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# taz.de -- Bundesweite Kulturpolitik: Grütters fordert Kulturministerium
> Die bundespolitische Bedeutung von Kultur ist enorm gewachsen, findet
> Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Das rechtfertige ein eigenes
> Ministerium.
Bild: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütt…
Berlin dpa | Monika Grütters, Staatsministerin und Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien, hat sich für ein eigenständiges
Kulturministerium ausgesprochen. „Die bundespolitische Bedeutung der Kultur
ist gewachsen“, sagte die CDU-Politikerin der [1][Süddeutschen Zeitung im
Interview].
Seit 1999 existiert die unter dem damaligen SPD-Kanzler Gerhard Schröder
beim Bund eingerichtete Institution bereits. Grütters räumt ein, dass es
richtig gewesen sei, das Kulturressort anfangs im Kanzleramt anzusiedeln.
Doch nach 23 Jahren gebe es gute Gründe, die Behörde zu einem
Bundesministerium zu machen.
Erstmals aufgegriffen hatte Grütters diese Forderung bereits 2005, als
damalige Spitzenkandidatin der Berliner CDU für die Bundestagswahl. Es
handle sich dabei nicht um eine Machtfrage, sagte sie der SZ. Vielmehr gehe
es um Anerkennung und Wertschätzung durch die einzelnen Länder sowie die
Einsicht, dass man gemeinsam mehr erreiche.
„Ich gehöre zur Gruppe der Politiker, die auch unter den Bedingungen der
Pandemie verantwortungsbewusst Kultur ermöglichen wollen“, sagte Grütters
weiter und äußerte sich erleichtert über zeitnahe Öffnungsperspektiven,
zumindest für Museen.
Besorgniserregend seien die Folgen der Pandemie allerdings für die
[2][Kreativwirtschaft, der es mit am schlechtesten ginge]. Daher fordert
sie „einen neuen ‚Vertrag für die Künste‘ in Deutschland“ sowie eine
Festsetzung der Kultur als Staatsziel im Grundgesetz.
8 Mar 2021
## LINKS
[1] https://www.sueddeutsche.de/kultur/monika-gruetters-kulturstaatsministerin-…
[2] /Coronahilfen-und-Kulturschaffende/!5741624
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