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# taz.de -- Qualifikation zur Fußball-EM: Nochmal Gruppenletzter? Wird schwer
> Losglück für Deutschland. Auf dem Weg zur Fußball-EM 2020 bekommt es die
> DFB-Elf mit den Niederlanden, Nordirland, Estland und Weißrussland zu
> tun.
Bild: Wo gehen die Deutschen? Jogi Löw bei der Auslosung
Dublin dpa Wieder ein Duell mit Oranje, aber sonst keine großen Kracher:
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat für die Qualifikation zur EM
2020 ein günstiges Los erwischt. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw
[1][bekam am Sonntag in Dublin] die Niederlande als stärksten Kontrahenten
zugelost. Weitere Gegner in der Gruppe C sind Nordirland, Estland und
Weißrussland. Die DFB-Elf war wegen ihres schlechten Abschneidens in der
Nations League nicht im Topf der zehn besten Teams gesetzt.
Löw hatte trotz WM-Desaster und dem Abstieg aus der Top-Staffel der Nations
League im verkorksten Jahr 2018 die Qualifikation für das nächste Turnier
als „selbstverständlich“ bezeichnet. Auch Teammanager Oliver Bierhoff
machte klar: „Wir haben schon den Anspruch unter den ersten zwei einer
Gruppe zu sein.“
Wie in der Nations League kommt es nun wieder zum Klassiker gegen die
wieder erstarkten Niederländer, die Löw beim 0:3 in Amsterdam im Oktober
großes Ungemach bereiteten und im November ein Last-Minute-Remis auf
Schalke schafften. Nordirland war zuletzt schon Kontrahent auf dem Weg zur
WM 2018 und wurde zweimal problemlos bezwungen. Mit dem 3:1 im Windsor Park
von Belfast wurde im Oktober 2017 das Russland-Ticket gelöst. Bei der EM
2016 gab es ein 1:0 im Gruppenspiel in Paris.
Gegen Estland spielte Deutschland nur in den 1930er Jahren dreimal und
gewann alle Duelle. Gegen Weißrussland spielte die DFB-Elf bislang erst
einmal. Kurz vor der EM 2008 gab es in einem Test in Kaiserslautern ein
2:2.
## Fürs Heim-Turnier 2024 bereits gesetzt
Die Qualifikationsrunde wird von März bis November 2019 an fünf
Doppelspieltagen ausgetragen. Da Deutschland in einer Fünfergruppe spielt,
sind 2019 noch zwei Testpartien möglich. Alle zehn Gruppensieger und zehn
Gruppenzweiten lösen das Ticket für die Endrunde vom 12. Juni bis 12. Juli
2020 in zwölf Gastgeberländern.
Die restlichen vier Tickets werden in Playoffs im März 2020 vergeben.
Startberechtigt sind dabei die je vier Gruppensieger jeder Staffel der
Nations League. Sollten sich diese schon über die normale Qualirunde das
EM-Ticket geholt haben, rücken die nächst besseren noch nicht
qualifizierten Mannschaften der jeweiligen Ligen nach.
Im Extremfall geht das Startrecht auf Teams der nächst tieferen Liga über.
Deutschland könnte diesen EM-Umweg in Anspruch nehmen, wenn man Platz 1
oder 2 in der Gruppe C verfehlt und mindestens sieben in der A-Liga besser
platzierte Teams in der normalen Qualifikation erfolgreich sind.
Deutscher Spielort für [2][drei EM-Gruppenspiele und ein Viertelfinale] im
übernächsten Sommer ist die Allianz Arena in München. Die DFB-Elf würde bei
erfolgreicher Qualifikation zwei oder drei Heimpartien in der Gruppe F dort
bestreiten. Anschließend wären Bukarest und St. Petersburg oder Dublin und
Rom Spielorte, wenn man als Erster oder Zweiter in die K.o.-Runde kommt.
Beide Halbfinals und das Endspiel finden in London statt.
In Dublin wurde derweil von der UEFA bestätigt, dass sich Deutschland für
das Heim-Turnier 2024 nicht qualifizieren muss. Die Entscheidung für ein
automatisches Startrecht bestätigte Turnier-Chefplaner Lance Kelly der
Deutschen Presse-Agentur. Unmittelbar nach dem Turnierzuschlag im September
hatte die UEFA eine Zusicherung für einen garantierten Startplatz noch
nicht geben wollen.
2 Dec 2018
## LINKS
[1] https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/draws/
[2] https://www.uefa.com/uefaeuro-2020/hosts/
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