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# taz.de -- +++ Corona News vom 14. April +++: Von Corona zu Masern
> WHO warnt vor starkem Anstieg von Maserninfektionen. Island lockert
> Maßnahmen. UN startet Luftbrücke für Afrika. Die Nachrichten zum
> Coronavirus im Live-Ticker.
Bild: In vielen Ländern wie dem Südsudan sind die Masern-Impfprogramme Corona…
## Island lockert Maßnahmen
15.50 Uhr: Island will als drittes Land Skandinaviens nach Dänemark und
Norwegen seine Maßnahmen lockern. Ab dem 4. Mai sollen die Schulen im Land
wieder zum Normalbetrieb zurückkehren, wie Ministerpräsidentin Katrín
Jakobsdóttir und Gesundheitsministerin Svandis Svavarsdóttir bekanntgaben.
Zudem können dann die seit Wochen geschlossenen Universitäten und
Hochschulen wieder öffnen.
Die erlaubte Teilnehmerzahl für Versammlungen wird von 20 auf 50 erhöht.
Schwimmbäder und Fitnessstudios bleiben weiter ebenso dicht wie Restaurants
und Kneipen, Friseure dürfen dagegen wieder öffnen. Bislang sind auf Island
rund 1.700 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, die Verbreitung
konnte zuletzt aber immer stärker abgebremst werden. Acht Menschen mit
Covid-19-Erkrankung sind bisher gestorben. (dpa)
## SPD-Chefin begrüßt Initiative von Google und Apple für App
15.31 Uhr: SPD-Chefin Saskia Esken hat die gemeinsame Initiative von Apple
und Google begrüßt. Es entstünden durch Corona Allianzen, die vorher als
undenkbar galten, fügte sie mit Blick auf die Ankündigung der beiden
US-Technologierivalen hinzu, gemeinsam ihre Handy-Betriebssysteme so zu
ändern, dass mittels Bluetooth-Technologie eine Nachverfolgung dort möglich
ist, wo Smartphone-Nutzer nahen und langen Kontakt zu einer infizierten
Person hatten. „Eine solche App kann Gesundheitsschutz mit Privatsphäre und
technischem Datenschutz verknüpfen, und sie könnte es uns ermöglichen,
Infektionsketten zu begrenzen“, sagte Esken. (rtr)
## UN starten Luftbrücke mit Hilfsgütern für Afrika
15.09: Die Vereinten Nationen wollen über eine Luftbrücke medizinische
Güter gegen die Pandemie [1][in 54 Länder Afrikas] liefern. Heute sollte
ein erstes Flugzeug mit Material nach Dschibuti fliegen, teilte das
Welternährungsprogramm (WFP) mit. Es transportiert Fracht der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und werde nach Addis Abeba zurückkehren,
um dann mit neuer Ladung zwischen der Hauptstadt Äthiopiens und dem Sudan,
Eritrea, Somalia und Tansania pendeln, betonte WHO-Sprecherin Elisabeth
Byrs. Danach würden die weiteren Länder Afrikas beliefert. Die Vereinten
Nationen wollen insgesamt 95 Länder in allen Welt-Regionen mit Hilfsgütern
versorgen. (epd)
## DFL verschiebt Entscheidung über Bundesliga-Fortsetzung
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) verschiebt ihre Entscheidung über eine
Fortsetzung der Bundesliga-Saison in die nächste Woche. Die für Freitag
geplante außerordentliche Mitgliederversammlung zu weiteren Maßnahmen in
der Krise werde auf den 23. April verlegt, teilte die DFL am Dienstag mit.
(dpa)
## 117 Millionen Kindern droht wegen Corona Maserninfektion
14.36 Uhr: Weil viele Länder im Kampf gegen das Coronavirus ihre
Impfprogramme einschränken, könnten rund 117 Millionen Kinder weltweit nach
UN-Angaben an Masern erkranken. Gegenwärtig hätten 24 Länder ihre
großangelegten Impfkampagnen ausgesetzt, teilten die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Unicef mit. Obwohl genügend Impfstoff
zur Verfügung steht, ist die Krankheit seit einigen Jahren wieder auf dem
Vormarsch, nicht zuletzt auch wegen [2][vieler Impfgegner in den westlichen
Staaten].
Viele der 140.000 Masern-Toten im Jahr 2018 kamen aus Ländern mit
Impfprogrammen. Auch mehrere der rund zwei Dutzend Länder, die ihre
Impfprogramme nun ausgesetzt haben, hatten in den vergangenen Jahren einen
Anstieg der Masernfälle verzeichnet. Dazu zählen Bangladesch, Brasilien,
der Südsudan, Nigeria, die Ukraine und Kasachstan. Experten warnen bereits
seit Beginn der Corona-Pandemie, dass Programme gegen andere
Infektionskrankheiten wie etwa Polio und Tuberkulose leiden könnten, weil
medizinisches Personal für den Kampf gegen Covid-19 abgezogen werde. (afp)
## NRW will diese Woche wieder Soforthilfe freischalten
14.20 Uhr: Nach dem Stopp der Soforthilfe in Nordrhein-Westfalen wegen
Betrügereien will die Landesregierung noch in dieser Woche die
Unterstützung wieder aufnehmen. Am Freitag werden die Antragsseiten wieder
freigeschaltet, kündigt Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart an. Auch
Überweisungen soll es noch in dieser Woche geben. Um Betrug zu verhindern,
werde auf Daten der Finanzverwaltung zurückgegriffen. Überweisungen würden
nur auf Konten getätigt, die dem Finanzamt bekannt seien. (rtr)
## EU-Kommission für Exit-Koordination unter den Ländern
14.10 Uhr: Die EU-Kommission fordert von den Mitgliedstaaten eine enge
Abstimmung bei [3][Lockerungen der Beschränkungen], die in der Krise
erlassen wurden. „Es ist Zeit, eine gut koordinierte Exit-Strategie der EU
zu entwickeln“, hieß es in einem Entwurf für Empfehlungen der Kommission,
der noch in dieser Woche verabschiedet werden soll. Die Strategie müsse
unter den Ländern abgestimmt sein, um negative Effekte zu vermeiden. Dabei
dürfe es eine Lockerung von Beschränkungen nur geben, wenn die Ausbreitung
über eine ausreichend lange Zeit deutlich zurückgegangen sei. Zudem müssten
die Kapazitäten in Krankenhäusern groß genug sein, um mit einem möglichen
Wiederanstieg von Neuinfektionen umzugehen. (rtr)
## In Schanghai liegen Millionen Schutzmasken für Hessen
14.02 Uhr: Am Flughafen Schanghai liegen nach Angaben von Ministerpräsident
Volker Bouffier mehrere Millionen Schutzmasken, die für das Land Hessen
bestimmt sind. Der Transport verzögere sich, weil die chinesischen Behörden
kontrollieren wollten, ob sich darunter auch minderwertige Ware befinde,
sagt der CDU-Politiker. In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder
Berichte über Mängel bei der gelieferten Ausrüstung [4][aus China] gegeben.
(rtr)
## Aktuelle Zahlen aus der Schweiz
13.50 Uhr: In der Schweiz hat sich der Trend zu einer Abschwächung bei den
bestätigten Neuinfektionen über die Osterfeiertage erhärtet. Das Bundesamt
für Gesundheit (BAG) meldete am Dienstag 25.834 bestätigte Fälle, 254 mehr
als einen Tag zuvor. Nachdem es am Karfreitag noch 785 Neuerkrankte gab,
nahmen die Fallzahlen danach täglich weniger stark zu. Bislang sind in der
Schweiz 900 Personen an Covid-19 gestorben. (rtr)
## Proteste in Polen gegen strengeres Abtreibungsgesetz
13.46 Uhr: In Polen haben viele Menschen gegen einen Gesetzentwurf
protestiert, der eine Verschärfung des Abtreibungsrechts vorsieht. Wegen
der Schutzmaßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus wählten
die Frauen alternative Formen für ihren Protest: In Warschau rückten sie
mit Autos an und blockierten laut hupend einen Verkehrskreisel. An anderen
Orten hielten die Frauen Plakate hoch, während sie sich mit dem gebotenen
Abstand vor Lebensmittelläden anstellten.
Morgen will [5][das Parlament] über einen Gesetzentwurf debattieren, der
das polnische Abtreibungsgesetz verschärfen soll. Derzeit ist ein Abbruch
in Polen nur legal, wenn die Schwangerschaft das Leben oder die Gesundheit
der Mutter gefährdet, wenn sie Ergebnis einer Vergewaltigung ist und wenn
das Ungeborene schwere Missbildungen hat. Laut Gesetzentwurf soll künftig
die Indikation für einen Abbruch wegen Missbildungen des Kindes gestrichen
werden. (dpa)
## BASF spendet mehr als 100 Millionen Atemschutzmasken
13.36 Uhr: Im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus in Deutschland spendet
der Chemiekonzern BASF 100 Millionen Mund-Nasen-Schutzmasken an den Staat.
Die Masken werden demnach in China eingekauft und für den Versand nach
Deutschland vorbereitet. Das Unternehmen kommt für die Kosten des Einkaufs
und des Transports auf. Die Verteilung erfolgt über das
Gesundheitsministerium. Die erste Lieferung werde Anfang nächster Woche am
Flughafen Frankfurt erwartet, hieß es. Im Kampf gegen die Pandemie hatte
BASF nach eigenen Angaben bereits rund 150.000 Liter Desinfektionsmittel in
der Metropolregion Rhein-Neckar und von anderen BASF-Standorten an Kliniken
und weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens kostenlos verteilt. (dpa)
## Gewerkschaft: Antikörper-Tests in Spanien beschlagnahmt
13.30 Uhr: Spanien hat nach Gewerkschaftsangaben 2.000 Antikörper-Tests
beschlagnahmt, mit denen der Windanlagen-Hersteller Siemens Gamesa seine
gesamte Belegschaft auf eine Immunität gegen das Virus testen wollte. Das
habe das Unternehmen den Mitarbeitern mitgeteilt, sagt eine Sprecherin der
Gewerkschaft CCOO. Siemens Gamesa und die Regierung äußern sich dazu
zunächst nicht. Eine strikte Überwachung der Gesundheit der Belegschaft ist
die Voraussetzung dafür, dass Unternehmen in Spanien seit Montag die Arbeit
wieder aufnehmen dürfen. (rtr)
## Malta fordert EU-Soforthilfe für Libyen
12.52 Uhr: Malta hat von der Europäischen Union eine „sofortige humanitäre
Mission“ in Libyen gefordert. In dem von Bürgerkrieg und der Pandemie
heimgesuchten Land drohe sonst eine „[6][humanitäre Katastrophe]“, warnte
der maltesische Außenminister Evarist Bartolo in einem Schreiben an den
EU-Außenbeauftragten Josep Borrell. Bartolo zufolge warten derzeit mehr als
650.000 Menschen an Libyens Küste auf eine Möglichkeit, nach Europa zu
gelangen. Der maltesische Außenminister schlug eine Soforthilfe in Höhe von
100 Millionen Euro vor. Mit dem Geld sollten Nahrung, Medikamente und
Schutzausrüstung verteilt werden. Die Hilfe könne die mehrheitlich aus
Staaten südlich der Sahara stammenden Menschen dazu bewegen, in Libyen zu
bleiben, „statt ihr Leben auf dem Mittelmeer zu riskieren“. (afp)
## Hannover: Caritas eröffnet Krankenwohnung für Obdachlose
12.43 Uhr: Mit einer speziellen Krankenwohnung will die Caritas in Hannover
pflegebedürftigen wohnungslosen Menschen helfen. Die Wohnung bietet Platz
für fünf Frauen und Männer, wie der Caritasverband Hannover mitteilte. Sie
solle obdachlosen Menschen, die ihre gesundheitlichen und sozialen Probleme
nicht aus eigenen Kräften überwinden könnten, professionelle Hilfe
anbieten, sagte Vorstand Andreas Schubert. Menschen ohne Wohnung fielen oft
durch das Raster bestehender Hilfsangebote, erläuterte er. Ihre Lage werde
zudem – gerade jetzt – besonders prekär, wenn sie an Erkrankungen litten,
die weiter behandelt werden müssten. So könnten sie nach Brüchen oder
Krankenhaus-Aufenthalten nicht mehr auf der Straße oder in einer
Gemeinschaftsunterkunft leben. In der Stadt gibt es bereits zwei weitere
Krankenwohnungen für Obdachlose, die von der Diakonie betrieben werden.
(epd)
## Österreich und Polen lockern Beschränkungen für Wirtschaft
12.42 Uhr: Deutschlands Nachbarn Österreich und Polen lockern einige
Beschränkungen. [7][Kleine Einzelhändler sowie Bau- und Gartenmärkte
öffneten heute in Österreich wieder], Polen wird nach Regierungsangaben am
kommenden Sonntag mit Lockerungen für Geschäfte und die Gesellschaft
beginnen. In den Geschäften in Österreich müssen Kunden Nase und Mund
abdecken und mindestens einen Meter Abstand voneinander halten. Die Zahl
der im Geschäft erlaubten Personen wird ebenfalls beschränkt. Die
Wiedereröffnung aller Geschäfte planen die österreichischen Behörden für
Anfang Mai, Restaurants sollen Mitte Mai folgen.
Der polnische Gesundheitsminister Łukasz Szumowski sagte am Montag, das
„Auftauen“ der Wirtschaft solle angesichts der Kosten der Isolation eine
gute Nachricht sein. Regierungssprecher Piotr Müller kündigte weitere
Entscheidungen über Lockerungen für diese Woche an, Grundlage seien Daten
über Neuinfektionen. Erwartet wird ihm zufolge, dass die Zahl der in
Geschäften erlaubten Kunden erhöht wird. (dpa)
Ausbruch in Altenheim: 37 Bewohner weiter im Krankenhaus
12.26 Uhr: Von dem [8][wegen eines Ausbruchs teilgeräumten Altenheim] in
St. Augustin bei Bonn sind heute 37 Bewohner weiter in Krankenhäusern
untergebracht. Eine Sprecherin des Caritas-Verbundes, zu dem das Heim
gehört, erklärte, die Situation sei stabil und ruhig. Die 45 nicht mit dem
Virus infizierten Bewohner würden weiterhin im Heim versorgt. Die
Einrichtung war am Freitag geräumt worden, weil es nicht mehr genug
Personal gab. Von den 95 Mitarbeitern waren 36 positiv getestet worden.
Weitere 20 hatten unmittelbar Kontakt zu positiv Getesteten und wurden in
Quarantäne geschickt. Der Auslöser des Ausbruchs blieb zunächst weiter
unklar. Eine Frau sei bereits genesen. (dpa)
## Trump hat Hilfe im Kampf gegen Corona angeboten
12.05 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat sich bereit erklärt, Russland
Ausrüstung für den Kampf gegen die Ausbreitung des Virus zu schicken. Dies
habe Trump seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin mitgeteilt,
zitiert die Nachrichtenagentur Interfax den russischen Außenminister Sergei
Lawrow. Russland würde seinerseits den Transport weiterer Hilfsmittel in
die USA prüfen, wenn das von der US-Regierung gewollt sei, meldet die
Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Lawrow. Im März hatte Russland
medizinische Ausrüstung und Atemschutzmasken in die USA geflogen. (rtr)
## Berlin: Lockerung von Verboten frühestens Ende des Monats
11.56 Uhr: Der Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, [9][dämpft
Hoffnungen auf eine rasche Lockerung der Beschränkungen]. „Ab kommendem
Montag wird es wahrscheinlich nicht sein“, sagte der SPD-Politiker in einem
Interview mit Radio Eins. „Wenn es zu Lockerungen kommen kann, dann dauert
die Umsetzung auch wieder ein paar Tage.“ Er gehe davon aus, dass es
vielleicht ab dem 27. April oder dem 1. Mai Veränderungen in den
Ausgangsbeschränkungen geben werde. „Es wird nicht mehr so sein wie vorher.
Es wird alles, wenn überhaupt, nur möglich sein mit Auflagen und Regeln“,
mahnte Müller. Zu einer allgemeinen Maskenpflicht äußerte sich der
SPD-Politiker skeptisch, unter bestimmten Bedingungen könne dies aber
sinnvoll sein. (rtr)
## Aktuelle Zahlen aus dem Iran
11.50 Uhr: Im Iran ist die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem
Coronavirus um 98 auf 4.683 gestiegen. Binnen 24 Stunden wurden nach
Angaben des Gesundheitsministeriums zudem 1.574 Neuinfektionen registriert.
Damit liegt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen bei 74.877. (rtr)
## Wann erreicht die Pandemie ihren Höhepunkt?
11.45 Uhr: Der Höhepunkt der Pandemie ist nach Einschätzung der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch nicht erreicht. 90 Prozent aller
Fälle würden in Europa und den USA registriert, sagt eine WHO-Sprecherin.
[10][In Europa gebe es ein gemischtes Bild]: In einigen Ländern lasse die
Ausbreitung leicht nach. Großbritannien und die Türkei dagegen
verzeichneten weiterhin einen Anstieg der Infektionen. In China bestehe die
Gefahr darin, dass das Virus aus anderen Ländern eingeschleppt werde. Mit
einem Impfstoff solle man nicht vor einem Jahr oder noch später rechnen.
(rtr)
## Verstärkte Chancen auf Lockerungen
11.35 Uhr: Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
(CDU) sieht dank des Verhaltens der Bevölkerung verstärkte Chancen für eine
vorsichtige Lockerung der Beschränkungen. „Die Einschnitte haben Wirkung
gezeigt“, sagt der CDU-Politiker. Die Verdoppelungsrate der Infizierten
liege in NRW inzwischen bei 15,2 Tagen. Das sei ein wichtiger Parameter, um
über Lockerungen verantwortungsvoll nachzudenken. In NRW hätten sich
bislang knapp 27.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, wovon 13.300
mittlerweile wieder genesen seien. (rtr)
## Spanien: Zahl der Neuinfektionen rückläufig
11.31 Uhr: [11][In Spanien] wurden binnen 24 Stunden 3.045 Neuinfektionen
bestätigt. Das ist der niedrigste Zuwachs seit fast vier Wochen. Damit
hätten sich insgesamt 172.541 Menschen nachweislich mit dem Virus
angesteckt, teilt das Gesundheitsministerium mit. 567 weitere Menschen
seien gestorben, insgesamt stieg die Zahl der Toten auf 18.056. (rtr)
## Zahl der Toten in Großbritannien höher als zunächst angegeben
11.15 Uhr: In Großbritannien könnte die Zahl der Verstorbenen um rund 15
Prozent höher sein als von den Behörden angegeben. Das nationale
Statistikamt ONS teilt mit, dass in England und Wales bis zum 3. April
6.235 Menschen gestorben seien, bei denen im Totenschein Covid-19 oder der
Verdacht darauf genannt würden. Betrachte man diese Daten, dann sei die
Todeszahl höher als die vom nationalen Gesundheitsdienst NHS genannte,
erklärt ONS-Statistiker Nick Stripe. Zudem beinhalten die NHS-Zahlen
Todesfälle in Krankenhäusern, nicht aber die aus Alten- und Pflegeheimen.
(rtr)
## Landtag verabschiedet Pandemie-Gesetz für NRW
11.15 Uhr: Der nordrhein-westfälische Landtag hat mit großer Mehrheit im
dritten Anlauf ein Pandemie-Gesetz für das Bundesland beschlossen. Es sieht
besondere Regierungsbefugnisse für den Fall einer katastrophalen
Entwicklung der Krise vor. Die Regierungsfraktionen von CDU und FDP
stimmten ebenso wie die Oppositionsfraktionen von SPD und Grünen dafür. Die
AfD stimmte dagegen. Das Gesetz sieht etwa vor, dass das
Gesundheitsministerium die Krankenhausträger verpflichten kann, zusätzliche
Behandlungskapazitäten zu schaffen und nicht dringend notwendige
Operationen zu verschieben. Die staatlichen Behörden dürfen außerdem
Medikamente oder medizinisches Apparate beschlagnahmen. Das Gesetz ist bis
zum 31. März 2021 befristet. (dpa)
## Spanier retten 43 Flüchtlinge – Malta verweigert Aufnahme
Das spanische Rettungsschiff „Aita Mari“ hat vor der Küste von Malta 43
Migranten aus einem sinkenden Boot geborgen. Die geretteten Menschen hätten
die Nacht auf dem kleinen Schiff verbracht, teilte die
Nichtregierungsorganisation Salvamento Marítimo Humanitario (SMH), die die
„Aita Mari“ betreibt, mit. Da Malta die Aufnahme der Geretteten verweigere,
fordere man einen sicheren Hafen, hieß es. Malta hatte nach Angaben der
spanischen Hilfsorganisation die Entsendung eines Hubschraubers mit einem
Arzt und Hilfsmaterial zugesichert. Vor einigen Tagen hatten sowohl Italien
und als auch Malta ihre [12][Häfen für die privaten Seenotretter
geschlossen]. (dpa)
## Russland: Sorge vor zu wenigen Krankenhausbetten
10.55 Uhr: Die [13][Behörden in Moskau] warnen davor, dass in der
russischen Hauptstadt in den kommenden zwei bis drei Wochen die
Krankenhausbetten nicht ausreichen. Zwar wurden Tausende zusätzliche Betten
bereitgestellt. Aber obwohl staatliche und private Kliniken einbezogen
würden, könne es zu Engpässen kommen, teilt die Moskauer Gesundheitsbehörde
mit. Das Virus breitet sich in Russland rasch aus, besonders betroffen ist
Moskau. Allein dort stieg die Zahl der Infektionen binnen eines Tages um
fast 1.500 auf rund 13.000. Im ganzen Land sind es 21.102. (rtr)
## Australien erwartet höchste Arbeitslosigkeit seit 1994
10.45 Uhr: Australien droht die höchste Arbeitslosigkeit seit mehr als
einem Vierteljahrhundert. Die Arbeitslosenquote werde sich bis Ende Juni
auf 10 Prozent verdoppeln, sagte [14][Ministerpräsident Scott Morrison] dem
Sender Channel Nine. Damit würde erstmals seit 1994 wieder ein
zweistelliger Wert erreicht. Ohne staatliche Hiilfsmaßnahmen wie das 130
Milliarden Australische Dollar (rund 76 Milliarden Euro) große Paket zur
Sicherung von Arbeitsplätzen und Hilfen für Universitäten würde die
Arbeitslosigkeit bis auf etwa 15 Prozent klettern, sagte Morrison. Das
benachbarte Neuseeland erwartet eine noch viel höhere Arbeitslosenquote.
Sie dürfte bis auf 26 Prozent klettern, wenn die Einschränkungen für
Wirtschaft und Bevölkerung länger gelten als bislang vorgesehen, wie das
Finanzministerium erklärte. Bislang liegt die Quote bei 4 Prozent. (rtr)
## Aktuelle News aus dem RKI
10.35 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) sieht die Ausbreitung des Virus
noch nicht gestoppt. „Wir können noch nicht von einer Eindämmung sprechen�…
sagt RKI-Präsident Lothar Wieler. Das RKI strebe an, dass die sogenannte
Reproduktionszahl unter eins gehe, also dass ein Infizierter das Virus also
höchstens an durchschnittlich eine Person oder weniger weitergibt. Derzeit
betrage dieser Faktor laut RKI 1,2. (rtr)
10.17 Uhr: In den Krankenhäusern in Deutschland sind nach den Worten von
RKI-Präsident Lothar Wieler aktuell ausreichend Intensivbetten und
Beatmungsgeräte vorhanden. „Bei der derzeitigen Dynamik werden keine
Engpässe prognostiziert“, sagt Wieler in Berlin. (rtr)
10.12 Uhr: Lothar Wieler ruft dazu auf, trotz „einiger positiver Tendenzen“
bei der Entwicklung der Infektionszahlen die Abstands- und Hygieneregeln
weiterhin unvermindert einzuhalten. Die ergriffenen Maßnahmen wirkten. Die
Zahlen hätten sich aber „auf einem relativ hohen Niveau eingependelt“, es
gebe keinen eindeutigen Trend, dass sie zurückgingen. (rtr)
## Bad Hersfelder Festspiele abgesagt
9.53 Uhr: Bad Hersfeld hat die Theater-Festspiele im Sommer wegen der Krise
abgesagt. Bürgermeister Thomas Fehling (parteilos) bezeichnete die Absage
als „katastrophal“ für die Stadt: „Die Festspiele sind ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor für die Stadt.“ Die 70. Jubiläumssaison sollte am 26.
Juni mit der Uraufführung des Stücks „Der Club der toten Dichter“ nach der
Regie von Intendant Joern Hinkel beginnen. Als weitere Uraufführung stand
das Musical „Goethe“ (Regie: Gil Mehmert) auf dem Programm. Nun müsse
geklärt werden, ob das für diese Saison geplante Programm im Sommer 2021
nachgeholt werden könne, berichtete die Stadt. (dpa)
## J.Lo und Diddy tanzen gemeinsam bei Corona-Spendenaktion
9.48 Uhr: Sängerin Jennifer Lopez und Rapper Diddy haben mit einer
gemeinsamen Tanzeinlage Geld für Mitarbeiter des Gesundheitswesens
gesammelt. Der 50 Jahre alte Musiker hatte am Ostersonntag auf Instagram
zum „Dance-A-Thon“ geladen. Mehrere US-Prominente wollen im Kampf gegen das
Virus Geld spenden, darunter Pop-Superstar Rihanna und Twitter-Chef Jack
Dorsey, Starmoderatorin Oprah Winfrey und Sängerin Dolly Parton. (dpa)
## Schülerrat gegen verpflichtende Abschlussprüfungen
9.44 Uhr: Niedersachsens Schüler sollen nach Ansicht des Schülerrats wegen
der wochenlangen Schulschließungen wählen können, [15][ob sie ihre
Abschlussprüfungen ablegen wollen oder nicht]. „Die gegenwärtige Krise hat
die Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen in unvergleichbarer Weise
behindert“, sagte der Vorsitzende des Landesschülerrats, Florian Reetz.
Stattdessen solle dieses Jahr ein „Durchschnittsabschluss“ zum Standard
werden. Beim Abitur machen diese Leistungen auch unter normalen Umständen
zwei Drittel der Abschlussnoten aus. Wer wolle, solle aber ein Recht auf
die Abschlussprüfung haben. Eine Entscheidung wird frühestens am Mittwoch
erwartet. (dpa)
## Corona-Kabinett tagt erst am Mittwoch
09.42 Uhr: Die nächste Beratung des Corona-Kabinetts findet erst am
Mittwoch um 9.30 Uhr statt, teilt die Bundesregierung mit. Ursprünglich
angekündigt war die Sitzung für den heutigen Dienstag. Für
Mittwochnachmittag ist eine Videokonferenz der Bundesregierung mit den
Ministerpräsidenten geplant, um über Lockerungen der Kontaktbeschränkungen
zu beraten. (rtr)
## Verdi-Chef beklagt „Konstruktionsfehler bei der Kurzarbeit“
9.10 Uhr: Immer mehr Arbeitnehmer geraten nach Angaben von Verdi-Chef Frank
Werneke in Schwierigkeiten. „Täglich erreichen mich viele Notrufe, der
Mail- und Briefeingang ist riesig“, sagte Werneke dem Tagesspiegel. Er
beklagte einen „massiven Konstruktionsfehler bei der Kurzarbeit. Die
Übernahme der kompletten Sozialversicherungsbeiträge durch die
Bundesagentur für Arbeit hätte gekoppelt werden müssen an die Aufstockung
des Kurzarbeitergelds auf mindestens 80 Prozent, für niedrige Einkommen auf
mindestens 90 Prozent durch die Arbeitgeber.“ Im europäischen Vergleich
bilde Deutschland mit einem gesetzlichen Kurzarbeitergeld von 60 Prozent
des Nettoeinkommens das Schlusslicht, sagte Werneke der Zeitung. (afp)
## Polen will Beschränkungen schrittweise lockern
9.08 Uhr: [16][Polen will die Beschränkungen für die heimische Wirtschaft
ab Sonntag schrittweise wieder lockern]. „Vom 19. April an werden wir
langsam beginnen, die Wirtschaft wieder anzufahren“, sagt
Gesundheitsminister Łukasz Szumowski dem Radiosender RMF FM.
Regierungssprecher Piotr Müller erklärt, zunächst würden wahrscheinlich die
Einschränkungen für Geschäfte gelockert. (rtr)
## Asiens Börsen im Plus
8.40 Uhr: Ein überraschend geringer Rückgang der chinesischen Exporte hat
für gute Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten gesorgt. Die
chinesischen Exporte schrumpften im März zwar um 6,6 Prozent, Fachleute
hatten aber mit einem mehr als doppelt so starken Rückgang gerechnet. Auch
bei den Einfuhren fiel das Minus bei weitem nicht so stark aus wie
befürchtet. Analysten verwiesen zudem darauf, dass die Zahl der
Neuinfektionen in vielen wirtschaftlich wichtigen Ländern zurückgeht.
Dennoch sei es noch zu früh für Entwarnung an den Finanzmärkten. (rtr)
## Altmaier: Kein konkretes Datum für die Rückkehr zur Normalität
8.40 Uhr: Die Wirtschaft und das Alltagsleben in Deutschland werden nach
den Worten von Wirtschaftsminister Peter Altmaier schrittweise wieder
hochgefahren werden. Dazu werde es sehr differenzierte Vorschläge geben,
sagt der CDU-Politiker in der ARD. Ein konkretes Datum für die Rückkehr zur
Normalität könne er nicht nennen. Die große Disziplin, die die Bevölkerung
gezeigt habe, sei auch in Zukunft noch nötig.
## Wohlfahrtsverband: Mehr Geld für Hartz-IV-Empfänger
7.15 Uhr: Der Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich
Schneider, fordert in der ARD 100 Euro mehr im Monat für [17][besonders
betroffene Hartz-IV-Bezieher]. Allein 600.000 Menschen müssten in
Notwohnungen leben, und die rund 1,6 Millionen Stammkunden von den Tafeln
seien erheblich betroffen, weil fast die Hälfte dieser Einrichtungen
geschlossen sei. Um die Lage in Notunterkünften zu entzerren, müsse der
Staat vorübergehend Hotels, Appartements oder Ferienwohnungen anmieten.
(rtr)
## Größte Ausgangssperre der Welt
7.05 Uhr: Indien verlängert die Ausgangsbeschränkungen bis zum 3. Mai. Er
fordere alle Inder auf, dabei zu helfen, dass das Virus nicht weiter
verbreitet werde, sagt Ministerpräsident Narendra Modi in einer
Fernsehansprache. In Indien sind mittlerweile 10.363 Infektionsfälle
bestätigt. 339 Menschen sind gestorben. (rtr)
## Aktuelle Zahlen aus Deutschland
05.23 Uhr: In Deutschland ist nach Angaben des [18][Robert-Koch-Instituts
(RKI)] die Zahl der Infektionsfälle um 2.082 auf 125.098 gestiegen. Binnen
24 Stunden seien 170 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der Pandemie
gemeldet worden. 68.200 Menschen sind genesen. Einen Tag zuvor lag diese
Zahl bei 64.600. (rtr)
## China: Humantests für Impfstoffe
3.52 Uhr: China lässt zwei experimentelle Impfstoffe zur Bekämpfung des
neuen Virus für Humantests zu. Die Impfstoffe würden von einer in Peking
ansässigen Einheit der Sinovac Biotech und dem Institute of Biological
Products [19][in Wuhan] entwickelt, berichtet die Nachrichtenagentur
Xinhua. Im März hatte China bereits grünes Licht für eine klinische Studie
eines vielversprechenden Impfstoffs gegeben, der von der chinesischen
Akademie für Militärmedizin und dem Biotechunternehmen CanSino Bio
entwickelt wurde. Auch der US-Arzneimittelentwickler Moderna hatte im März
erklärt, er habe mit den Humantests für einen Impfstoff begonnen. (rtr)
## China: Gestern kein neues Todesopfer
2.56 Uhr: Die chinesische Gesundheitskommission meldet 89 neue Fälle. Fast
alle Neuinfektionen seien auf Einreisende zurückzuführen. Die Gesamtzahl
der bestätigten Fälle in China liegt nun nach offiziellen Angaben bei
82.249. Die Zahl der Todesopfer durch die Pandemie beläuft sich auf 3.341.
Gestern wurde kein neues Todesopfer verzeichnet. (rtr)
## US-Westküste plant Lockerungen der Maßnahmen
2.40 Uhr: Kalifornien ist einer von neun US-Bundesstaaten, die mit der
Planung für die Aufhebung strenger Ausgangssperren beginnen. „Kalifornien
entwickelt einen Plan, um Abstandsregeln schrittweise zu lockern, da sich
die Zahl neuer Fälle und Klinikaufenthalte zu stabilisieren scheint“, sagt
Gouverneur Gavin Newsom. Der Staat werde sich mit Oregon und Washington
zusammentun, um einen koordinierten Westküstenplan zu entwickeln. Der Plan
solle erst umgesetzt werden, wenn die Infektionsrate tatsächlich abnehme.
Bei insgesamt 22.348 Menschen in Kalifornien sei Covid-19 diagnostiziert
worden, davon seien 1.178 auf der Intensivstation, sagt Newsom. (rtr)
Finanzielle Anreize für Impfstoffentwicklung in der Ukraine
1.36 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat Forschern in
seinem Land, denen die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Virus
gelingt, eine Million Dollar versprochen. Der Präsident sei der Ansicht,
dass „eine Million Dollar ein guter Anreiz“ seien, teilte Selenskis
Sprecherin Julija Mendel mit. Selenski wolle, dass ukrainische
Wissenschaftler „aktiver“ daran arbeiteten, „Arzneimittel zu entwickeln,
die der ganzen Welt helfen“, fügte sie hinzu. Wie das Millionenpreisgeld
für einen solchen Impfstoff finanziert werden würde, führte sie nicht aus.
[20][In der Ukraine gibt es mehr als 3.100 bestätigte Infektionsfälle], 93
Menschen starben. Um eine weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen,
schloss die Regierung Schulen, Universitäten und öffentliche Einrichtungen
und legte in mehreren Städten den öffentlichen Nahverkehr still. (afp)
## Türkei billigt Gesetz zur Freilassung tausender Gefangener
0.56 Uhr: [21][Das türkische Parlament] hat einen Gesetzentwurf zur
Freilassung zehntausender Strafgefangener aufgrund der Pandemie bewilligt.
Menschenrechtsgruppen hatten scharfe Kritik an dem Gesetzentwurf geübt,
weil er politische Gefangene nicht einschließt.
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International stimmten
279 der Abgeordneten für das Gesetz, 51 dagegen. Kein einziger
Änderungsantrag der Opposition sei angenommen worden, schrieb die
Amnesty-Aktivistin Milena Buyum im Kurzbotschaftendienst Twitter. Das von
der Regierung eingebrachte Gesetz sieht die Freilassung von rund 90.000
Insassen vor. Ein Teil von ihnen soll vorzeitig aus der Haft entlassen
werden, ein anderer Teil unter Hausarrest gestellt werden. Ausgenommen sind
politische Gefangene, die nach den umstrittenen Antiterrorgesetzen
angeklagt sind. Human Rights Watch und Amnesty hatten das Gesetz deshalb
scharf kritisiert.
In der Türkei gibt es mehr als 61.000 Corona-Infizierte, etwa 1.300
Menschen sind bislang an Covid-19 gestorben. (afp)
## Sofortige Schuldenerleichterungen für 25 Länder
0.48 Uhr: Der Internationale Währungsfonds gewährt 25 Mitgliedsländern
(CCRT) sofortige Schuldenerleichterungen. „Dies gewährt unseren
[22][ärmsten und schutzbedürftigsten Mitgliedern] Zuschüsse zur Deckung
ihrer IWF-Schuldenverpflichtungen und wird ihnen helfen, mehr finanzielle
Ressourcen für lebenswichtige medizinische und andere Hilfsmaßnahmen zu
verwenden“, sagt IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Derzeit verfüge der IWF
über Mittel in Höhe von 500 Millionen Dollar, unter anderem aus Japan,
Großbritannien, China und den Niederlanden. Zu den ersten Ländern, die die
Schuldendiensterleichterung erhielten, gehören Afghanistan, die
Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo, Gambia,
Haiti, Madagaskar, Malawi, Mali, Mosambik, Nepal, Niger, Ruanda,
Tadschikistan, Togo und Jemen, so der IWF. (rtr)
## Rettungspaket für Europa
0.21 Uhr: Eurogruppen-Chef Mario Centeno hält die von den Finanzministern
des Blocks genehmigte Unterstützung von einer halben Billion Euro für die
geplagten Volkswirtschaften für einen guten Anfang. „Dieses Rettungspaket
ist nicht die Endstation. Wir müssen und werden mehr für Europa tun“, sagt
Centeno in einem Interview des Fernsehsenders TVI. (rtr)
14 Apr 2020
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