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# taz.de -- +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++: Angriff mit Langstreckenbombe…
> Das Welternährungsprogramm beklagt die humanitäre Krise in der belagerten
> Stadt Mariupol. Laut Augenzeugen graben Soldaten Leichen aus und
> verbieten Bestattungen.
Bild: Mehr als 100.000 Menschen harren in der belgerten Stadt Mariupol aus
## Russland greift Mariupol erstmals mit Langstreckenbombern an
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums zum
ersten Mal seit Beginn der Invasion Langstreckenbomber zum Angriff auf
Mariupol eingesetzt. Russland konzentriere sich darauf, neben der seit
Wochen belagerten Hafenstadt auch die Orte Rubischne und Popasna
einzunehmen, sagt ein Ministeriumssprecher. (rtr)
## Raketenfabrik bei Kiew durch russischen Angriff teilweise zerstört
Eine ukrainische Raketenfabrik bei Kiew ist durch einen russischen Angriff
teilweise zerstört worden. Eine Werkstatt und ein Verwaltungsgebäude des
Rüstungskomplexes seien zerstört, berichtete ein AFP-Reporter am Freitag
von vor Ort. In der Wisar-Fabrik nahe dem internationalen Flughafen Kiews
sollen „Neptun“-Raketen hergestellt worden sein; mit diesem Raketentyp
hatten die ukrainischen Streitkräfte am Donnerstag nach eigenen Angaben den
prestigeträchtigen russischen Lenkwaffenkreuzer „Moskwa“ zerstört. Zuvor
hatte das russische Verteidigungsministerium in Moskau mitgeteilt, es habe
am späten Donnerstag als Reaktion auf „terroristische“ Angriffe der Ukraine
eine „militärische“ Fabrik außerhalb Kiews mit seegestützten
Kalibr-Langstreckenraketen angegriffen.
Der Sprecher der ukrainischen Armee in der Hafenstadt Odessa, Sergej
Bratschuk, hatte am Donnerstag erklärt, die „Moskwa“ sei von ukrainischen
Raketen vom Typ „Neptun“ getroffen worden. Die russische Seite gab dagegen
lediglich an, es sei Munition an Bord explodiert. Ein dadurch ausgelöstes
Feuer sei unter Kontrolle und das Schiff schwimmfähig. Am Abend teilte die
russische Seite dann mit, während die „Moskwa“ in Richtung eines Hafens
abgeschleppt worden sei, habe sie ihr „Gleichgewicht“ verloren und sei bei
starkem Seegang untergegangen. Die „Moskwa“ war das Flaggschiff der
russischen Schwarzmeerflotte. Das zu Sowjetzeiten gebaute Schiff hatte
zusammen mit anderen Schiffen der Schwarzmeerflotte die südukrainische
Hafenstadt Mariupol blockiert. (afp)
## Stadtrat von Mariupol: Russische Truppen gestatten keine Beisetzungen
Bewohner der belagerten ukrainischen Stadt Mariupol haben nach Angaben des
Stadtrats beobachtet, dass russische Soldaten in Hinterhöfen von
Wohnhäusern beigesetzte Leichen aus ihren Gräbern holten. Neue Beisetzungen
von „Menschen, die sie getötet haben“, würden nicht gestattet.
Ein Wachmann sei in jedem Hof abgestellt und erlaube es Bewohnern nicht,
Angehörige oder Freunde zur letzten Ruhe zu betten. „Warum die
Exhumierungen ausgeführt werden und wohin die Leichen gebracht werden, ist
unbekannt“, hieß es in einer auf Telegram geposteten Erklärung des
Stadtrats. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Der Bürgermeister von Mariupol, Wadym Bojtschenko, hatte der
Nachrichtenagentur AP kürzlich gesagt, russische Truppen hätten mobile
Krematorien in die Stadt gebracht, um die Leichen von Opfern der Belagerung
zu verbrennen. (ap)
## Ukraine meldet Tod von Zivilisten bei Angriffen im Donbass
Bei russischen Angriffen im Osten der Ukraine sind nach Angaben Kiews fünf
Menschen getötet worden. In einem am Freitag vom Präsidialamt
herausgegebenen Bericht hieß es, in der östlichen Region Luhansk seien zwei
Menschen getötet worden, während in der benachbarten Region Donezk drei
Menschen starben. Insgesamt neun Menschen wurden demnach verletzt.
Die Kämpfe in Donezk würden sich „entlang der gesamten Frontlinie“
fortsetzen, hieß es in der ukrainischen Erklärung. Der Donbass sei das
Hauptziel für Russland, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski
am Donnerstagabend. „Es ist der Donbass, den Russland zerstören will. Es
sind die Regionen Luhansk und Donezk, die die russischen Truppen zerstören,
sodass nur noch Steine und keine Menschen mehr übrig sind.“
Sieben weitere Menschen sind ukrainischen Angaben zufolge bei einem Angriff
auf Busse, die Zivilisten aus dem Kriegsgebiet in der Ostukraine in sichere
Gebiete bringen wollten, getötet worden. Ersten Informationen zufolge seien
27 weitere Menschen bei dem Vorfall in der Region Charkiw verletzt worden,
teilte das Büro des ukrainischen Generalstaatsanwalts am Freitag im
Onlinedienst Telegram mit. Demnach feuerten russische Soldaten am
Donnerstag auf Evakuierungs-Busse mit Zivilisten im Dorf Borowa im Bezirk
Isjum. Es sei eine Untersuchung unter anderem wegen „Verletzung des
Kriegsrechts“ eingeleitet worden, hieß es weiter. (afp)
## Ostermarsch-Aufruf zur Solidarität mit der Ukraine
Menschenrechts- und Friedensaktivisten haben mit Blick auf die Ostermärsche
zur Solidarität mit der Ukraine aufgerufen. Mit ihrem völkerrechtswidrigen
Angriff habe die russische Führung unendliches Leid über die Menschen in
der Ukraine, aber auch im eigenen Land gebracht, erklärten die
Internationale Liga für Menschenrechte und die Initiative „Abrüsten statt
Aufrüsten“ am Freitag in Berlin. Der Krieg müsse sofort beendet werden,
Russland müsse alle Kampfhandlungen unverzüglich einstellen.
„Unsere Solidarität gehört allen Menschen in der Ukraine“, betonten die
Initiativen: „Sie gehört auch all den Menschen in Russland und Belarus, die
trotz Verhaftungen und fortgesetzter Repressalien mutig ihre Stimme gegen
den Krieg erheben.“ Krieg und militärische Aggression dürften niemals
akzeptiertes Mittel der Politik sein. Militärische Gewalt führe für die
Zivilbevölkerung zur humanitären Katastrophe.
„Wir wollen auf den Ostermärschen ein starkes Zeichen für den Frieden
setzen, indem wir an die internationale Staatengemeinschaft appellieren,
weiter mit Hochdruck an diplomatischen Verhandlungslösungen zu arbeiten“,
heißt es weiter in dem Aufruf: „Wir treten ein für eine gesamteuropäische
Friedensordnung, die auf den Prinzipien der gemeinsamen Sicherheit beruht
und perspektivisch neue Wege für eine friedliche Kooperation auch mit
Russland aufzeigt.“ Der Appell ist unter anderem vom Geschäftsführer des
Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, und vom
Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, unterzeichnet.
(epd)
## Russland will Kiew weiter angreifen
Russlands Armee hat eigenen Angaben zufolge eine Raketenfabrik unweit der
ukrainischen Hauptstadt Kiew angegriffen. Auf die Fabrik „Wisar“, knapp
fünf Kilometer südwestlich des Stadtrands, seien in der Nacht zum Freitag
Raketen des Typs Kalibr abgefeuert worden, sagte der Sprecher des
russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Von ukrainischer
Seite gab es zunächst keine Bestätigung. Medienberichten zufolge waren in
der Nacht in Kiew aber mehrere heftige Explosionen zu hören. Die Fabrik
„Wisar“ soll Raketen für das Flugabwehrsystem S-300 hergestellt haben.
Moskau kündigte einmal mehr an, seine Angriffe auf Kiew erhöhen zu wollen.
Die Attacken auf Kiew begründete das russische Verteidigungsministerium mit
Vergeltung für ukrainische Angriffe auf russisches Staatsgebiet, von denen
die russischen Behörden am Donnerstag mehrere gemeldet hatten. Russland
hatte der Ukraine zuvor bereits vorgeworfen, am 29. März mindestens drei
Raketen auf ein Munitionsdepot in der Stadt Belgorod abgefeuert zu haben.
Anfang April wies die Regierung in Kiew russische Vorwürfe zurück, für
einen Großbrand in einem Treibstofflager nahe der Stadt verantwortlich zu
sein.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat den Beschuss von russischem
Territorium bestritten. Diese Vorwürfe seien falsch und der Zwischenfall
eine geplante russische Provokation, teilte der Geheimdienst am Freitag auf
seiner Facebook-Seite mit. Moskau hatte Kiew am Vortag beschuldigt, beim
Beschuss einer Ortschaft im westrussischen Gebiet Brjansk nahe der
ukrainischen Grenze sieben Zivilisten verletzt zu haben, darunter ein
Kleinkind. Die ukrainischen Truppen hätten mit Hubschraubern angegriffen.
Der ukrainische Geheimdienst veröffentlichte nun Tonaufnahmen, die beweisen
sollen, dass die russischen Anschuldigungen haltlos seien. Die Echtheit des
Fragments ließ sich zunächst nicht überprüfen. (dpa/rtr)
## Direktor des Welternährungsprogramms Beasley: Menschen in Mariupol
werden ausgehungert
Die Menschen in der von russischen Truppen belagerten ukrainischen Stadt
Mariupol werden nach Einschätzung des Leiters des Welternährungsprogramms
ausgehungert. Die humanitäre Krise in der Ukraine werde sich mit einer
erwarteten Intensivierung der russischen Angriffe in den kommenden Wochen
noch verschlimmern, sagte WFP-Exekutivdirektor David Beasley am Donnerstag
in einem Interview der Nachrichtenagentur AP in Kiew. Besonders angespannt
sei die Lage in der Hafenstadt Mariupol, in der mehr als 100. 000
Zivilisten ausharren. Ihnen mangelt es an Nahrungsmitteln, Wasser und
Heizmöglichkeiten. Russische Truppen, die die Stadt belagern, haben dem WFP
bislang keinen Zugang gewährt und keine Hilfslieferungen zugelassen. „Wir
werden die Menschen in Mariupol … nicht aufgeben. Aber es ist eine
katastrophale Lage: Die Menschen werden zu Tode gehungert“, sagte Beasley.
Er beklagte einen mangelnden Zugang des WFP und anderer Hilfsorganisationen
zu Menschen, die inmitten des Konflikts Unterstützung benötigten. Da sich
die Schauplätze der schwersten Kämpfe häufig änderten, sei es schwer,
hungernde Ukrainer zu erreichen. Das WFP bemühe sich, Nahrungsmittelvorräte
jetzt in Gebiete zu schaffen, in denen bald stärkere Gefechte erwartet
werden. Die Lage sei aber sehr komplex, räumte Beasley ein. Mangelnder
Zugang sei ein Problem, aber es mangele auch an Mitarbeitern und
Treibstoff, da alles dem Kriegseinsatz zugeführt werde. Dies könnte in den
nächsten Wochen und Monaten noch komplizierter werden.
Die russische Invasion in die Ukraine, einem wichtigen Exporteur von
Getreide, berge die Gefahr einer Destabilisierung weit entfernter Länder,
sagte Beasley. Zudem könne weltweiter Nahrungsmangel eine Flüchtlingswelle
auslösen und „Massenmigration jenseits von allem, was wir seit dem Zweiten
Weltkrieg gesehen haben“. Wegen des Kriegs könnten 30 Millionen Tonnen für
den Export bestimmtes Getreide nicht verschifft werden, sagte Beasley. Das
WFP sei deshalb gezwungen, die Hilfsrationen für Millionen Menschen zu
halbieren, viele davon in Afrika. Weitere Kürzungen würden möglicherweise
nötig. „Leute werden verhungern“, sagte er. (afp)
## Bätzing fordert österliche Waffenruhe in der Ukraine
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg
Bätzing, hat eine österliche Waffenruhe für die Ukraine gefordert. Er
unterstütze den Vorschlag von Papst Franziskus, sagte der Limburger Bischof
dem Evangelischen Pressedienst (epd). Christen in aller Welt feiern am
Sonntag das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Orthodoxe Christen feiern
Ostern eine Woche später. Bätzing sagte, er teile das Gefühl der
Unsicherheit, das viele Menschen in diesen Zeiten hätten. „Viele
Sicherheiten der vergangenen Jahre sind weg“, sagte der 61-jährige Bischof.
Gerade in dieser Situation schenke das Osterfest neue Impulse und Hoffnung.
„Der Tod und seine Kumpanen, die Kriegsverbrechen, das Leiden der
Unschuldigen – das alles wird nicht das letzte Wort sein“, betonte er. „D…
Opfer der Geschichte bekommen Gerechtigkeit. Gott schafft diese
Gerechtigkeit.“
Der Theologe sagte, Gewalt gehöre leider auch zum menschlichen Leben. „Wir
können ganz Großes erschaffen und sind die schrecklichsten Lebewesen, die
es geben kann, wenn wir anderen in dieser Weise ungerechte Gewalt zufügen“,
führte Bätzing aus. Jesus sei genau gegen diese Gewalt eingestanden.
Deswegen stünden Christen ein für Versöhnung, Vergebung, Gewaltlosigkeit.
Sie träten für Gerechtigkeit ein. Frieden zu suchen und zu unterstützen,
sei die Aufgabe aller Christen, unterstrich Bätzing. Er sei dankbar, dass
es Gruppen in der Kirche gibt, die nicht müde werden zu sagen, dass Waffen
die Gewalt verschärfen. Trotzdem ringe sich die Kirche zu der Position
durch, wo ungerecht angegriffen werde, müsse man Unterstützung leisten –
manchmal auch mit Waffen. „Das ist die Ultima Ratio, aber das ist zugleich
unser Dilemma.“ (epd)
## Kiew kündigt neun Fluchtkorridore an
Die Ukraine hat neun Fluchtkorridore im Osten des Landes angekündigt. In
den Gebieten Donezk und Saporischschja seien mit den russischen Truppen
Routen von Mariupol, Berdjansk, Tokmak und Enerhodar nach Saporischschja
vereinbart worden, teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk am
Freitag bei Telegram mit. Dazu gebe es Absprachen für Fluchtrouten im
Luhansker Gebiet. Zivilisten aus Sjewjerodonezk, Lyssytschansk, Popasna,
Hirske und Rubischne können bei eingehaltener Waffenruhe nach Bachmut im
benachbarten Donezker Gebiet gelangen. Zu den Transportmitteln machte
Wereschtschuk keine Angaben. Die ukrainische Eisenbahn hat einen
Evakuierungszug aus Pokrowsk im Donezker Gebiet nach Tschop an der
ungarischen Grenze angekündigt.
Vor gut sieben Wochen hatte Russland den Nachbarn angegriffen. UN-Angaben
nach haben seit Kriegsbeginn über 4,7 Millionen Ukrainer das Land
verlassen. Mehr als sieben Millionen sind innerhalb der Ukraine geflohen.
(dpa)
## Militärbischof Overbeck: Ukraine hat Recht auf Verteidigung
Der Militärbischof der Bundeswehr, Franz-Josef Overbeck, hat das Recht der
Ukraine auf Selbstverteidigung betont. „Die Ukrainer wollten und wollen
keinen Krieg, sondern sehnen sich nach dem Frieden, der ihnen genommen
worden ist“, sagte der Ruhrbischof am Freitag nach vorab verbreitetem
Redetext auf der Halde Prosper Haniel in Bottrop. Wenn alle Möglichkeiten
einer friedlichen Regelung erschöpft seien, könne einer Regierung „das
Recht auf sittlich erlaubte Verteidigung nicht abgesprochen werden“, hob
Overbeck hervor.
Dabei müsse der kämpfende Soldat immer das Ziel haben, Frieden stiften zu
wollen – so paradox das auch klinge. „Oberstes Ziel muss es immer sein,
Frieden zu stiften und den Krieg zu beenden – mit möglichst wenig
Waffengewalt.“ Scharfe Worte fand Overbeck für den russischen Präsidenten
Wladimir Putin, dessen Regierung er als „Diktatur“ bezeichnete und dessen
Worte sich als „Lügensprache“ erwiesen hätten. Doch auch wenn man es hier
mit eindeutigem schweren Unrecht zu tun habe, müsse es doch das Ziel sein,
eine Eskalation des Krieges zu verhindern. „Ein Krieg mit biologischen und
chemischen Waffen, erst recht ein Atomkrieg brächte unermessliches Leid mit
sich, das wir uns gar nicht ausdenken können“, warnte Overbeck. „Dann käme
die Katastrophe über uns.“ (dpa)
## Wehrbeauftragte Högl: Alle Auslandseinsätze der Bundeswehr überprüfen
Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine fordert die
Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), dass sämtliche
Auslandseinsätze der Bundeswehr überprüft werden. „Vor dem Hintergrund der
veränderten sicherheitspolitischen Lage müssen alle Einsätze der Bundeswehr
zügig evaluiert werden“, sagte sie der Funke-Mediengruppe. Laut Bundeswehr
sind aktuell knapp 3.300 Soldatinnen und Soldaten in zwölf Einsätzen auf
drei Kontinenten unterwegs, ein gutes Drittel von ihnen in Mali. Kritisch
äußerte sich Högl etwa zum Einsatz im Irak und Jordanien. Dort beteiligt
sich die Bundeswehr seit 2015 am internationalen Einsatz im Kampf gegen die
Terrormiliz Islamischer Staat, um zu einer Stabilisierung beizutragen. Die
Truppe kann dort maximal 500 Soldaten einsetzen.
Högl forderte, dass die von der Bundesregierung angekündigte Evaluierung
zügig beginnt, und zwar „sorgfältig, schonungslos, ehrlich und unter
Einbeziehung aller Aspekte“. Es müsse beraten und entschieden werden,
welche Ziele Deutschland im Irak und in Jordanien verfolge und welche
Fähigkeiten dafür erforderlich sind. So seien Luftbetankung, Radar und
Beratung wichtige Beiträge Deutschlands. Doch fehle nun mit dem Abzug eines
Flugzeugs Typ A400M zur Luftbetankung „ein zentrales Element für den
Auftrag“. Auch die Beratung in Erbil im Nordirak wurde nach ihren Worten
stark reduziert. „Es gilt daher, hier Aufwand und Ertrag ins richtige
Verhältnis zu bringen.“ Das aktuelle Mandat des Bundestags für den Einsatz
läuft bis zum 31. Oktober. (dpa)
## Explosionen in Kiew und Truppenbewegungen im Osten
Seit Mitternacht heulen Luftschutzsirenen in Luhansk und Saporischschja im
Osten der Ukraine. Zuvor wurden gewaltige Explosionen aus Kiew, dem
südlichen Cherson, Charkiw im Osten und Iwano-Frankiwsk im Westen gemeldet.
Ukrainische Medien berichten über Stromausfälle in Teilen der Hauptstadt
Kiew.
Ukrainischen Angaben zufolge versuchen russische Einheiten derzeit
vorrangig, die Städte Popasna und Rubischne im Gebiet Luhansk im Osten der
Ukraine einzunehmen. Sie seien dabei aber nicht erfolgreich, hieß es im
Morgenbericht zur militärischen Lage des ukrainischen Generalstabs am
Freitag. Kiew erwartet in den nächsten Tagen eine Großoffensive russischer
Einheiten im Osten des Landes. Binnen 24 Stunden habe man in den Gebieten
Luhansk und Donezk an acht Stellen Angriffe abgewehrt und dabei mehrere
russische Panzer und ein Artilleriesystem zerstört, heißt es in dem
Generalstabsbericht weiter. Die Ukraine hat dort besonders starke Truppen,
die seit 2014 die Front gegen die von Moskau gelenkten und ausgerüsteten
Separatistenrepubliken Donezk und Luhansk halten.
Gleichzeitig ist Moskau seit mehreren Tagen dabei, seine Truppen in dem
Gebiet aufzustocken. Der ukrainische Generalstab hatte am Donnerstag
mitgeteilt, dass Elemente russischer Truppen, die zuvor bei der
nordukrainischen Stadt Tschernihiw im Einsatz gewesen seien, nun rund um
die Großstadt Sjewjerodonezk stationiert seien, an die Rubischne grenzt.
Sollte sich dies bestätigen, sei das die erste Einheit, die nach Kämpfen in
der Nordostukraine abgezogen und wieder in die Ostukraine verlegt werde,
schrieb das US-Kriegsforschungsinstitut Institute for the Study of War
(ISW) in seinem Bericht zur Ukraine in der Nacht zu Freitag. Die russischen
Streitkräfte stünden wohl vor der Herausforderung, Einheiten aus mehreren
Militärbezirken zu einer einheitlich agierenden Kampftruppe
zusammenzuführen. (rtr/dpa)
## Nawalny fordert „Informationsfront“ des Westens in Russland
Der inhaftierte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hat westliche Regierungen und
US-Internetkonzerne aufgefordert, eine „Informationsfront“ in Russland zu
eröffnen. In einer Botschaft an zahlreiche westliche Spitzenpolitiker und
Meta-Chef Mark Zuckerberg schrieb Nawalny am Donnerstag auf Twitter, sie
sollten die „Propaganda“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin „mit
Hilfe von Werbemöglichkeiten in den sozialen Medien zerschlagen“. Er
bekräftigte: „Wir brauchen Werbung, viel Werbung“.
„Die Kombination aus wirklich verrückter Propaganda auf allen Kanälen rund
um die Uhr, die Abschaltung und Blockierung unabhängiger Medien und
Websites zeigt langsam Wirkung“, schrieb er. „Tatsache ist, dass die
Mehrheit der russischen Bürger eine völlig verzerrte Vorstellung davon hat,
was in der Ukraine passiert.“ Er bezeichnete allerdings Umfragen, wonach
die Unterstützung für Putin in letzter Zeit zugenommen hatte, als „Lügen�…
Twitter, Instagram und die meisten unabhängigen Medien sind seit dem 24.
Februar von den russischen Behörden blockiert worden. (afp)
## 🐾 Europa und die USA: Die Rückkehr des Westens
Seit dem Ukraine-Krieg ist der Westen als politisches Projekt wieder en
vogue. Vergessen, aber nicht überwunden sind die inneren Widersprüche,
schreibt Ernst Hillebrand in seinem [1][Gastkommentar für die taz].
## UNO stellt 100 Millionen Dollar für Kampf gegen Hunger wegen
Ukraine-Krieg bereit
Die UNO stellt 100 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) für den Kampf gegen
die wegen des Ukraine-Kriegs drohende Verschärfung der Hungersnot im Jemen
und mehreren afrikanischen Ländern bereit. „Die Auswirkungen des Konflikts
in der Ukraine drohen Millionen von Menschen noch näher an den Hungertod zu
treiben“, erklärte die UNO am Donnerstag. Von der Gesamtsumme gehen 14
Millionen nach Somalia, zwölf Millionen nach Äthiopien, vier Millionen nach
Kenia, 20 Millionen in den Sudan, 15 Millionen in den Südsudan, 15
Millionen nach Nigeria und 20 Millionen in den Jemen. Mit dem Geld sollen
UN-Hilfsorganisationen Lebensmittel und andere dringend benötigte Güter
kaufen.
Die Nothilfe „wird Leben retten“, erklärte der Untergeneralsekretär der
Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten, Martin Griffiths.
„Hunderttausende Kinder werden jede Nacht hungrig ins Bett gehen, während
ihre Eltern sich Sorgen machen, wie sie sie ernähren sollen. Ein Krieg am
anderen Ende der Welt macht ihre Aussichten noch schlechter“, warnte er.
Die Ukraine und Russland gehören zu den wichtigsten Getreidelieferanten für
zahlreiche Entwicklungsländer. Nach dem Beginn des Kriegs sind die
Lebensmittelpreise auf dem Weltmarkt in die Höhe geschossen. Russland
selbst hat wiederholt bestritten, dass sein Angriff auf das Nachbarland zu
weltweiten Hungersnöten führen könnte. (afp)
## Rund 2.550 Menschen aus umkämpften Gebieten evakuiert
Aus den umkämpften Gebieten in der Ukraine sind am Donnerstag etwa 2.550
Zivilisten evakuiert worden. Das teilte Vizeregierungschefin Iryna
Wereschtschuk in Kiew mit. Rund 2.300 Menschen seien in der südukrainischen
Stadt Saporischschja angekommen, darunter 290 Bewohnerinnen und Bewohner
Mariupols. Während der Evakuierungen hätten russische Einheiten „ständig“
die dafür eingerichteten Feuerpausen gebrochen, sagte Wereschtschuk.
Weitere rund 220 Menschen seien aus der Region Luhansk im Osten des Landes
in Sicherheit gebracht worden. Dort wie in der angrenzenden Region Donezk
werden in den kommenden Tagen eine russische Offensive und heftige Kämpfe
erwartet. (dpa)
## CIA warnt vor möglichem russischem Einsatz kleinerer Atomwaffen im
Ukraine-Krieg
Der US-Geheimdienst CIA hat davor gewarnt, dass Russland im Ukraine-Krieg
kleinere Atomwaffen einsetzen könnte. Angesichts einer „möglichen
Verzweiflung“ über militärische „Rückschläge“ könnte der russische
Präsident Wladimir Putin den Einsatz „taktischer Atomwaffen oder Atomwaffen
mit geringer Reichweite“ anordnen, sagte CIA-Direktor William Burns am
Donnerstag. „Wir sind natürlich sehr besorgt“, sagte Burns, der
gleichzeitig betonte, dass es bislang „nicht viele praktische Beweise“ für
Vorbereitungen auf den Einsatz solcher Waffen gibt.
Russland verfügt über ein Arsenal an taktischen Atomwaffen mit kleinerer
Sprengkraft als die Bomben, die die USA im Zweiten Weltkrieg über Hiroshima
und Nagasaki abgeworfen hatten. In der russischen Militärdoktrin gibt es
das Prinzip „Eskalieren, um zu deeskalieren“, das den Erstschlag mit einer
Atomwaffe mit geringer Sprengkraft vorsieht, wenn Russland in einem
Konflikt mit dem Westen ins Hintertreffen gerät. Die Hoffnung dahinter
wäre, dass die Gegenseite sich nach diesem Signal zurückzieht, um die
gegenseitige vollständige Auslöschung durch einen Atomkrieg mit großen,
strategischen Atombomben zu vermeiden.
Nach Einschätzung Kiews und westlicher Staaten steht nach dem Rückzug der
russischen Streitkräfte aus dem Großraum Kiew eine russische Großoffensive
im Osten der Ukraine unmittelbar bevor. Ziel Moskaus ist laut Experten die
Errichtung einer direkten Landverbindung zwischen der 2014 annektierten
Schwarzmeer-Halbinsel Krim und den von pro-russischen Separatisten
kontrollierten Gebieten in den Regionen Luhansk und Donezk.
Doch der anhaltende Regen der vergangenen Tage könnte der Ukraine im Kampf
gegen die eindringenden russischen Truppen zugute kommen, sagte ein
hochrangiger Vertreter des US-Verteidigungsministeriums am Donnerstag. „Die
Tatsache, dass der Boden weicher ist“, werde es dem russischen Militär
„erschweren, etwas abseits der befestigten Straßen zu unternehmen“, sagte
der US-Beamte, der anonym bleiben wollte. (afp)
## Habeck: Waffen für Ukraine und Energie sparen
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck macht sich für eine Ausweitung von
Waffenlieferungen an die Ukraine stark. „Es müssen mehr Waffen kommen“,
sagte der Grünen-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).
„Wir können die Ukraine in dem Krieg nicht alleine lassen. Sie kämpft auch
für uns. Die Ukraine darf nicht verlieren, Putin darf nicht gewinnen.“
Auf die Frage, ob Deutschland auch schwere Waffen liefere, sagte der
Vizekanzler: „Die Menschen in der Ukraine wehren sich mit Mut und
Opferbereitschaft. Wir stehen in der Pflicht, sie mit Waffen zu
unterstützen. Zugleich haben wir eine Verantwortung dafür, nicht selbst zum
Angriffsziel zu werden. Das ist dem Rahmen, innerhalb dessen wir alles
liefern, was möglich ist.“ Dieser Rahmen „schließt große Panzer oder
Kampfflugzeuge bisher nicht ein“, fügte Habeck hinzu.
Außerdem hat der Wirtschaftsminister die Menschen in Deutschland nochmals
dazu aufgerufen, Energie zu sparen. „Ich bitte jeden und jede, jetzt schon
einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten“, sagte er den Zeitungen der
Funke-Mediengruppe (Freitag) vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges. „Als
Faustformel würde ich ausgeben: Zehn Prozent Einsparung geht immer.“ Der
Grünen-Politiker kündigte eine entsprechende Kampagne der Regierung an.
„Wir können nur unabhängiger von russischen Importen werden, wenn wir es
als großes gemeinsames Projekt ansehen, an dem wir alle mitwirken“, fügte
er hinzu. Wenn man an Ostern die Bahn oder das Fahrrad nehmen könne, sei
das gut. „Das schont den Geldbeutel und ärgert Putin“, sagte Habeck. (dpa)
## Selenski dankt Landsleuten für 50 Tage Widerstand gegen Russland
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyi hat seinen Landsleuten für 50
Tage Widerstand gegen Russland gedankt. „Gott sei Dank, den Streitkräften
der Ukraine und unserem Volk – wir haben den größten Teil unseres Landes
verteidigt“, sagte Selenski anlässlich des 50. Tages seit Beginn des
russischen Angriffskriegs in der Ukraine in einer am Donnerstagabend auf
Telegram veröffentlichten Videobotschaft. „50 Tage unserer Verteidigung
sind eine Leistung. Eine Leistung von Millionen von Ukrainern.“
Selenski sagte weiter, er erinnere sich an den ersten Tag der russischen
Invasion in die Ukraine. „Um es milde auszudrücken: Niemand war überzeugt,
dass wir bestehen würden.“ Viele hätten ihm geraten, das Land zu verlassen.
„Sie haben dazu geraten, dass wir uns de facto der Tyrannei ergeben.“ Sie
hätten aber die Ukrainer nicht gekannt und nicht gewusst, wie mutig diese
seien und wie sehr sie Freiheit schätzten, „so zu leben, wie wir wollen“.
Selenski dankte zudem allen Unterstützern der Ukraine. Er habe in den 50
Tagen viele politische Führer auf eine andere Art gesehen. Er habe „große
Großzügigkeit“ bei denen gesehen, die nicht reich seien oder
Entschlossenheit bei jenen, die von anderen nicht ernst genommen worden
seien. Er habe aber auch Politiker gesehen, die sich so verhielten, als
hätten sie keine Macht. (dpa)
## 🐾 Tote Zivilisten im Ukraine-Krieg
Auch im Kiewer Vorort Borodjanka wurden Leichen auf den Straßen gefunden.
Russische Besatzer verboten hier außerdem, Verschüttete zu bergen,
[2][berichtet Anastasia Magasowa] für die taz.
## Russischer Kreuzer „Moskwa“ nach Beschädigung im Ukraine-Krieg gesunken
Das im Ukraine-Krieg schwer beschädigte russische Kriegsschiff „Moskwa“ ist
gesunken. Das teilte am Donnerstagabend das Verteidigungsministerium in
Moskau mit. Während der Raketenkreuzer in Richtung eines Hafens
abgeschleppt worden sei, habe er sein „Gleichgewicht“ verloren und sei bei
starkem Seegang untergegangen. Die „Moskwa“ war das Flaggschiff der
russischen Schwarzmeerflotte. Die US-Regierung bezeichnete den Untergang
des Schiffs als „schweren Schlag“ für die russische Marine. Noch wenige
Stunden vor dem Untergang der „Moskwa“ hatte das russische
Verteidigungsministerium erklärt, das Feuer an Bord sei unter Kontrolle und
das Schiff schwimmfähig. Hunderte Besatzungsmitglieder des mit Raketen
ausgerüsteten Kreuzers waren diesen Angaben zufolge auf andere russische
Schiffe im Schwarzen Meer gebracht worden.
Zu den Ursachen der Schäden an der Moskau wiederholte das russische
Verteidigungsministerium am Abend seine Darstellung, dass Munition an Bord
explodiert sei. Durch das anschließende Feuer sei der Rumpf beschädigt
worden. Dies habe dann zum Untergang der „Moskwa“ geführt. Das Moskauer
Verteidigungsministerium äußerte sich am Abend aber weiterhin nicht dazu,
wie die Explosion ausgelöst wurde. Zuvor hatte es erklärt, es lasse die
Ursache der Detonation untersuchen. Der Sprecher der ukrainischen Armee in
der Hafenstadt Odessa, Sergej Bratschuk, hatte mitgeteilt, die „Moskwa“ sei
von ukrainischen Raketen vom Typ „Neptun“ getroffen worden.
Bei dem Untergang der „Moskwa“ handelt es sich um einen der größten
materiellen Verluste für die russische Armee seit Beginn des
Militäreinsatzes gegen die Ukraine am 24. Februar. Der Sprecher des
US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, sagte, der Untergang der „Moskwa“
werde „Konsequenzen“ für die Einsatzfähigkeiten der russischen Marine in
der Region haben. Der mit Raketen ausgerüstete Kreuzer habe eine
„Schlüsselrolle“ in den Bemühungen Russlands gespielt, eine „Dominanz
seiner Marine im Schwarzen Meer“ herzustellen, sagte Kirby dem US-Sender
CNN. Die zu Sowjetzeiten gebaute „Moskwa“ hatte zusammen mit anderen
Schiffen der Schwarzmeerflotte die südukrainische Hafenstadt Mariupol
blockiert. (afp)
## Bildungsgewerkschaften fordern Integrationsplan
Bildungsgewerkschaften haben die Politik aufgefordert, einen konkreten Plan
für die Integration von geflüchteten Kindern aus der Ukraine vorzulegen.
Hintergrund ist, dass die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Karin
Prien, mit rund 400 000 zu unterrichtenden Schülern aus der Ukraine
rechnet. „Da sich die personelle und räumliche Situation an den Schulen
ständig weiter zuspitzt, erwarte ich von der Kultusministerkonferenz, dass
sie nicht nur den Bedarf vorrechnet, sondern auch sagt, was sie konkret tun
wird“, sagte der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo
Beckmann, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). „Die Politik
darf nicht nach dem Prinzip Hoffnung darauf setzen, dass die Schulen und
Kitas das schon alles irgendwie regeln werden.“
Auch die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW),
Maike Finnern, forderte: „Die Schulen brauchen jetzt so zügig wie möglich
zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen, um die Herausforderung
zu meistern, perspektivisch mehrere Hunderttausend geflüchtete ukrainische
Schülerinnen und Schüler zu integrieren.“ Es seien „Bund, Länder und
Kommunen gefordert. Prien hatte gesagt, dass in Deutschland künftig mehrere
Hunderttausend geflüchtete Kinder aus der Ukraine unterrichtet werden
müssten. Nach Rechnung der CDU-Politikerin werde das einen Bedarf von etwa
24 000 Lehrerinnen und Lehrern nach sich ziehen. (dpa)
[3][Hier lesen Sie] die Nachrichten zum Ukrainekrieg von Donnerstag, 14.
April 2022.
15 Apr 2022
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