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# taz.de -- Neue Altersschranke für Messengerdienst: WhatsApp erst ab 16
> WhatsApp will das Nutzungsalter von 13 auf 16 Jahre erhöhen. Um
> Missbrauch vorzubeugen, reiche das nicht, sagen ExpertInnen.
Bild: Mindestalter bei WhatsApp: Schützt eine Altersschranke vor gefährdenden…
BERLIN taz | Künftig sollen Nutzer*innen mindestens 16 Jahre alt sein, wenn
sie den Messengerdienst WhatsApp nutzen wollen. Bisher ist der Zugang ab 13
Jahren erlaubt.
Laut dem Expertenblog [1][WABetaInfo] könnte die Regelung bereits ab dem
25. Mai gelten, dem Tag, an dem die EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft
tritt. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Nachrichtendienstes sollen
angepasst werden. Jüngere Nutzer*innen bräuchten dann das Einverständnis
ihrer Eltern.
Für Mediencoach Iren Schulz ist die Altersangabe aber „nicht mehr als ein
Anhaltspunkt“. Schulz ist für [2][„Schau hin!“] tätig, eine Initiative …
Bundesfamilienministeriums, die zum Medienkonsum berät. Kinder und
Jugendliche würden immer Wege finden, Schranken zu umgehen, sagt die
Medienexpertin. Ohnehin gebe es seitens des Diensteanbieters bisher kaum
Kontrollen. Weder eine Einwilligung der Eltern noch der Personalausweis
oder andere Identifikationsnachweise würden verlangt.
Schulz plädiert dafür, dass Eltern ihre Kinder bei der Nutzung solcher
Messengerdienste stärker begleiten. Welche Videos und Fotos werden
verschickt? Was können Kinder tun, wenn ihnen Nachrichten merkwürdig
vorkommen? Darüber sollten Eltern mit ihrem Nachwuchs sprechen, um
Missbrauch vorzubeugen.
17 Apr 2018
## LINKS
[1] https://twitter.com/WABetaInfo/status/984537924187426816
[2] https://www.schau-hin.info/
## AUTOREN
Tanja Tricarico
## TAGS
WhatsApp
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Unterricht
Medienkonsum
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