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# taz.de -- Urteil zu AfD-Wahllisten in Sachsen: 30 Kandidaten dürfen antreten |
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> Der sächsische Verfassungsgerichtshof entscheidet, dass bei der |
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> Landtagswahl 30 AfDler antreten können – und bestätigt die vorherige |
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> Entscheidung im Eilverfahren. |
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Bild: Landgericht Sachsen: Hier sitzt auch der sächsische Verfassungsgerichtsh… |
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Leipzig dpa | Sachsens AfD darf mit 30 Listenkandidaten bei der |
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Landtagswahl am 1. September antreten. Das entschied der sächsische |
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Verfassungsgerichtshof in Leipzig am Freitag. |
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Demnach war die Entscheidung des Landeswahlausschusses von Anfang Juli |
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rechtswidrig, nur 18 Kandidaten der ursprünglich 61 Plätze umfassenden |
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Landesliste zuzulassen. |
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Die Leipziger Richter bestätigten damit ihre Entscheidung zu Eilanträgen |
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vom 25. Juli. Damals hatten sie die Listenplätze 19 bis 30 vorläufig |
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genehmigt. Dabei wiesen sie darauf hin, dass die Entscheidung des |
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Landeswahlausschusses nach vorläufiger Bewertung „mit hoher |
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Wahrscheinlichkeit rechtswidrig“ sei. |
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Der Landeswahlausschuss hatte seine Entscheidung unter anderem damit |
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begründet, dass die AfD ihre Kandidaten auf zwei Parteitagen mit zwei |
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verschiedenen Versammlungsleitern wählte und das anfangs beschlossene |
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Wahlverfahren später änderte. |
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Die ersten 30 Plätze der Liste wurden in einem Einzelwahlverfahren |
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bestimmt, danach wählte die AfD aus Zeitgründen im Block. Der Wahlausschuss |
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sah so die Chancengleichheit der Kandidaten nicht gewährleistet. |
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Die AfD hatte bereits vor der Entscheidung damit gerechnet, dass die |
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Leipziger Verfassungsrichter nicht die gesamte Liste zulassen würden. |
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Parteichef Jörg Urban hatte für diesen Fall bereits eine [1][Beschwerde |
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beim Wahlprüfungsausschuss] des sächsischen Landtages angekündigt. Einen |
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zweiten Gang vor das Bundesverfassungsgericht schloss er aber aus. |
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16 Aug 2019 |
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