# taz.de -- Gespräch zum 1. Mai in Berlin-Kreuzberg: „Ich bin keine Straßen… | |
> Um Blumen zu verkaufen, besetzte Sabine Zelle einen Laden am Kreuzberger | |
> Oranienplatz. Mit dem Bezirk veränderte sich die Kundschaft. Am 1. Mai | |
> flüchtet sie. | |
Bild: Sabine Zelle, Blumenhändlerin in der Dresdner Straße in Kreuzberg | |
taz: Frau Zelle, Sie haben ein schönes Schaufenster voll Grünzeug und | |
bunter Blumen. Wie sieht es am 1. Mai aus, ist alles verrammelt? | |
Sabine Zelle: Bei uns nicht. Seit einigen Jahren haben wir hier am | |
Oranienplatz eigentlich keinen Stress mehr, wahrscheinlich wegen des | |
Myfests. Wir lassen unser Rollgitter runter. Wir sind aber auch nicht | |
unbedingt die Zielgruppe für aggressive Attacken. Der Schmuckladen, der | |
Supermarkt um die Ecke, die machen weiterhin mit Holzplatten dicht, zur | |
Sicherheit. | |
Sie arbeiten nicht nur am Oranienplatz, Sie wohnen auch in der Nähe. Wissen | |
Sie schon, was Sie am 1. Mai machen? | |
Ich fahre raus in meinen Garten in Mariendorf. | |
Sie feiern nicht mit? | |
Das Myfest ist eine Touristenattraktion. Es ist wahnsinnig laut und | |
wahnsinnig voll, da flüchte ich lieber. | |
Ist der 1. Mai ist für Sie ein politischer Tag? | |
In den 80er Jahren war ich politisch engagiert, ich war auch am 1. Mai 1987 | |
in Kreuzberg unterwegs, als der Supermarkt Bolle brannte. Inzwischen bin | |
ich leider sehr passiv geworden. Auch durch die Selbstständigkeit. Ich habe | |
immer noch meine Meinung, aber ich habe die Kraft nicht, mich zu | |
engagieren. Neben diesem Laden hier führe ich einen zweiten für Dekoration | |
in der Oranienstraße. Ich habe drei Mitarbeiter. Die Arbeit, ein bisschen | |
Freizeit im Garten, das schaffe ich, mehr nicht. | |
Was haben Sie 1987 erlebt? | |
In der Nacht war ich mit dem Fahrrad unterwegs. Damals habe ich im Wedding | |
in einem besetzten Haus gewohnt. Ich bin keine richtige Besetzerin, ich bin | |
später gekommen und habe mit aufgebaut. Ich bin auch keine | |
Straßenkämpferin, aber ich war neugierig. Beinahe wäre ich von der Polizei | |
eingekesselt worden. Es gab Straßensperren, kaputte Ampeln, überall roch es | |
nach Rauch. Ich habe bei den Zerstörungen nicht mitgemacht. Aber ich habe | |
gedacht: Es ist richtig so. So soll es sein. | |
Gewalt gegen Sachen war für Sie okay? | |
Wenn Gegenstände zerstört werden, habe ich damit kein Problem. Das ist auch | |
heute noch so. Wenn Dinge, die für eine Form von Reichtum stehen, zu | |
Schaden kommen, das finde ich nicht so schlimm. Die Eigentümer können | |
meistens locker Ersatz beschaffen. In meiner Jugend war die RAF sehr aktiv. | |
Ich komme aus einer Hamburger Arbeiterfamilie, klassisches SPD-Milieu. | |
Meine Eltern haben die Anschläge, die sich gegen Sachen richteten, nicht | |
verurteilt. Das hat sich bei mir so gehalten. Aber klar: Sowie Menschen zu | |
Schaden kommen, ist Schluss. Das geht gar nicht. | |
Sie sind gelernte Bürokauffrau, jetzt verkaufen Sie Blumen und legen Gärten | |
an. Wie kam es dazu? | |
Ich habe vor 25 Jahren meinen Garten bekommen, 420 Quadratmeter in einer | |
ökologischen Kleingartensiedlung in Mariendorf. Da habe ich meine | |
Leidenschaft für Pflanzen erst bemerkt. Irgendwann hat meine Nachbarin über | |
den Zaun gerufen: „Häng deinen Job an den Nagel, mach das Gärtnern zum | |
Beruf.“ Ich habe das nicht ernst genommen. Aber ein paar Wochen später kam | |
sie mit einem Auftrag, Freunde hatten sich als Alterssitz ein Grundstück in | |
Oranienburg gekauft und brauchten Hilfe mit dem Garten. Das waren 2.000 | |
Quadratmeter, mit Baumbestand und einem Wasserloch in der Mitte. | |
Das hat Sie gereizt? | |
Ich habe mir das angeschaut. Dann habe ich den Dreck weggeräumt, mit | |
Freunden Rasen angelegt, Hochbeete, damit sich die alten Leute nicht bücken | |
müssen. Ich habe Gemüse gepflanzt, eine Kräuterspirale gebaut. Das Ganze | |
hat zwei Monate gedauert. Als ich fertig war, wusste ich: Gärtnern ist | |
meine Aufgabe. Es kann einem Menschen nichts Besseres passieren, als zu | |
erfahren, wozu er da ist. Wenn man das weiß, ist alles leicht. Und ich bin | |
dafür da, mich mit Erde, Pflanzen und Blumen zu beschäftigen. Auch | |
äußerlich habe ich mich verändert in der Zeit. | |
Wie denn? | |
Als Sekretärin war ich immer frisch geföhnt, hatte hübsche Schuhe an und | |
lackierte Fingernägel. Das habe ich mit meinem neuen Beruf vollständig | |
abgelegt. | |
Woher konnten Sie denn gärtnern? | |
Nicht von Zuhause. Ich bin in einer Mietwohnung aufgewachsen mit einem | |
Balkon, da hat meine Mutter an den Petunien rumgezupft. Wir haben ziemlich | |
nah an einem großen Rosenpark gewohnt, dort bin ich als Kind gern spazieren | |
gegangen. Eine Ausbildung zur Gärtnerin wäre für mich aber nicht infrage | |
gekommen. | |
Wieso nicht? | |
Ich hatte in meiner Jugend ein Hüftgelenksleiden, angeblich jedenfalls. | |
Meine Mutter meinte, es wäre gut für mich, im Büro zu arbeiten. Ich habe | |
das geglaubt. Erst als ich Mitte 30 war, sagte mir ein Orthopäde, das sei | |
Blödsinn. Er hat mir ein halbes Jahr Akupunktur verschrieben, danach hatte | |
ich nie wieder Probleme mit der Hüfte. | |
Es wäre gar nicht nötig gewesen, im Büro zu arbeiten. | |
Nein. Wenn ich darüber nachdenke, werde ich sehr wehmütig. Hätte ich das | |
früher gewusst, ich hätte jetzt vielleicht eine kleine Gärtnerei, mit | |
Pflanzen überall, einem Gewächshaus. Das wäre mein Traum. Aber um so etwas | |
aufzubauen, muss man jung sein. | |
Wenn Sie keine Ausbildung haben, woher stammt dann Ihr Wissen über | |
Pflanzen? | |
Ich habe mir viel angelesen. Die Leute fragen mir im Laden Löcher in den | |
Bauch, und ich wundere mich auch: Woher weiß ich das eigentlich alles? Ich | |
hatte damals im Garten ein paar alte Zinkwannen. Ich machte ein Loch | |
hinein, schüttete Erde rein. Juchhu, schon hatte ich ein neues Beet. Diese | |
Wannen wollte ich in Kreuzberg Geschäftsleuten vor die Tür stellen. Nicht | |
für Geld, ich wollte meinen Garten direkt in der Nachbarschaft haben. Nur | |
das Café Kuchenkaiser machte mit. Ich stellte kleine Apfelbäume, Tomaten, | |
Gurken in Wannen. Und es sah super aus. Da kamen die anderen und wollten | |
das auch. So fing es in Kreuzberg an. | |
Sie haben den Laden eröffnet? | |
Erstmal kam der Winter. Ich hatte meinen Job an den Nagel gehängt, war | |
arbeitslos und hatte kaum Geld. In der Dresdener Straße habe ich einen | |
Kaffee getrunken, da war der Laden hier, er stand leer. Der Nachbar hatte | |
einen Schlüssel. Den habe ich genommen und gesagt: Ich bleibe da jetzt | |
drinnen. 2004 war das. Ich tauschte das Schloss aus, die Heizung ging, für | |
den Strom legte ich ein Kabel durchs Fenster. Weihnachten 2004 saß ich im | |
Laden, allein, und fragte mich, was das jetzt für eine Aktion war. Es | |
fühlte sich gut an. | |
Sie haben den Laden einfach besetzt. Was sagte der Eigentümer dazu? | |
Das Haus gehörte damals der GSW, heute der Deutsche Wohnen. Die haben das | |
erst im April bemerkt. Sie fragten, was ich da mache. Ich sagte: „Na, wie | |
sieht es denn aus?“ Damals standen in der Dresdener Straße acht Läden leer, | |
die Straße war ziemlich verrottet, es gab das Kino, zwei Kneipen, Dealer, | |
Junkies, Dreck. Die GSW hat meinen Laden unterstützt, ich musste erst mal | |
nur die Betriebskosten zahlen. So habe ich mein Geschäft aufbauen können. | |
Dann haben Sie mit Bezirksgeldern die Oranienstraße begrünt. | |
Das war mein erster Auftrag nach dem Kuchenkaiser. Ich habe halbe Ölfässer | |
bepflanzt, in denen vorher das Parfüm „Opium“ war. Meine Klamotten, mein | |
Auto, ich, alles roch danach. Es war furchtbar. Die Tonnen in der | |
Oranienstraße sind inzwischen durchgerostet. Aber es gibt nach wie vor ein | |
paar Läden, die meine Kübel vor der Tür haben. | |
Was bedeutet Ihnen die Arbeit mit den Pflanzen? | |
Das ist für mich Tiefenentspannung. Ich wühle rum, renne umher, hinterher | |
ist es fertig. | |
Fertig und schön. | |
Die anderen sagen das. Ich bin nach ein paar Monaten noch mal nach | |
Oranienburg gefahren, zu den 2.000 Quadratmetern. Ich muss fast weinen, | |
wenn ich daran denke. Es war alles geworden. Ein großartiger Garten. Aber | |
das hatte nichts mehr mit mir zu tun. | |
Wie meinen Sie das? | |
Ich empfinde das nicht als meines. Ich setze einen Impuls, das ist meine | |
Aufgabe. Es fließt so aus mir raus. Was dann mit einem Garten passiert, | |
liegt nicht in meinen Händen. | |
Aber Sie sind schon zufrieden, wenn Sie einen schönen Blumenstrauß gebunden | |
haben? | |
Ich bin erleichtert, wenn es klappt. Das ist ein kreativer Prozess. Wenn | |
Kunden sagen: Ich brauche einen Blumenstrauß, 30 Euro, machen Sie mal. Und | |
ich greife nach der ersten Blume: „Ach nein, die mag ich gar nicht.“ Ich | |
greife nach der nächsten: „Ach nein, kein Gelb.“ Dann funktioniert das | |
nicht. Ich bin keine Maschine. Floristen können mit so etwas umgehen. Ich | |
nicht. Ich habe Kunden auch schon mal einen anderen Laden empfohlen. | |
Sehr authentisch. | |
Früher habe ich versucht, alles zu machen. Ich bin sehr krank geworden, | |
hatte einen Burnout. Ich war dann bei einer Unternehmensberaterin. Die | |
meinte: „Frau Zelle, Sie sind keine gute Verkäuferin. Sie sind auch keine | |
Gärtnerin. Sie sind Unternehmerin. Entweder den Leuten gefällt, was Sie | |
machen, oder nicht. Bleiben Sie, wie Sie sind.“ Seitdem fühle ich mich sehr | |
wohl. Die Pflanzen und Töpfe im Großmarkt kaufe ich auch nur noch für mich | |
ein, nicht für andere Leute. | |
Sie verkaufen sie weiter. | |
Weil ich muss, nicht weil ich will. Ich würde am liebsten alles für mich | |
behalten. Die Kunden können ganz froh sein, wenn ich ihnen etwas davon | |
abgebe. Meine Haltung hat mit Dienstleistung nichts mehr zu tun. Meine | |
liebsten Kunden akzeptieren das genau so. Ich kann so widerlich sein, wie | |
ich will, ich habe nämlich einen Joker im Ärmel: Ich habe schöne Blumen und | |
schöne Töpfe. | |
In Ihrer – nennen wir es Patzigkeit sind Sie aber doch sehr freundlich. | |
Die das erkennen, kommen wieder. Und geben auch Geld aus. | |
Merken Sie an Ihrer Kundschaft, dass sich der Bezirk verändert? | |
Es wird voller hier. Viele Touristengruppen sind unterwegs. Ich finde es | |
nicht nur schlecht, wenn ein paar besser situierte Leute dazu kommen. Ich | |
verkaufe Blumen, das sind Luxusartikel. Insgesamt habe ich viel weniger | |
Kunden als früher, aber die haben mehr Geld. Trotzdem sind die armen | |
Menschen nicht weniger geworden. Die Roma-Familien auf dem Oranienplatz | |
sind alle wieder da, die Junkies vom Kotti, Menschen mit psychischen | |
Problemen. Das Hotel Orania oder gut betuchte Arztfamilien, bei denen frage | |
ich mich manchmal, ob die wirklich wissen, wo sie hinziehen. | |
Gegen das Orania gab es seit der Eröffnung im August immer wieder Proteste. | |
Wie ist Ihr Verhältnis zu dem Hotel? | |
Es ist ein guter Kunde. | |
Sie beliefern das Hotel mit Blumen? | |
Ja, von Anfang an. Vor der Eröffnung haben die Betreiber Kostenvoranschläge | |
eingeholt bei den Blumenläden in der Umgebung und sich dann für mich | |
entschieden. Sie sind außerordentlich angenehme, freundliche Auftraggeber. | |
Sie schätzen meine Arbeit. Das Hotel ist nicht mein Geschmack und auch | |
nicht meine Preisklasse. Aber Hotels, die ich nicht bezahlen kann, gibt es | |
sehr viele. Deshalb sage ich noch lange nicht, dass sie weg müssen. | |
In dem Fall finden Sie die eingeschlagenen Scheiben falsch? | |
Grundsätzlich habe ich kein Problem mit kaputten Scheiben. Die Zerstörungen | |
am Orania zahlt bestimmt auch die Versicherung. Aber ich finde den | |
Zeitpunkt nicht in Ordnung. Das Hotelgebäude stand vorher 15 Jahre leer. | |
Warum wartet man, bis das Gebäude bespielt wird? Warum gab es keinen | |
Protest gegen den Leerstand? Das finde ich seltsam. | |
Erst das Hotel taugt als Symbol für die Aufwertung des Viertels. | |
Das mag sein. Die steigenden Mieten sind natürlich ein großes Problem. Aber | |
so eine Attacke trifft doch vor allem die Mitarbeiter, das sind ganz | |
normale Kellner. Die erschrecken sich furchtbar, wenn jemand plötzlich die | |
Scheiben einschlägt. Da finde ich andere Aktionen sinnvoller. | |
Im Herbst haben Läden in der Oranienstraße ihre Schaufenster verdunkelt, | |
aus Protest gegen die teuren Mieten. | |
Da habe ich mich solidarisiert. Dass die Gewerbemieten so steigen, ist | |
katastrophal. Ich habe Glück, bei mir hielt sich das bislang in Grenzen, | |
ich habe auch einen Dreijahresvertrag. Bei anderen Läden verlängert sich | |
der Vertrag von Monat zu Monat, das ist absurd. Der Glaser in der Dresdener | |
Straße, der hatte sein Geschäft vorne, jetzt musste er in die Remise | |
ziehen, weil der Laden für ein Mehrfaches vermietet werden soll. Ich | |
begreife nicht, warum die Gewerbemieten nicht besser geschützt sind. Es | |
hängen doch Arbeitsplätze daran, Existenzen. Die Politik versagt da auf | |
ganzer Ebene. | |
Glauben Sie, dass Sie mittelfristig im Kiez wohnen bleiben können? | |
Ich habe Gott sei Dank eine relativ große, nicht zu teure Wohnung, ich | |
könnte notfalls auch ein Zimmer untervermieten. Ich habe keine | |
Altersvorsorge, in den 80er Jahren hat man auf Arbeit gepfiffen, ich hatte | |
oft keinen Job. Ich muss in den nächsten zehn Jahren schauen, dass ich | |
meine Schäfchen ins Trockene kriege. | |
Sie sind jetzt 60. Wollen Sie noch zehn Jahre arbeiten? | |
Ich werde so lange weitermachen, wie ich das gesundheitlich kann. Ich bin | |
sehr glücklich, einen Ort zu haben, wo ich morgens hingehen kann. | |
Vielleicht tausche ich meine Wohnung auch gegen eine kleinere mit | |
Fahrstuhl. In den 80er Jahren wurden Verträge grundsätzlich nicht | |
gekündigt, sondern die Wohnung immer weiter untervermietet. Da bin ich dann | |
doch politisch: Ich bin eine Verfechterin dieses Systems. Man nutzt eine | |
Lücke, um Mietsteigerungen zu vermeiden. Ich begreife nicht, warum die | |
Leute sich heute nicht mehr solidarisieren. Aber wer weiß, vielleicht ziehe | |
ich mit 80 auch in meinen Garten. Die Pacht von 420 Euro im Jahr werde ich | |
wohl bezahlen können. | |
Wenn Sie sich einen Ort in Berlin aussuchen dürften, den Sie gestalten | |
könnten, welcher wäre das? | |
Das Tempelhofer Feld. Diese platte Wiese, diese Weite ist genial. Ich | |
glaube, ich würde dort Wasser integrieren, einen großen See in die Mitte | |
bauen. Und ich hätte total Bock, ein Feld anzulegen, ja, ein Kornfeld. Im | |
nächsten Jahr dann Blumenkohl. Oder Broccoli. Damit die Leute wissen, wie | |
ihr Gemüse wächst. Ich bräuchte nur jemanden, der mir die Erlaubnis und das | |
Geld gibt. Dann mach ich was Schönes daraus. | |
30 Apr 2018 | |
## AUTOREN | |
Antje Lang-Lendorff | |
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