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# taz.de -- taz.berlin-Adventskalender 2: Die virtuelle Sandbox
> Im taz.berlin-Adventskalender präsentieren wir in diesem Jahr passend zum
> Winter-Shutdown viele schöne Spiele. Heute: der Tabletop-Simulator.
Bild: Coronagerecht getrennt gemeinsam spielen – am Computer
Bei diesem Spiel ist der Name Programm: Man begibt sich mit maximal zehn
Spielern in eine Online-Sandbox, also in eine simulierte Umgebung, in der
man alle möglichen Spiele spielen kann: von „Mensch ärgere Dich nicht“ ü…
die „Siedler von Catan“ bis zu Minigolf.
Der Clou: Das Spiel simuliert auch physikalische Interaktion. Mit jedem
Würfel, jeder Spielfigur und Karte kann (und muss) man mit der Maus
interagieren wie mit den analogen Äquivalenten. Wer also schon immer mal
per Mauszeiger über Los ziehen, den Gegner schachmatt setzen oder den
dringend benötigten Pasch würfeln wollte, ist beim Tabletop-Simulator genau
richtig. Man hat sogar die Möglichkeit, über den Editor eigene Spiele zu
erschaffen oder auf die 30.000 größtenteils kostenlosen Kreationen anderer
User zurückzugreifen.
Das Spiel, das im Juni 2015 von dem kleinen Entwicklerstudio Berserk Games
veröffentlicht wurde, erfreute sich schon zum ersten Shutdown großer
Beliebtheit. Wie ein Blick auf die Nutzerzahlen zeigt, haben sich im April
über 37.000 Menschen gleichzeitig in der virtuellen Brettspielsimulation
ausgetobt.
Der Grund dafür ist klar und heute wieder aktuell: Der Tabletop-Simulator
macht den geselligen Spieleabend mit Freunden oder Familie möglich, den die
Kontaktbeschränkungen verhindern.
Die Möglichkeit zur Einhaltung der Hygieneauflagen ist aber nicht der
einzige Vorteil des Simulators. Vorbei sind die Zeiten, in denen Unmengen
an Snacks und Getränken für einen Spieleabend bereitgestellt werden
mussten. Jetzt bringt jede/r sein/e Chipstüte selbst mit zum Laptop, und
die Wahrscheinlichkeit sinkt enorm, dass beim Gastgeber sieben verschiedene
Sorten angebrochenen Knabberzeugs im Schrank verkümmern. Mit der großen
Auswahl der Spiele ist zudem für alle etwas dabei, und die teilweise
wirklich hohen Kosten für oldschool Brettspiele fallen ebenfalls weg.
Außerdem bietet der Tabletop-Simulator die einmalige Gelegenheit, beim
Spielen aus Frust den Tisch umzuwerfen, ohne dass danach jemand aufräumen
muss.
2 Dec 2020
## AUTOREN
Roberto Sanchino Martinez
## TAGS
taz-Adventskalender
Spiele
Computer
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Antisemitismus
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