen.
Der Kanzler sagte am Samstag in einer Videobotschaft zum Parteitag der
hessischen SPD in Marburg, der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin
begonnene Krieg gegen die Ukraine sei brutal und durch nichts zu
rechtfertigen. „Putin, beende diesen Krieg. Die Waffen müssen schweigen,
ziehe deine Truppen zurück.“
Nach wochenlangen Diskussionen um Besuche deutscher Spitzenpolitiker reist
Bas auf Einladung von Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk nach Kiew.
Sie könnte dort möglicherweise auch Selenski treffen. Der ukrainische
Präsident hatte am Freitag wiederum Scholz für diesen Montag eingeladen –
am 9. Mai feiert Russland den sowjetischen Sieg über das
nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Scholz könne einen
„sehr starken politischen Schritt“ unternehmen und am 9. Mai in die
ukrainische Hauptstadt kommen, sagte Selenskyj bei einer Veranstaltung der
Londoner Denkfabrik Chatham House.
Ob und wann Scholz reisen könnte, blieb unklar. Die Bundesregierung verwies
auf Anfrage weiterhin auf schon bekannte Termine des Kanzlers, andere
kurzfristige Termine habe man vorerst nicht mitzuteilen. Am Montag wird der
französische Präsident Emmanuel Macron zum Antrittsbesuch nach seiner
Wiederwahl in Berlin erwartet.
Bei der Videokonferenz der sieben führenden demokratischen
Wirtschaftsmächte (G7) am späten Sonntagnachmittag soll es laut
Bundesregierung insbesondere um die Lage in der Ukraine gehen. Angesichts
des historischen Datums des 8. Mai sei der Zusammenhalt der G7 so wichtig
wie nie zuvor. Der G7-Gruppe gehören Deutschland, Kanada, Frankreich,
Italien, Japan, die USA und Großbritannien an. (dpa)
## Museum für ukrainisch-russischen Philosophen zerstört
Bei den Kämpfen in der Region Charkiw ist nach ukrainischen Angaben ein
Literaturmuseum zerstört worden, das dem sowohl in der Ukraine als auch in
Russland verehrten Philosophen Hryhorij Skoworoda gewidmet war. Das
historische Gebäude sei durch russischen Beschuss in Brand geraten und
zerstört worden, teilt der Gouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, mit.
Die wertvollsten Teile des Inventars seien an einem sicheren Ort
ausgelagert. Der Philosoph und Dichter, der in Russland unter dem Namen
Grigori Skoworoda bekannt ist und dort am Zarenhof gewirkt hatte, war vor
300 Jahren geboren worden.
In der [2][südukrainischen Hafenstadt Odessa] sind nach Angaben der
Regionalverwaltung mehrere Raketen eingeschlagen. Vor den Angriffen auf das
Stadtgebiet seien heute bereits Ziele im Umland von vier Raketen getroffen
worden, sagt eine Sprecher der Regionalverwaltung im Fernsehen.
Auch aus dem Norden der Ukraine melden örtliche Behörden Raketenangriffe.
In den Gemeinden Myropilske and Chotin in der Region Sumy seien Raketen
eingeschlagen, teilt Gouverneur Dmytro Schywyzkyj mit. Dabei sei ein
Grenzschutzbeamter verletzt worden. Die russischen Streitkräfte hatten sich
im April aus dieser Region zurückgezogen. (rtr)
## Bombe in von Journalisten bewohntem Haus in Berlin?
Die Polizei in Berlin untersucht nach eigenen Angaben einen Vorfall, der
sich am Freitag in einem Wohnhaus ereignet haben soll, in dem russische
Journalisten leben. Die russische Botschaft in Berlin erklärt, durch ein
Fenster des Gebäudes sei eine Flasche geworfen worden, und spricht von
einer Bombe, die von deutschen Sicherheitskräften entschärft worden sei.
Die Polizei erklärt, ein Konstrukt mit einer Flasche sei in einem Lichthof
vor dem Haus entdeckt und dann von Kriminaltechnikern kontrolliert zerstört
worden. Ermittlungen des Staatsschutzes und der Generalstaatsanwaltschaft
dauerten an. Das russische Außenministerium erklärt, Behörden in
Deutschland und anderen Staaten der EU und der Nato müssten russische
Journalisten schützen. Diese würden in westlichen Staaten drangsaliert.
Die [3][EU hat russische Staatsmedien mit Sanktionen belegt] und ihnen
vorgeworfen, Lügen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu
verbreiten. Westliche Staaten sowie internationale Medien haben Russland
wiederholt vorgeworfen, Journalisten zu bedrängen und die Meinungsfreiheit
zu beschränken. (rtr)
## Brandsatz an Gebäude von russischer Nachrichtenagentur in Berlin
Bei dem gefährlichen Gegenstand, der am Freitag im Gebäude einer russischen
Nachrichtenagentur in Berlin-Steglitz gefunden worden war, handelt es sich
laut Polizei um einen Brandsatz. Dieser habe jedoch nicht gezündet, teilte
eine Polizeisprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit.
Kriminaltechniker vernichteten demnach den Brandsatz, niemand wurde
verletzt.
Ob es sich um einen Anschlag handelte, war nach Angaben der Sprecherin
zunächst unklar. „In dem Haus sind auch noch Büros von anderen Firmen. Der
Hintergrund ist noch nicht bekannt, die Ermittlungen laufen“.
Beamte hatten am Freitagnachmittag den Gegenstand in einem Lichtschacht des
Gebäudes gefunden, in dem sich die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti
befindet. Zunächst war die Polizei wegen eines Flaschenwurfs auf das
Gebäude gerufen worden. Ria Nowosti selbst schrieb im Nachrichtendienst
Telegram von einem mit Drähten umwickelten Kanister und dass es sich um das
Wohnhaus von Korrespondenten handelte.
Weitere Details, insbesondere ob es einen Zusammenhang mit dem russischen
Angriffskrieg auf die Ukraine gebe, waren zunächst nicht bekannt. (dpa)
## Sicherheitsrat stellt sich hinter Guterres' Vermittlung in Ukraine
Die Mitglieder des Weltsicherheitsrats haben sich hinter
[4][Vermittlungsbemühungen von UN-Generalsekretär António Guterres] in der
Ukraine gestellt. In einer am Freitag auch von Russland angenommenen
Erklärung ist von „starker Unterstützung“ für den Einsatz von Guterres d…
Rede, eine friedliche Lösung im „Disput“ in der Ukraine zu finden. In dem
kurzen Text werden die Begriffe „Krieg“, „Invasion“, „Konflikt“ und…
die russische Sprachregelung „spezielle Militäroperation“ nicht erwähnt. …
ist die erste Erklärung des höchsten UN-Gremiums zum Krieg in der Ukraine
seit der russischen Invasion am 24. Februar.
Darauf verwies Guterres in einer Reaktion auf die Erklärung: „Heute hat der
Sicherheitsrat zum ersten Mal mit einer Stimme für Frieden in der Ukraine
gesprochen.“ Wie er schon oft gesagt habe, müsse die Welt zusammenkommen,
um die Waffen zum Schweigen zu bringen und die Werte der UN-Charta
aufrechtzuerhalten.
Der von Norwegen und Mexiko entworfene Text „drückt tiefe Besorgnis über
den Erhalt von Frieden und Sicherheit der Ukraine“ aus und „erinnert, dass
alle Mitgliedstaaten unter der Charta der Vereinten Nationen die
Verpflichtung eingegangen sind, internationale Dispute mit friedlichen
Mitteln zu lösen.“
Die norwegische UN-Botschafterin Mona Juul und ihr mexikanischer Kollege
Juan Ramon De La Fuente Ramirez sagten, mit der Erklärung würden
diplomatische Schritte zur Beendigung des Krieges eingeleitet.
Guterres hat von den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin
und Wolodimir Selenski, die Zustimmung für die Evakuierung von Zivilisten
vor allem aus der [5][belagerten südöstlichen Hafenstadt Mariupol]
erhalten.
Die UN und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz haben bisher zwei
erfolgreiche Evakuierungen aus Mariupol und Umgebung vollzogen. Nach
russischen Angaben wurden am Freitag zudem 50 Zivilisten aus der letzten
ukrainischen Bastion in Mariupol, dem Stahlwerk Asowstal, evakuiert,
darunter elf Kinder. Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin
Iryna Wereschtschuk bestätigte die Evakuierung von 50 Zivilisten. Beide
Seiten sagten, die Evakuierung von Zivilisten aus Asowstal solle am Samstag
fortgesetzt werden. (ap)
## 🐾 Parade auf dem Schlachtfeld
Im ukrainischen Mariupol will der Kreml das Ende des „Großen
Vaterländischen Krieges“ zelebrieren. Auch der Rote Platz in Moskau ist
gerüstet. [6][taz-Autor Bernhard Clasen berichtet über Russlands Pläne für
den 9. Mai.]
## Lager mit Militärgerät aus USA und Europa zerstört
Russland hat eigenen Angaben zufolge ein großes Lager mit militärischem
Gerät aus Europa und den USA zerstört. Das Lager habe sich in der Nähe des
Bahnhofs Bohoduchiw in der Region Charkiw befunden, teilt das russische
Verteidigungsministerium mit. In der Nacht seien 18 ukrainische
Militäreinrichtungen getroffen worden, darunter drei Munitionsdepots in
Datschne nahe der Stadt Odessa. (rtr)
## Biden kündigt Waffenpaket im Wert von 150 Millionen Dollar an
US-Präsident Joe Biden hat am Freitag ein neues Waffenpaket im Wert von 150
Millionen Dollar für die Ukraine unterzeichnet, mit dem zusätzliche
Artilleriemunition, Radar und andere Ausrüstungsgegenstände bereitgestellt
werden. Damit soll die Ukraine bei der Abwehr der russischen Invasion
unterstützt werden. „Heute setzen die Vereinigten Staaten ihre starke
Unterstützung für das tapfere ukrainische Volk fort, das sein Land gegen
die anhaltende russische Aggression verteidigt“, so Biden in einer
Erklärung.
Seit dem Einmarsch Russlands am 24. Februar haben die Vereinigten Staaten
Kiew Rüstungsgüter im Wert von 3,4 Milliarden Dollar geliefert. Die neuen
Lieferungen würden aus den verbleibenden 250 Millionen US-Dollar eines
präsidialen Budgets (Presidential Drawdown Authority) finanziert. Dies
ermöglicht es dem Präsidenten, in Notfällen den Transfer überschüssiger
Waffen aus US-Beständen ohne Zustimmung des Kongresses zu genehmigen.
Im vergangenen Monat beantragte Biden ein Hilfspaket in Höhe von 33
Milliarden Dollar für die Ukraine. Der Kongress muss das neue
Finanzierungspaket noch genehmigen. Die Vertreter des Repräsentantenhauses
und Senats erklärten, sie wollten schnell handeln, konnten aber nicht
angeben, wann sie über Bidens Antrag abstimmen werden. (rtr)
## Großbritannien – Ukraine-Krieg belastet russische Einheiten deutlich
Der Krieg in der Ukraine setzt dem britischen Militärgeheimdienst zufolge
einigen der modernsten und leistungsfähigsten Einheiten der russischen
Streitkräfte deutlich zu. Mindestens ein russischer T-90M, der modernste
russische Panzer, sei bei Kämpfen zerstört worden, wie das britische
Verteidigungsministerium in einem Lagebericht auf Twitter schreibt. Bei den
am besten ausgerüsteten russischen Einheiten seien rund 100 T-90M im
Einsatz, darunter auch die in der Ukraine. (rtr)
## 🐾 Urlaub vom Krieg
Bis zum Kriegsbeginn lebte unsere Autorin in Berlin. Seitdem berichtet sie
für die taz aus der Ukraine. Nun ist sie zurück. Mit welchem Gefühl?
[7][Anastasia Magasowa erzählt.]
## Nato-Chef fordert mehr Waffenlieferungen
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg ruft den Westen zu weiteren
Lieferungen schwerer Waffen an die Ukraine auf. „Die Ukraine benötigt
dringend weitere schwere Waffen, der Westen sollte seine Lieferungen
intensivieren, noch mehr tun und sich auf ein langfristiges Engagement
vorbereiten“, sagt Stoltenberg der Welt am Sonntag einem Vorabbericht
zufolge. Nur so könne Kiew die russische Invasion erfolgreich abwehren. Die
Ukraine müsse sich auf einen „langen Krieg“ mit Russland einstellen, der
noch Monate oder gar Jahre dauern könnte. (rtr)
## Deutschland hilft bei Aufklärung von Kriegsverbrechen
Bei der [8][Aufklärung mutmaßlicher Kriegsverbrechen] an Zivilisten helfen
nun auch Spezialisten des Bundeskriminalamts (BKA) mit Know-how und
Ausrüstung. Das Bundesinnenministerium bestätigt auf Anfrage der Bild einem
Vorabbericht zufolge, dass erste Forensik-Materialien unterwegs in Richtung
Ukraine seien. BKA-Forensiker sollen bei der Untersuchung von Leichen
helfen und Schulungen für Tatortarbeiten anbieten. Dies soll zunächst aus
Sicherheitsgründen „in Deutschland oder in einem Nachbarland der Ukraine“
erfolgen. (rtr)
## Verstärkte pro-russische Aktivitäten zum 9. Mai erwartet
Sicherheitsbehörden rechnen mit verstärkten pro-russischen Demonstrationen
und Aktivitäten in Deutschland zum 9. Mai, der in Russland als „Tag des
Sieges“ gefeiert wird. Das ergab eine Umfrage der Zeitungen der Funke
Mediengruppe bei den Innenministerien der Bundesländer. Schwerpunkte
könnten den Angaben der Länderbehörden zufolge in Berlin und
Nordrhein-Westfalen liegen. Dort seien bereits jeweils vier pro-russische
Demonstrationen angemeldet worden, auch in anderen Ländern seien Aufzüge
angemeldet.
Der 9. Mai in Russland gefeierte „Tag des Sieges“ habe für das Land
Russland traditionell eine große Bedeutung, erklärte die Hamburger
Innenbehörde. Daher sei an diesem Tag bundesweit mit erhöhten Aktivitäten
zu rechnen. Der Feiertag 9. Mai soll in Russland traditionell an den Tag
des Sieges über das Deutsche Reich im Zweiten Weltkrieg erinnern.
Vor dem Gedenktag beobachteten Sicherheitsbehörden vermehrt die Verbreitung
von Falschnachrichten im Zusammenhang mit dem russischen Angriff auf die
Ukraine. Das Potenzial an Desinformation und Verbreitung sogenannter Fake
News sei für das gesamte Bundesgebiet hoch, erklärte die Hamburger
Innenbehörde. Auch das niedersächsische Innenministerium sprach von einer
bundesweit gesteigerten Aktivität bei der Verbreitung pro-russischer und
antiwestlicher Narrative und Fake News. (epd)
## Bietergruppe kauft Londoner Premier-League-Club Chelsea
Ein Konsortium unter der Führung des US-Unternehmers Todd Boehly übernimmt
[9][den Londoner Fußballclub Chelsea]. Man habe sich mit den Käufern auf
die Bedingungen der Transaktion über ein Gesamtvolumen von 4,25 Milliarden
Pfund (4,97 Milliarden Euro) geeinigt, teilte Chelsea in der Nacht auf
Samstag mit. Zur Käufergruppe zählten unter anderem der Finanzinvestor
Clearlake Capital, der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss und der
US-Unternehmer Mark Walter. Die Übernahme solle bis Ende Mai über die Bühne
gehen.
2,5 Milliarden Pfund steckten die neuen Eigentümer in den Erwerb der
Chelsea-Aktien, 1,75 Milliarden Pfund sollten dem Club direkt zugutekommen
und in das Stadion Stamford Bridge, die Frauenmannschaft, die Akademie und
die Chelsea Stiftung fließen, erklärte der Premier-League-Verein. Boehly
und Walter sind am US-Baseballteam Los Angeles Dodgers beteiligt. Trainer
bei Chelsea ist der Deutsche Thomas Tuchel. (rtr)
7 May 2022
## LINKS
[1] /Bundespraesident-nach-Kiew-eingeladen/!5849092
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[4] /Aktuelle-Lage-in-der-Ukraine/!5852980
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[7] /Aus-der-Ukraine-zurueck-nach-Berlin/!5850455
[8] /Nach-dem-Massaker-in-Butscha/!5843396
[9] /Sanktionen-gegen-Oligarchen/!5838131
## AUTOREN
Johanna Treblin
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