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# taz.de -- +++ Corona News vom Pfingstmontag +++: Wer krank ist, muss zum Arzt
> Russland meldet rückläufige Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen. Die
> Sonderregelung für telefonische Krankschreibung ist ausgelaufen.
Bild: Ehemaliger russischer Grenzsoldat: So geht Schutz!
## Krankschreibung nicht mehr per Telefon
Wer eine Krankschreibung wegen einer Erkältung braucht, muss dafür ab jetzt
wieder zum Arzt. Die Sonderregelung für telefonische Krankschreibungen ist
zum 31. Mai ausgelaufen. Das Ende der Sonderregelung stehe im Einklang mit
der aktuellen Einschätzung der Gefährdungslage, die zu Lockerungen in
vielen Bereichen geführt habe, hieß es.
Die befristete Ausnahmeregelung war mehrmals verlängert worden, um
Ansteckungsmöglichkeiten zu verringern und Arztpraxen zu entlasten. Der
Deutsche Hausärzteverband hatte gefordert, die Sonderregelung mindestens
bis Ende Juni zu verlängern. Der Bundesausschuss begründet das Auslaufen
der Regelung damit, dass die Ausstattung mit Masken und anderer
Schutzausrüstung weitestgehend gewährleistet sei. Viele Praxen hätten
Hygienekonzepte, so dass Patienten eine ärztliche Versorgung in Anspruch
nehmen könnten, ohne sich erhöhten Infektionsrisiken auszusetzen. (dpa)
## Neue Zahlen aus Russland
In Russland sind 9.035 Neuinfektionen registriert worden – gut 200 weniger
als am Tag zuvor. Damit sei die Zahl der Ansteckungsfälle binnen 24 Stunden
auf 414.878 gestiegen, teilen die Behörden mit. Die Zahl der Menschen, die
im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, stieg um 162 auf 4.855.
In Moskau dürfen die Menschen nach neun Wochen wieder ihre Häuser
verlassen. Die Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie sind in der 12,7
Millionen Einwohner zählenden russischen Hauptstadt teilweise aufgehoben.
Drei Mal pro Woche dürften die Menschen spazieren gehen und draußen Sport
treiben, teilt die Regierung mit. Einkaufszentren und die meisten Parks
wurden am Montag geöffnet, Kinderspielplätze und Sportanlagen blieben
zunächst geschlossen. Die Infektionsrate ist in den vergangenen Wochen
gefallen. (dpa)
## Autokaufprämie völliger Schwachsinn
Der Schauspieler Hannes Jaenicke bezweifelt, dass die Gesellschaft aus der
Corona-Krise Lehren für die Zukunft ziehen wird. „Würden wir die Klimakrise
mit der gleichen Konsequenz und Energie adressieren wie die Corona-Krise,
ich glaube, wir würden alle durch den Garten Eden laufen“, sagte Jaenicke
am Freitagabend in der NDR-Talkshow. „Das passiert leider nicht.“
„Die Franzosen retten Air France unter Umweltauflagen, wir retten natürlich
ohne jegliche Umweltauflagen“, so der 60-Jährige, der sich im Tier- und
Umweltschutz engagiert. Die von Bundeswirtschaftminister Peter Altmaier
(CDU) angeregte Kaufprämie für Autos sei „völliger Schwachsinn“. Wenn es
eine Prämie geben sollte, „dann für E- und Wasserstoffautos, vielleicht
noch für Hybriden, aber bitte nicht für Verbrenner“. Er habe leise Zweifel,
ob in Deutschland die Lernkurve sehr steil wird. „Wir hätten jetzt die
einmalige Chance, Wirtschaft völlig neu zu definieren.“ (epd)
1 Jun 2020
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