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# taz.de -- Streit um Briefwahl in USA: Gerichte entscheiden gegen Trump
> Die US-Republikaner arbeiten weiter gegen die Stimmabgabe per Post. In
> gleich drei Bundesstaaten erteilten Richter den Plänen eine Absage.
Bild: Feindbild des Bad-Orange-Mans: Briefkasten in Los Angeles
Detroit rtr | Im Streit über die Stimmabgabe per Post [1][bei der US-Wahl]
haben die Republikaner von Präsident Donald Trump weitere juristische
Niederlagen erlitten. Ein Bundesrichter in Nevada wies am Montag eine Klage
seines Wahlkampfteams gegen den Plan zurück, allen Bürgern des
Bundesstaates Briefwahlunterlagen zuzusenden.
In Wisconsin verlängerte ein zweiter Bundesrichter die Frist, bis zu der
Unterlagen mit korrektem Poststempel noch gezählt werden müssen, bis zum 9.
November – sechs Tage nach dem eigentlichen Wahltermin. In New York wies
ein dritter Bundesrichter die US-Postbehörde an, alle Wahlunterlagen
vordringlich zu behandeln und dafür auch Überstunden zu bewilligen. Zuvor
hatten die Demokraten auch in Michigan und Pennsylvania Siege verzeichnet.
Der [2][Streit zwischen Demokraten und Republikanern über die Briefwahl]
hält seit Monaten an. Angesichts der Coronavirus-Pandemie haben viele
Wahlleiter die Bürger aufgefordert, ihre Stimme in diesem Jahr per Post
abzugeben. Einer Reuters/Ipsos-Umfrage vom August zufolge will fast die
Hälfte der Demokraten auf diese Weise abstimmen, jedoch nur ein Viertel der
Republikaner.
Trump hat wiederholt erklärt, bei der Briefwahl nehme die Wahlfälschung zu.
Belege dafür hat er nicht präsentiert, Experten weisen die Darstellung
zurück. Bei der Präsidentenwahl 2016 wurden fast ein Viertel aller Stimmen
per Post abgegeben. In einigen Bundesstaaten wird ausschließlich per Brief
abgestimmt.
22 Sep 2020
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