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# taz.de -- Katastrophale Lage in Flutgebieten: Medizinische Versorgung gefähr…
> Wegen zerstörter Infrastruktur sei die Gesundheit der Menschen in den
> Flutgebieten „massiv bedroht“, warnen Amtsärzt:innen. Es herrsche
> Seuchengefahr.
Bild: Rettungskräfte nach dem Umwetter in Altenahr
Bad Neuenahr-Ahrweiler dpa/epd | Zwei Wochen nach den [1][verheerenden
Fluten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen] haben Amtsärzte
erhebliche Mängel in der medizinischen Grundversorgung in den
Hochwassergebieten kritisiert. Die Situation sei „nach wie vor
erschreckend“ und in den betroffenen Regionen herrsche Seuchengefahr, sagte
die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen
Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die Gesundheit der Bevölkerung in den [2][Katastrophengebieten] sei „massiv
bedroht, weil die Infrastruktur nicht funktioniert“. Unter anderem seien in
einigen Orten Krankenhäuser und Praxen zerstört worden. In den Orten, in
denen Krankenhäuser und Arztpraxen von den Wassermassen zerstört wurden,
müssten viele Menschen ohne dringend benötigte Medikamente auskommen.
Teichert, die bis 2012 das Gesundheitsamt im flutbetroffenen Landkreis
Ahrweiler leitete, erklärte, die Lage sei besonders für Menschen mit
Krankheiten wie Diabetes oder Herzleiden ein großes Problem. Nun sei es
wichtig, mobile Arzteinheiten zu organisieren und in die Orte zu bringen
Das Hochwasser vom 14. Juli hatte das Ahrtal besonders schlimm getroffen.
Zuletzt wurden 134 Tote gezählt. Als vermisst galten 73 Menschen. Die Zahl
der Verletzten nach dem Starkregen und den dadurch ausgelösten Sturzfluten
war zuletzt mit 766 angegeben worden.
29 Jul 2021
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