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# taz.de -- Nachrichten in der Coronapandemie: „Gipfel der Welle erreicht“
> Laut RKI-Chef ist der Höhepunkt der aktuellen Welle mittlerweile
> überschritten. Die Zahl der Neuinfektionen sinkt weiter. Die Schweiz
> streicht alle Maßnahmen.
Bild: 80 Prozent der Neuinfektionen gehen mittlerweile auf die BA.2-Untervarian…
## RKI: Höhepunkt der aktuellen Corona-Welle wahrscheinlich überschritten
Der Höhepunkt der [1][aktuellen Corona-Welle] in Deutschland ist nach
Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) wahrscheinlich überschritten.
„Der Gipfel der Welle ist wahrscheinlich erreicht“, heißt es in dem am
Donnerstag veröffentlichten RKI-Wochenbericht zur Corona-Lage. Die
bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank demnach im Vergleich zur Vorwoche um
zwei Prozent. Der „Infektionsdruck bleibt aber mit mehr als 1,5 Millionen
innerhalb einer Woche an das RKI übermittelten COVID-19-Fällen weiterhin
sehr hoch“, hieß es weiter.
Bei jüngeren Altersgruppen zwischen 15 und 34 Jahren ging dem Wochenbericht
zufolge die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen
sieben Tagen um bis zu zehn Prozent zurück. In den Altersgruppen der 60-
bis 84-Jährigen sei die Sieben-Tage-Inzidenz hingegen erneut angestiegen.
Für medizinische Behandlungseinrichtungen wie Krankenhäuser verzeichnete
das RKI einen Rückgang an aktiven Corona-Ausbrüchen, bei Alten- und
Pflegeheimen hingegen eine erneute leichte Zunahme.
Der Anteil der leichter übertragbaren Untervariante BA.2 der
Coronavirus-Variante Omikron bei den Infektionen in Deutschland stieg laut
RKI in der Woche 14. bis 20. März auf über 80 Prozent. Im vorherigen
Wochenbericht war ihr Anteil noch mit 72 Prozent angegeben worden.
Weiter teilte das RKI mit, in der aktuellen Omikron-Infektionswelle sei die
Anzahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle im Verhältnis
zu den Neuinfektionen niedriger als bei früheren Wellen. Absolut betrachtet
seien die aktuellen Zahlen mit täglich etwa 200 Corona-Todesfällen aber
„weiterhin erheblich“. (dpa)
## 🐾 Neue Coronaregeln in Berlin: Das gilt jetzt
In die Oper ohne Maske, ins Kino aber mit: Die neuen Coronaregeln, die ab
Freitag gelten, sind ein großes Durcheinander. [2][Wir bringen Licht ins
Dunkel]! (taz)
## Schweiz lässt alle landesweiten Corona-Maßnahmen fallen
In der Schweiz gelten ab sofort keinerlei landesweite
Corona-Schutzmaßnahmen mehr. Am Freitag fielen die letzten Vorschriften im
Kampf gegen die Pandemie. Wer positiv auf das Coronavirus getestet worden
ist, muss beispielsweise nicht mehr mindestens fünf Tage in Isolation. Die
Behörden appellierten aber an die Bevölkerung, bei Symptomen zu Hause zu
bleiben.
Auch Schutzmasken sind nun nicht mehr landesweit vorgeschrieben, seit
Freitag sind sie auch im öffentlichen Nahverkehr nicht mehr Pflicht.
Allerdings bleibt es den einzelnen Kantonen freigestellt, eigene Maßnahmen
zu verhängen. Davon machen derzeit einige von ihnen Gebrauch. Die Kantone
Bern, Genf und Wallis schreiben beispielsweise weiterhin in Krankenhäusern
sowie Alters- und Pflegeheimen das Tragen von Masken vor.
In der Schweiz wurden bisher knapp 3,5 Millionen im Labor bestätigte
Corona-Fälle registriert. Mehr als 13.000 Menschen starben an einer
Covid-19-Erkrankung. (dpa)
## Lehrerverband kritisiert Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hat den
Wegfall der Maskenpflicht an Schulen als „viel zu früh“ kritisiert.
Angesichts der hohen Corona-Inzidenzen sei ein Verzicht auf Masken in
geschlossenen Räumen, in denen oft 30 Schüler dicht an dicht nebeneinander
säßen, völlig verkehrt, sagte Meidinger dem Bayerischen Rundfunk am
Freitagmorgen.
„Wir sehen ja jetzt schon, dass die Aufhebung der Maskenpflicht an
Grundschulen in Bayern zu einem deutlichen Anstieg der Inzidenzen in der
Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen geführt hat“, erklärte der
Lehrerverbands-Präsident. Aufrufe zum freiwilligen Maskentragen an Schulen
seien nicht überzeugend: „Ich glaube, dass sich da die Politik einen
schlanken Fuß macht, aus der Verantwortung stiehlt. Sie überlässt das jetzt
sozusagen freiwillig den Einzelnen.“ (epd)
## RKI meldet 252.530 Neuinfektionen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 252.530 Neuinfektionen binnen 24
Stunden. Das 43.968 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche, als
296.498 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in
Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 21,35
Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1586,4 von 1625,1
am Vortag. 304 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.
Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 129.695. (rtr)
## Bundesärztekammer für Verkürzung der Quarantäne
Die Bundesärztekammer spricht sich für eine Verkürzung der Quarantäne für
Corona-Infizierte aus. „Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen ist jetzt
ein guter Zeitpunkt, um die Isolations- und Quarantäneregeln zu lockern“,
sagt Ärztepräsident Klaus Reinhardt den Zeitungen der Funke Mediengruppe
einem Vorabbericht zufolge. Die von Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach (SPD) vorgeschlagene Verkürzung auf fünf Tage sei ein
pragmatischer Schritt, um einen Stillstand des öffentlichen Lebens zu
verhindern und die Personalsituation in Gesundheits- und Pflegeberufen zu
entspannen. Ein solcher Schritt setze allerdings voraus, dass die
Betroffenen verantwortungsvoll handelten, ihre Kontakte reduzierten und
sich den Vorgaben gemäß testen ließen, so Reinhardt. (rtr)
1 Apr 2022
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