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# taz.de -- Journalist Jim Acosta ohne Akkreditierung: CNN klagt gegen Trump
> Der Fernsehsender geht rechtlich gegen US-Präsident Donald Trump vor. Das
> Weiße Haus hatte CNN-Reporter Jim Acosta die Akkreditierung entzogen.
Bild: Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus war es zu einem Streit gekommen
Washington dpa | Der US-Sender CNN hat [1][im Konflikt mit dem Weißen Haus]
um einen seiner Journalisten Klage gegen den US-Präsidenten Donald Trump
und weitere Regierungsmitglieder eingereicht. Das teilte das
Medienunternehmen am Dienstagmorgen (Ortszeit) mit.
Das Unternehmen wolle vor dem Bezirksgericht in Washington gegen den Entzug
der Akkreditierung für den CNN-Reporter Jim Acosta für das Weiße Haus
vorgehen. Trump hatte nach einem Wortgefecht mit dem Journalisten bei einer
Pressekonferenz am Mittwoch Acostas Ausschluss persönlich angeordnet.
CNN fordert die Rückgabe der Akkreditierung, die unter anderem auch den
Zutritt Acostas zu Pressekonferenzen im Weißen Haus regelt. Die
„unrechtmäßige“ Suspendierung habe sowohl den Sender als auch Acosta in
ihren Rechten auf Pressefreiheit und ein ordnungsgemäßes Verfahren
verletzt, heißt es.
Das Weiße Haus wirft dem Journalisten vor, sich in Pressekonferenzen
mehrfach „unangemessen“ verhalten zu haben. Acosta habe sich in der
Konferenz am Mittwoch „physisch geweigert“, das Mikrofon an eine
Praktikantin des Weißen Hauses zurückzugeben, nachdem er zwei Fragen
stellen durfte. Damit habe er wiederholt den ordentlichen Ablauf einer
Pressekonferenz gestört, teilte Sarah Sanders, Sprecherin des Weißen
Hauses, am Dienstag zur Begründung mit.
## Korrespondenten unterstützen Klage
Die Korrespondentenvereinigung des Weißen Hauses unterstützt die Klage des
Senders. In einer Stellungnahme bezeichnete sie den Ausschluss als
unverhältnismäßig. „Der Präsident der Vereinigten Staaten sollte nicht in
der Lage sein, willkürlich die Männer und Frauen auszuwählen, die über ihn
berichten“, erklärte Olivier Knox, Sprecher der Vereinigung.
13 Nov 2018
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